Wintersprüche voller Wärme und Geborgenheit
Wenn im Winter der erste Schnee die Landschaft in ein funkelndes Juwel verwandelt hat, sind es Wintersprüche voller Wärme und Geborgenheit, die diesen atemberaubenden Anblick einzufangen versuchen. Der Winter ist nämlich nicht nur kalt und unbarmherzig, sondern auch wunderschön – zumindest für uns Menschen, die uns der Winter in die Wärme unserer Häuser lockt, wo dann die Tätigkeiten auf uns warten, die das geschäftige Jahr über liegen geblieben sind. Während die Vorfreude auf Weihnachten und leckere Düfte unser Heim in ein gemütliches Nest verwandeln, können wir durchs Fenster beobachten, wie die Natur ihr Antlitz verändert. Wer will, zieht sich schön warm an und wagt sich für eine Schneeballschlacht in das weiße Wunderland – wissend, dass später zu Hause eine schöne heiße Tasse Kakao auf ihn wartet.
Der Winter ist die Jahreszeit, in der wir näher zusammenrücken und unseren Lieben zeigen, wie lieb sie uns tatsächlich sind. Je kälter es draußen wird, umso mehr Wärme scheinen wir im Herzen zu tragen. Nicht nur Tiere halten Winterruhe, auch wir Menschen sind darauf programmiert, im Winter kürzer zu treten und uns auszuruhen. Leider wird das immer weniger beachtet – und gerade im Winter, wenn das wenige Tageslicht ohnehin aufs Gemüt schlägt, überfordern sich viele. Machen Sie diesen Fehler nicht! Nehmen Sie sich lieber bewusst Zeit, machen es sich bequem und beginnen Sie, nach Herzenslust zu schmökern.
Die vielleicht schönsten Sprüche über den Winter handeln von Schnee und Eis. Viele Menschen hoffen in der Weihnachtszeit auf Schnee. Schlittschuhlaufen lässt sich gut in der Halle – und eine Schlittenfahrt im Winter, wenn ausreichend Schnee liegt, kann für Kinder ein ganz besonderes Vergnügen und unvergessliches Erlebnis sein.
Eisnacht
Wie in Seide ein Königskind
schläft die Erde in lauter Schnee,
blauer Mondscheinzauber spinnt
schimmernd über der See.
Aus den Wassern der Raureif steigt,
Büsche und Bäume atmen kaum:
durch die Nacht, die erschauernd schweigt,
schreitet ein glitzernder Traum.
Clara Müller-Jahnke
Deshalb hier zunächst Wintersprüche, die Schnee und Eis zum Thema haben:

Der erste Reif
Grau die Tage, die sie füllen,
diese Zeit von warm zu kalt.
Manchem fehlt der Lebenswillen;
wohl ein jeder fühlt sich alt.Morgens deckt der Nebel Felder
schwer und dick unter sich ab.
Fast ganz stumm sind nun die Wälder,
feucht und dunkel wie ein Grab.Eines Morgens dann ganz plötzlich
liegt auf jeder Flur der Reif:
klirrend klar und doch ergötzlich,
alle Halme weiß und steif.War die Welt zuvor verhangen,
ist sie nun fast gleißend hell.
Neue Röte auf den Wangen -
alle Trübsal schwindet schnell.Atemwolken vor den Mündern,
Händ’ und Füße werden taub -
doch die Kälte lässt sich lindern,
raschelt man durch Knisterlaub.Über Nacht ward Herbst zu Winter,
Nebelnässe ward zu Eis.
Bald ist Weihnacht, und dahinter
schließt sich dann der Jahreskreis.

Wenn es Winter wird
Der See hat eine Haut bekommen,
so dass man fast drauf gehen kann,
und kommt ein großer Fisch geschwommen,
so stößt er mit der Nase an.Und nimmst du einen Kieselstein
und wirfst ihn drauf, so macht es klirr
und titscher – titscher – titscher – dirr.
Heißa, du lustiger Kieselstein!Er zwitschert wie ein Vögelein
und tut als wie ein Schwälblein fliegen.
Doch endlich bleibt mein Kieselstein
ganz weit, ganz weit auf dem See draußen liegen.Da kommen die Fische haufenweis
und schaun durch das klare Fenster von Eis
und denken, der Stein wär etwas zum Essen.
Doch so sehr sie die Nase ans Eis auch pressen,
das Eis ist zu dick, das Eis ist zu alt,
sie machen sich nur die Nasen kalt.Aber bald, aber bald
werden wir selbst auf eignen Sohlen
hinausgehn können und den Stein wiederholen.

Der Kirchturm ragt –.
Und wie in Frost erstarrt
sind die Geräusche.
Da rieselt von überladenen
harten Fichtennadeln
harter Schnee in Klümpchen ab –.
Dann wieder Stille, Stille, Stille –.
Vielleicht haben Sie die Stille, die vom Schnee ausgehen kann, auch schon erlebt: Wenige Menschen sind unterwegs, insbesondere, wenn das Wetter im Winter einmal nicht so schön ist. Von einer Landschaft oder einem Berg im Schnee kann eine wunderbare Ruhe ausgehen. Das Bild zu diesem Winterspruch versucht, diese Stille im Schnee einzufangen.

Erster Schnee
Aus silbergrauen
Gründen tritt
ein schlankes Reh
im winterlichen Wald
und prüft vorsichtig
Schritt für Schritt,
den reinen, kühlen,
frischgefallenen Schnee.
Und deiner denk ich,
zierlichste Gestalt.
Die beiden Rehe im Hintergrund sind bei diesem winterlichen Spruch am besten zu sehen, wenn Sie auf den Link zum Bild mit dem Spruch klicken.

Ganz eingerahmt in weichem Flaum
sind heute unsre Scheiben,
ich sehe durch die Lücken kaum
das wirre Flockentreiben.Der Turm hat eine Mütze auf,
schneeweiß, und Edelsteine
umglitzern ihn bis an den Knauf
im Wintersonnenscheine.
Dieses Weihnachtsgedicht ist ein Ausschnitt aus dem Gedicht von Ada Christen “Ganz eingerahmt”. Der dritte Vers lautet:
So guckt er freundlich aus der Fern
in unser Nest, das warme.
Als freute auch den alten Herrn
das Kind in deinem Arme.
Jeden der folgenden Herzgrüße können Sie nach Herzenslust in unserem Online-Editor bearbeiten und die Texte mit Ihren eigenen Worten und Details anpassen. So erhalten Sie wunderschöne Wintergrüße, die es so kein zweites Mal gibt und die den Empfänger oder die Empfängerin bestimmt in Staunen versetzen werden. Natürlich können Sie auch Winter-Sprüche von dieser Seite verwenden. Die Herzgrüße sind für den Versand über WhatsApp optimiert, aber Sie können sie auch über andere Plattformen und Dienste teilen. Viel Spaß beim Erstellen Ihrer individuellen Wintergrüße!






Natürlich gibt es nicht nur Gedichte und Sprüche über den Schnee. Auf trübsinnige Wintersprüche, die den Winter mit Alter und Tod vergleichen, haben wir hier auf dieser Winterspruch-Seite allerdings verzichtet. Hier nun Sprüche, die den Winter als eine Zeit der Wärme und Gemütlichkeit charakterisieren:

Die hohen Tannen atmen heiser
im Winterschnee, und bauschiger
schmiegt sich sein Glanz um alle Reiser.
Die weißen Wege werden leiser,
die trauten Stuben lauschiger.Da singt die Uhr, die Kinder zittern:
Im grünen Ofen kracht ein Scheit
und stürzt in lichten Lohgewittern, –
und draußen wächst im Flockenflittern
der weiße Tag zur Ewigkeit.

Ein Tag im Winter
Die Winterzeit breitet sich
in Ruhe und Stille vor uns aus.
Den Schritt nach draußen
in die Kälte wagen,
sich eine geruhsame
Auszeit gönnen und diese
Atempause in den Alltag
mit hineinnehmen,
das gewährt uns
der Winter.
Manchmal kostet es uns Überwindung, nach draußen zu gehen, wenn es besonders kalt ist. Warm eingepackt kann ein Spaziergang im Winter zu größerer innerer Ruhe führen, bei der wir einen etwaigen Stress im Alltag für einige Zeit hinter uns lassen können.

Ein knisterndes Kaminfeuer
ist das duftende Blumenbeet
eines Wintertages.Persische Weisheit
Jede Jahreszeit hat ihre eigenen Vorzüge, die man zu genießen wissen muss. Das gilt auch und vor allem für den Winter, der entweder als Zeit der Entbehrung und Kargheit oder als Zeit der Ruhe und Behaglichkeit empfunden werden kann.

Der Winter ist
wie eine Brücke
zum inneren Selbst.
Der Winter ist die Zeit der inneren Einkehr – die Zeit, in der die Welt um uns herum unter einer weißen Decke still wird und alles auf die neue Geschäftigkeit wartet, die der Frühling bringen wird. Nicht umsonst ist es diese Jahreszeit, in der das Fest der Besinnlichkeit liegt.
Wintersprüche auf Bild

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Zufriedenheit mit sich selbst ist Gold wert. Wer diesen Zustand erreicht, ist nicht nur ein Stück weit immun gegen die Übel der Welt, sondern leuchtet unter Umständen sogar armen Verirrten, die Sinn und Ruhe nicht in sich, sondern in ihrer Umwelt suchen. Die warme Stube im herben Winterwald ist da eine gute Metapher, finden Sie nicht?

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Wie man sich den Winter schön machen kann
Der Winter als kalte Jahreszeit kann viele Menschen abschrecken, und doch gibt es so viele Möglichkeiten, es sich in der Winterzeit schön zu machen, hier ein paar Beispiele:
- Wenn es geschneit hat, kann es vergnüglich sein, als Erwachsene mit Kindern zusammen einmal einen Schneemann oder eine Schneefrau zu bauen. Und so nebenbei gibt es viel Gelächter bei einer Schneeballschlacht.
- Warm angezogen ist eine Schlittenfahrt im Winter ein unvergessliches Vergnügen. Gerade Kinder denken meist noch als Erwachsene gerne an diese Unternehmungen zurück.
- Von drinnen aus dem Fenster den Schneeflocken zusehen kann eine entspannende Wirkung haben.

Inhaberin von Viabilia