Kraft schöpfen und auftanken
Neue Kraft schöpfen und auftanken ist etwas, was wir alle hin und wieder tun müssen. Schließlich sind wir keine Maschinen, die Tag und Nacht auf Höchstleistung durcharbeiten können! Und selbst die können das nicht bis in alle Ewigkeit tun: Materialermüdung und Verschleiß sorgen dafür, dass auch jede Maschine ab und an mal stillstehen muss. Bei uns Menschen ist es nicht anders. Auch wir ermüden und verschleißen, wenn wir in Leben und Alltag “funktionieren”. Das macht es wichtig, auf sich achtzugeben und regelmäßig unsere Kraftreserven wieder aufzufüllen.
Kraft schöpfen hat aber auch noch eine andere Bedeutung: Manchmal ist es uns möglich, vor einer großen Anstrengung, die und bevorsteht, Kraft zu sammeln und dann gebündelt, voll Motivation und Tatendrang, einzusetzen. Oder aber, wenn uns eine Aufgabe gar zu unschaffbar erscheint, können wir unseren Verstand einsetzen und Strategien entwickeln, uns unsere Kraft einzuteilen und das scheinbar Unschaffbare eben doch zu schaffen.
Diese Unterkategorie auf Viabilia soll Ihnen dabei helfen, neue Kraft zu schöpfen – egal, welche Herausforderungen Ihnen auch bevorstehen mögen. Passen Sie gut auf sich auf und hören Sie auf das, was Ihr Körper und Ihre Psyche brauchen!
Du verminderst deine Kraft zum Guten durch:
Reizbarkeit, Niedergeschlagenheit, Abhängigkeit,
Unrast, Zerfahrenheit, Sorge, Neid oder Hass.
Nimm dir Zeit zum Denken –
es ist die Quelle der Kraft.
Ich fühle eine Kraft in mir,
die ich entwickeln muss,
ein Feuer, dass ich nicht ersticken darf,
sondern anfachen muss,
obschon ich nicht weiß,
zu welchem Ende es mich
führen wird.
Kraft schöpfen durch Selbstfürsorge
Deine erste Pflicht ist,
dich selbst glücklich zu machen.Bist du glücklich, so machst du
auch andere glücklich.
Dieser Spruch hier zielt auch darauf ab, dass wir es sind, die das Glück in unseren eigenen Händen halten. Und doch ersehen wir aus dem zweiten Satz des Zitats, dass wir unser Glück nicht ganz unabhängig von anderen haben können. Wir können andere glücklich machen bzw. zum Glücklichsein anderer beitragen.

Halte dir
jeden Tag dreißig Minuten
für deine Sorgen frei,
und in dieser Zeit mache
ein Nickerchen.
Bei diesem Spruch sind sich Lao-Tse und Abraham Lincoln einig … Lao-Tse sagt hierzu ja:
Lege dir jeden Tag für deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.
Die Pflicht gegen sich selbst besteht darin,
dass der Mensch die Würde der Menschheit
in seiner eigenen Person bewahre.

Wer sich
zum Wurm macht,
soll nicht klagen,
wenn er getreten wird.
Selbstfürsorge
bedeutet zu verstehen,
dass wir als Teil des
großen Ganzen
verantwortlich sind.

Dein Lebensglück ist
wie ein Vogel, den du liebst.Du nährst ihn mit den Körnern
deines Herzens und tränkst ihn
mit dem Licht deiner Augen.
Was für ein schöner Vergleich liegt in dem Spruch von Khalil Gibran – ganz ohne Vorwurf! Selbstfürsorge spielt hier eine große Rolle. Wir dürfen liebevoll für unser Lebensglück sorgen. Wie das geht?

Der Weg zum Ziel
beginnt an dem Tag, an dem
du die hundertprozentige
Verantwortung für dein Tun
übernimmst.
Niemand rettet uns,
außer wir selbst.Niemand kann und
niemand darf das.Wir müssen selbst
den Weg gehen.
Kraft schöpfen durch gute Grenzen
Gefühl von Grenze darf nicht heißen:
hier bist du zu Ende, sondern:
hier hast du noch zu wachsen.
Du bist deine eigene Grenze.
Erhebe dich darüber!
Das Meer hat Grenzen,
doch inniger Wunsch hat keine.
Manche Menschen beißen sich an einem Wunsch fest – wider jegliche Vernunft. Jedoch ist es nicht an uns, diesen Menschen ihre Grenzen beständig deutlich zu machen. Sie liebevoll darauf hinzuweisen, kann ein guter Freundschaftsdienst sein. Hinter ganz innigen Wünschen steckt manchmal eine große innere Not. Diese innere Not über Zuhören zu entdecken und vielleicht gemeinsam machbarere Lösungen zu entwickeln, kann ein guter Schritt der Hilfeleistung sein.
Glück heißt,
seine Grenzen kennen
und sie lieben.