Schöne Sprüche über inneren Frieden finden
Der innere Frieden ist etwas, wonach wir Menschen streben können: in sich wohnen und in sich selbst Ruhe und Muße finden, unabhängig von äußeren Umständen zu werden – wie schön ist das, wenn wir das erleben dürfen!
Die unten stehenden Gedanken und Sprüche zum inneren Frieden bezeugen, dass in jeder Epoche und verschiedenen Ländern und Kulturen dieser innere Frieden eine Rolle gespielt hat.
Was uns am inneren Frieden hindern kann
Unruhige Gedanken und aufgewühlte Emotionen können uns daran hindern, inneren Frieden zu empfinden. Dies kann eintreten bei aktuellen Ereignissen und Situationen, die vorübergehender Natur sind. Schwieriger ist es, wenn langfristige Ziele und Erwartungen nicht erfüllt werden, und man gegen ein grundsätzlicheres Schicksal ankämpft, was man gerne anders haben möchte.
Man kann aber auch an der gegenwärtigen Situation festhalten wollen und wünschen, dass sie immer so bleibt, d.h. sich gegen Veränderungen sträuben. Oder man lebt gedanklich zu sehr in der Vergangenheit oder in der Zukunft, und vermeidet so das im Jetzt leben, so dass man eigentlich gar nicht “da” ist. Wenn man in dieser Form nicht da ist, lebt man unbewusst und kann demzufolge gar keinen inneren Frieden empfinden.
Insbesondere den Perfektionisten unter uns kann es passieren, dass niemals ein innerer Zustand des Friedens einkehrt, da es wohl sehr selten vorkommt, dass alles perfekt ist. Wünsche können es sein, die – kaum erfüllt – neue Wünsche zum Leben erwecken. Auf diesen Zustand hin zu arbeiten, bis „alles gut“ ist, bedingt, dass alles andere zu einem vorübergehenden Unruhezustand wird, den es zu überbrücken gilt, bis das Ziel erreicht ist. Doch auf ein erreichtes Ziel folgen weitere Ziele – der Unruhezustand hört für Perfektionisten nur schwer auf. Eine Herausforderung und Lebenskunst zugleich ist es in diesem Fall, die Unvollkommenheiten des Lebens zu akzeptieren.
Sich also von der Verwirklichung äußerer Umstände abhängig zu machen, wie in obigen Fällen gezeigt, kann großes Leid bedeuten und inneren Frieden verhindern. Die Buddhisten sprechen hier von Anhaftung.
Hier ein informatives Video über die Anhaftung und wie man sie überwinden kann:
Inneren Frieden in seinem Herzen finden
Insbesondere in der buddhistischen Literatur ist zu finden, dass der innere Frieden gewissermaßen unabhängig von der äußeren Welt existieren kann. Dass er sozusagen ein inneres Ja zum Leben bedeutet (siehe mehr über die innere Einstellung). Wünsche und materielle Güter können den inneren Frieden nicht automatisch erzeugen. Ja, Wünsche können sogar den inneren Frieden boykottieren.
Ananda Moyima meint sogar:
Jeder sehnt sich nach Frieden,
aber nur die wenigsten verstehen,
dass völliger Friede erst dann
erreicht werden kann,
wenn die innerste Seele
mit der Gegenwart Gottes
ausgefüllt ist.“
Hierzu vielleicht ergänzend das Konzept der Spiritualität und der Bewusstseinsebenen.
Auch wenn wir diesen “perfekten” Frieden nicht erreichen, so zeugen die untenstehenden Sprüche über den inneren Frieden dennoch davon, dass vieles an uns und unserer inneren Einstellung liegt – wir also nicht ohnmächtig äußeren Einflüssen ausgesetzt sein müssen.
Innerer Frieden durch Annehmen von dem, was ist
Innerer Widerstand gegen das, was ist, und somit unerfüllte Erwartungen, erzeugen inneres Leid. Anzukämpfen gegen die Umstände, wie sie nun einmal sind, ein Nicht-Akzeptieren-Können des Gegenwärtigen, kann den inneren Frieden unmöglich machen. Sich gegen das eigene Schicksal zu stellen kann bedeuten, sich nicht im Fluss des Lebens zu befinden.
- Ist es wirklich notwendig, sich gegen die äußeren Umstände zu sperren?
- Wie funktioniert das Annehmen dessen, was gerade ist, um zu inneren Frieden gelangen zu können?
Ein gewisser Eigen-Sinn kann manchmal notwendig sein, um seine Ziele erreichen zu können. Hier ist jedoch die Rede von einem eher zwanghaften Widerstand gegen die aktuellen Umstände, einem Festhalten an unrealistischen Erwartungen, die uns das Leben einfach nicht bieten will. Im Grunde machen wir uns damit das Leben selbst schwer.
Wünsche können sich erfüllen, müssen aber nicht. Doch was ist, wenn aus einem Wunsch ein Zwang wird? Es kann eine Angst zugrunde liegen, vielleicht die Angst, etwas Wichtiges oder Grundsätzliches im Leben zu verpassen, wenn sich genau diese eine Sache nicht so erfüllt, wie wir es uns vorstellen. Ein erster Schritt heraus aus diesem Zwang könnte vielleicht sein, zunächst einmal innezuhalten und die eigene Angst anzunehmen. Auch ein Gang zur Psychologin, zum Psychologen wäre denkbar, um sich beim Finden von Auswegen extern, von einem unabhängigen und wohlwollenden Standpunkt aus, unterstützen zu lassen.
Sprüche über den inneren Frieden
Die folgenden Sprüche über den inneren Frieden zeigen, was innerer Frieden bedeutet und wie wir ihn erreichen können:

Auf der ganzen Welt gibt es nichts
Weicheres und Schwächeres als das Wasser,
und doch, in der Art, wie es dem Harten zusetzt,
kommt nichts ihm gleich.
Es kann durch nichts verändert werden.
Dass Schwaches das Harte besiegt und
Weiches das Harte besiegt,
weiß jedermann auf Erden,
aber niemand vermag danach zu handeln.
In schwierigeren Zeiten ist es wichtig, ruhig zu bleiben und durchzuhalten.

Wer andere erkennt, ist gelehrt.
Wer sich selbst erkennt, ist weise.
Wer andere besiegt, hat Muskelkraft.
Wer sich selbst besiegt, ist stark.
Wer zufrieden ist, ist reich.
Wer seine Mitte nicht verliert, ist unüberwindlich.
Lesen Sie hier mehr über die innere MItte und wie man sie finden kann.
Das Denken trägt materiell gesehen
nicht einen Deut zu deiner Größe bei,
aber mental, spirituell gesehen,
kann es die Revolution auslösen,
die der Welt Friede und Harmonie bringt.
Es kann nur
Glück oder Freude geben,
wenn man in sich selbst
Frieden gefunden hat.
Reading Nr. 2427-1, Übersetzung von Stefanie Piel
Edgar Cayce, Seher und Mystiker, schöpfte in Trance aus reichhaltigen Quellen der Weisheit. Der innere Frieden in sich selbst bekommt hier für das eigene Glücksempfinden eine besondere Bedeutung. Was es mit dem inneren Frieden auf sich hat, können Sie übrigens bei Gelegenheit auf unserer innerer Frieden-Seite nachlesen (falls Sie diesen Spruch nicht schon dort lesen).
Nicht außerhalb, nur in sich selbst
soll man den Frieden suchen.
Wer die innere Stille gefunden hat,
der greift nach nichts,
und er verwirft auch nichts.
Seelenruhe bekommt man,
wenn man aufhört zu hoffen.
Hoffnung kann sowohl Antriebskraft als auch Hindernis im Vorankommen sein: ein Hindernis speziell dann, wenn es sich um eine eher krampfhafte Hoffnung handelt, das Blatt möge sich – wider Erwarten – doch zu seinen Gunsten verändern. Das wiederum kann sehr aufreibend und aufwühlend sein: an einem Wunsch oder an einer Erwartung festzuhalten, die sich einfach nicht erfüllen will.
Du kannst nicht verhindern,
dass ein Vogelschwarm
über deinen Kopf hinwegfliegt.
Aber du kannst verhindern,
dass er in deinen Haaren nistet.
Der wahre, tiefe Friede des Herzens
und die vollkommene Gemütsruhe
sind allein in der Einsamkeit zu finden.
Das höchste Gut ist
die Harmonie der Seele
mit sich selbst.
Wunschlosigkeit führt
zur inneren Ruhe.
Vielleicht kennen Sie das auch: Kaum hat sich ein Wunsch erfüllt, treten neue Wünsche, Ziele und Hoffnungen auf. Zusammen mit dem „Parkinsonschen Gesetz der Verschwendung“, das besagt, dass die Ausgaben sich an die Einkommensgrenzen anpassen, kann das zu einem beständigen Gefühl des Nicht genug Habens führen – oder andersrum formuliert: des Immer mehr haben Wollens. Innere Ruhe sieht da natürlich anders aus, weil sie auch etwas mit sich begnügen und zufrieden sein können zu tun hat.
Manchmal haben wir die Kraft,
“Ja” zum Leben zu sagen.
Dann kehrt Frieden in uns ein
und macht uns ganz.
“Ja” zu sagen zum Leben, so wie es gerade ist: zu dem, womit wir zufrieden sind, zu dem, was uns Angst macht, zu dem, was wir erst noch erreichen wollen … ja, auch zu den unglücklichen Umständen. Das bedeutet, Vertrauen zu haben (oder entwickeln zu lernen), dass alles genau so richtig ist, wie es ist. In diesem Zustand des Vertrauens und der Einwilligung in die aktuellen Umstände können wir ruhiger werden und vielleicht diesen inneren Frieden spüren, von dem Emerson in seinem Spruch spricht.
Das hat ein bisschen den Charakter von Innehalten und Akzeptieren, möglicherweise auch einem “Zur-Seite-Treten”, einem Wegtreten aus der Schnellstraße des Immer-Weiter, Immer-Mehr und Immer-Besser, hin zu einem Zustand des gegenwärtig Seins.
Wollen wir in Frieden leben,
muss der Frieden aus uns
selbst kommen.
Bewahre Du zuerst
Frieden in Dir selbst,
dann kannst Du auch anderen
Frieden bringen.
Ein Geheimnis, mit allen Menschen
in Frieden zu leben, besteht in der Kunst,
jeden in seiner Individualität zu verstehen.
Aus der Geduld geht
der unschätzbare Frieden hervor,
welcher das Glück der Welt ist.

Du kannst dir inneren Frieden
und Glückseligkeit nicht herstellen.
Sie sind deine wahre Natur.
Sie bleiben übrig,
wenn du all das aufgibst,
was dich leiden lässt.
Buddhistisches Friedensgebet
Mögen die leiderfüllten Wesen
in allen Seinsbereichen unverzüglich
von ihren Schmerzen befreit werden.
Mögen die Furchtsamen von Angst erlöst
und die Verfangenen von ihren
Verstrickungen befreit werden.
Mögen die Entmachteten
Kraft finden und alle Wesen
einander wohlgesonnen sein.
Mögen alle die haltlos
in der furchterregenden Wildnis
der Welt der Erscheinungsformen wandern -
die Kinder, die Alten, die Schutzlosen -
von den göttlichen Wohltätern behütet werden
und ihre ursprüngliche Buddha-Natur
auf der Stelle erkennen.
Frieden im Gemüte,
das Leben sonnig erhellt:
Wahre Herzensgüte
überwindet die Welt.

Es gibt keinen größeren
Beweis für Geistesgröße,
als wenn man sich durch nichts,
was einem begegnen kann,
in Aufruhr bringen lässt.
In jedem lebt ein Bild dessen,
was er werden soll.
Solang er dies nicht ist,
ist sein Friede nicht voll.

Geh’ Deinen Weg ruhig –
mitten in Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden
die Stille schenken mag.

Gönne dir einen
Augenblick des Friedens,
und du wirst begreifen,
wie unsinnig es war,
dich abzuhetzen.
Bewahre zuerst
Frieden und Ordnung in dir selber,
dann magst du auch Frieden und Ordnung
in andern herstellen.

Man muss vieles, das unser Ohr trifft,
nicht hören, als wäre man taub,
und dafür Sinn und Verstand auf das richten,
was dem Herzen den Frieden bringt.
Wer sich weder durch Lob verführen,
noch durch Tadel in Verwirrung bringen lässt,
der besitzt großen Herzensfrieden.
Geh deinen Weg ohne Eile und Hast, und suche den Frieden in dir selbst zu finden. Wenn es dir möglich ist, versuche den anderen zu verstehen. Sag ihm die Wahrheit, ruhig und besonnen. Höre ihm zu, auch wenn er gleichgültig und unwissend ist, denn auch er hat seine Sorgen. Egal ob er noch jung und aggressiv, oder ob er schon alt und müde ist.
Wenn du Dich mit all den anderen vergleichst, wirst du feststellen, du lebst unter Menschen, die entweder größer oder kleiner, besser oder schlechter sind als du selbst.
Sei stolz auf deinen Erfolg und denke auch an deine Karriere. Aber bleibe bescheiden, denn das Schicksal kann sich jederzeit wenden. Sei vorsichtig in deinen Geschäften, denn die Welt ist voller List und Tücke. Aber lass dich trotz allem nicht von deinem Weg ablenken.
Viele Leute reden von hohen Idealen, und überall wird Heldenmut angepriesen. Bleibe du selber und heuchle nicht Mitgefühl. Steh der Liebe nicht zynisch gegenüber, denn sie ist das Einzige, was wahr und unvergänglich ist.
Sei dankbar über jedes Jahr, das du erleben darfst, auch wenn mit jedem Tag ein Stück deiner Jugend entschwindet. Bereite dich auf den Augenblick vor, an dem etwas Unvorhergesehenes in dein Leben tritt, aber zerstöre dich selbst nicht aus Angst vor der Einsamkeit. Sei immer so, dass du vor dir selbst bestehen kannst.
Du hast ein Recht, auf der Welt zu sein, genau wie die Blume die blüht und wie ein Stern in der Nacht. Doch auf dieser Welt lebst du nicht allein, hast du schon irgendwann einmal darüber nachgedacht?
Darum schließe Frieden mit Gott, wo immer er er dir auch begegnet. Ganz gleich, was das Leben dir auch an Schwierigkeiten auferlegt. Lass nicht durch Lug und Trug deine Ideale zerbrechen. Die Welt ist immer noch schön. Versuche, auf ihr zu leben und glücklich zu werden.
Frieden kannst du nur haben,
wenn du ihn gibst.
Habe ich in mir Frieden,
bin ich mit mir selbst zufrieden,
so bin ich’s mit der ganzen Welt.
Siehe da, die Quelle aller Liebe
und aller Toleranz!

Lass’ mein Nichtstun,
wenn nichts zu tun ist,
voll ungetrübten tiefen Friedens sein,
wie der Abend am Strande,
wenn die See schweigt.
Selig ist der Mensch,
der mit sich in Frieden lebt.
Es gibt auf Erden
kein größeres Glück.
Willst du in Frieden mit dir selbst leben,
versuche nicht, mehr zu sein, als du bist.
Aber sei das, was du bist, ganz.
Friede und Zwietracht
liegen nicht in den Verhältnissen,
sondern in den Herzen.
Ruhe bringt Gleichgewicht und Leichtigkeit,
Gleichgewicht und Leichtigkeit bringen
inneren Frieden und Gelassenheit.
Ist der Geist friedvoll,
dann erscheint auch
die Welt so.
Nur eine vollkommen friedvolle Seele
kann Gottes Wort vernehmen.
Die kleinen Alltäglichkeiten
sehen nach nichts aus,
aber sie geben Frieden.
Es gibt nichts auf der Welt,
das so wertvoll wäre wie
der Herzensfrieden.
Mehr als Frieden in sich
kann auch der Größte
nicht haben.

Gehe deinen Weg ruhig
inmitten von Lärm und Hast,
und wisse, welchen Frieden
die Stille schenken mag.
Der edle Mensch ist
in Frieden mit sich selbst;
der Gemeine macht sich
ständig Sorgen.
Finde Frieden
in der Einheit der Dinge,
und alle Irrtümer werden
von alleine verschwinden.
Der erste Frieden,
welcher der wichtigste ist,
ist der, welcher in die Seelen
der Menschen kommt,
wenn sie ihre Beziehung,
ihre Einheit mit dem Universum
und allen seinen Kräften realisieren –
und wenn ihnen bewusst wird,
dass im Zentrum des Universums
Wakan-Tanka lebt, und dass
dieses Zentrum wirklich überall ist,
in jedem von uns.
Übersetzung der Viabilia-Redaktion
Wakan-Tanka wird häufig mit “Großer Geist” übersetzt. Damit ist jedoch kein singuläres Gottwesen gemeint, wie wir es zum Beispiel aus dem Christentum kennen, sondern die Gesamtheit aller Wakan, der Geister und Kräfte, die gemeinsam die göttliche Seele unserer Welt bilden. Jedes Wesen besitzt seinen eigenen unsterblichen Wakan-Geist und ist damit Teil des großen Ganzen.
Das Höchste,
was der Mensch besitzen kann,
ist jene Ruhe, jene Heiterkeit,
jener innere Friede, die durch
keine Leidenschaft beunruhigt
werden.
Man muss gut sein
und das Übrige erwarten.
Mit diesem Spruch entbindet uns Kant von der Verpflichtung, immer alles steuern zu wollen. Stattdessen sieht er das Erfolgsrezept im Leben darin, der Welt positiv zu begegnen und alles zu sich kommen zu lassen. Die nervenschonendere Alternative ist das sicherlich …