Bezaubernd schöne Frühlingsgedichte
Schöne Frühlingsgedichte und Frühlingssprüche verzaubern gerade in der Zeit, wo wir den Frühling nach der kalten Jahreszeit des Winters sehnsuchtsvoll erwarten. Der Frühling steht für Wärme, für Hoffnung sowie für Aufbruch und Neubeginn. Weil es sich anbietet, insbesondere da die Natur im Frühling im Aufbruch ist und mit schönen Bildern aufwarten kann, sind die meisten der Frühlingsgedichte mit schönen Naturbildern und Blumenbildern – zum Ausdrucken zum Beispiel als Geschenkanhänger.
Die folgenden Frühlingsgedichte spiegeln etwas von diesem Zauber der Erwartung wider. Genießen Sie diese wundervollen Frühlingstage mit einladenden Gedichten zum Frühling. Und auf unserer Frühlingsgrüße-Seite verschicken Sie liebe Frühlingsgrüße via WhatsApp, Pinterest & Co. Senden Sie den einen oder anderen Frühlingsgruß an Ihre Lieben!
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Schöne Frühlingsgedichte
Es sind nicht die bunten Farben,
die lustigen Töne und die warme Luft,
die uns im Frühling so begeistern.
Es ist der stille weissagende Geist
unendlicher Hoffnungen, ein Vorgefühl
vieler froher Tage des gedeihlichen
Daseins so mannigfaltiger Naturen,
die Ahndung höherer ewiger Blüten
und Früchte, und die dunkle Sympathie
mit der gesellig sich entfaltenden Welt.Novalis
Lasst uns dankbar sein
gegenüber Menschen,
die uns glücklich machen.
Sie sind liebenswerte Gärtner,
die unsere Seele
zum Blühen bringen.Marcel Proust

Frühlingsgedicht: Erste Sonnenstrahlen
Erste Sonnenstrahlen scheinen
freundlich in mein Haus hinein
und vorbei ist all das Weinen
und das Trüben-Sinnes-Sein.Winterzeiten sind oft hart,
grau und trist und dunkelkalt.
Frühlingsluft heißt: neuer Start,
fühl mich nur noch halb so alt.Selbstverständlich sind die Dinge
nicht ganz plötzlich alle gut.
Wenn ich tanze, wenn ich singe,
kommt damit aber frischer Mut.Versuch du’s auch – genieß die Sonne,
freu dich am Frühling, lache viel.
Mit dieser frischen Frühlingswonne
ist’s Leben, wenn auch kurz, ein Spiel.

Der Frühling kommt!
Der Winter legt sein weißes Kleid
zum Frühlingsanfang nieder.
Vergessen ist die kalte Zeit,
und purpurn blüht der Flieder.Aus dem Süden kommen schon
die ersten Vögel wieder.
Sie singen froh, in hellem Ton,
und schütteln ihr Gefieder.Die Sonne taucht mit ihrem Schein
die Welt in neues Licht,
so dass die Pflanzen gut gedeih‘n
und unsere Zuversicht.Frühlingsgedicht zum Frühlingsanfang

Frühlings Ankunft
Grüner Schimmer spielet wieder
drüben über Wies’ und Feld.
Frohe Hoffnung senkt sich nieder
auf die stumme trübe Welt.Ja, nach langen Winterleiden
kehrt der Frühling uns zurück,
will die Welt in Freude kleiden,
will uns bringen neues Glück.Seht, ein Schmetterling als Bote
zieht einher in Frühlingstracht,
meldet uns, dass alles Tote
nun zum Leben auferwacht.Nur die Veilchen schüchtern wagen
aufzuschau’n zum Sonnenschein;
ist es doch, als ob sie fragen:
»Sollt’ es denn schon Frühling sein?«Seht, wie sich die Lerchen schwingen
in das blaue Himmelszelt!
Wie sie schwirren, wie sie singen
über uns herab ins Feld!Alles Leid entflieht auf Erden
vor des Frühlings Freud’ und Lust –
nun, so soll’s auch Frühling werden,
Frühling auch in unsrer Brust!Romantisches, hoffnungsfrohes Frühlingsgedicht

Als dann der Frühling im Garten stand,
das Herz ein seltsam Sehnen empfand,
und die Blumen und Kräuter und jeder Baum
wachten auf aus dem Wintertraum.Schneeglöckchen und Veilchen hat über Nacht
der warme Regen ans Licht gebracht,
aus Blüten und dunkler Erde ein Duft
durchzog wie ein sanftes Rufen die Luft.Liebliches Frühlingsgedicht

Es wird Frühling
Die Vögel kommen
in ganzen Schwärmen,
um dich zu erfreuen.
Das junge Grün sprießt;
und der Wald wächst schön
und steht wie eine Braut da,
um dir Freude zu schenken.Du bist geschaffen.
Du bist da.
Du bekommst heute
das zum Dasein Nötige.
Du wurdest erschaffen.
Du wurdest Mensch.Du kannst sehen,
bedenke: Du kannst sehen,
du kannst hören, du kannst
riechen, schmecken, fühlen.

Frühling
Wenn der holde Frühling lenzt,
und man sich mit Veilchen kränzt,
wenn man sich mit frischem Mut
Schnittlauch in das Rührei tut,
kreisen durch des Menschen Säfte
neue, ungeahnte Kräfte –
jegliche Verstopfung weicht
alle Herzen werden leicht
und das meine fragt sich still:
“Ob mich dies Jahr einer will?”

Jeder Baum, jede Hecke
ist ein Strauß von Blumen,
und man möchte zum
Maienkäfer werden, um in
dem Meer von Wohlgerüchen
herumzuschweben und alle
seine Nahrung darin finden
zu können.
Besonders im Frühling können wir diesen romantischen Naturspruch von Goethe wohl bestätigen …

Was rauschet, was rieselt, was rinnet so schnell?
Was blitzt in der Sonne? Was schimmert so hell?
Und als ich so fragte, da murmelt der Bach:
“Der Frühling, der Frühling, der Frühling ist wach!”Was knospet, was keimet, was duftet so lind?
Was grünet so fröhlich? Was flüstert im Wind?
Und als ich so fragte, da rauscht es im Hain:
“Der Frühling, der Frühling, der Frühling zieht ein!”Was klingelt, was klaget, was flötet so klar?
Was jauchzet, was jubelt so wunderbar?
Und als ich so fragte, die Nachtigall schlug:
“Der Frühling, der Frühling!” – da wusst’ ich genug!
Etwas Anderes einmal: ein von einem Sprecher gelesenes, klassisches Frühlingsgedicht
Frühling
Nun ist er endlich kommen doch
in grünem Knospenschuh;
»Er kam, er kam ja immer noch«,
die Bäume nicken sich’s zu.
Sie konnten ihn all erwarten kaum,
nun treiben sie Schuss auf Schuss;
im Garten der alte Apfelbaum,
er sträubt sich, aber er muss.
Wohl zögert auch das alte Herz
und atmet noch nicht frei,
es bangt und sorgt: »Es ist erst März,
und März ist noch nicht Mai.«
O schüttle ab den schweren Traum
und die lange Winterruh’:
es wagt es der alte Apfelbaum,
Herze, wag’s auch du.
Theodor Fontane

Frühling
Der trübe Winter ist vorbei,
die Kranich wiederkehren.
Nun reget sich der Vögel Schrei,
die Nester sich vermehren.
Laub allgemach
nun schleicht an Tag,
die Blümlein sich nun melden,
wie Schlänglein krumm
gern lächelnd um
die Bächlein kühl in Wäldern.Romantisches Frühlingsgedicht
Gedichte passend zum Frühling auf Bild
Im Folgenden finden Sie weitere Sprüche und Gedichte, die zum Frühling bzw. zur Frühlingszeit gut passen:

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Dieses kleine Frühlingsgedicht erinnert daran, dass es im Leben immer auf die rechte Balance ankommt. Zu jedem Frühling muss es einen Herbst geben, zu jedem Aufstieg einen Abstieg, zu jeder Hektik die entsprechende Ruhe.

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Viele Gedichte zum Frühling singen ein Loblied über das neu erwachende Leben in der Natur. Dieses ist eines davon.

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Dieses Frühlingsgedicht lädt nicht nur zum Rezitieren, sondern gleich zum Singen ein. Lassen Sie Ihrer Frühlingslust freien Lauf und stimmen Sie in das Lied der Vögel mit ein!

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Dieses kleine Gedicht passt zum Frühling ebenso wie zu Ostern. Damit ist es wirklich vielseitig einsetzbar, finden Sie nicht?

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Die meisten Frühlingsgedichte beschäftigen sich mit Blumen, Schmetterlingen, Osterhasen oder dem blauen Himmel. Dieses Frühlingsgedicht von Theodor Storm ist anders, denn es beschreibt die nordische Küstenlandschaft.

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Dieses Gedicht zum Frühling reiht sich ein mit klassischeren Werken in etwas altertümlicher Sprache. Sabine Bröckel ist allerdings eine zeitgenössische Autorin.

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Dieses schöne Frühlingsgedicht eignet sich besonders gut für die Zeit um Ostern. Insbesondere, wer auf dem Land lebt, wird hier die ein oder andere Tradition wiederentdecken können.