Schöne Sprüche über Schicksal und Zufall
Der Glaube an das Schicksal ist uralt – entsprechend viel an schönen Sprüchen und Weisheiten wurde über das Thema Schicksal schon gesagt. In vielen Kulturen der Welt findet sich die Vorstellung, dass unsere Geschicke von höheren Mächten vorherbestimmt werden. Am bekanntesten sind hierzulande wohl die Nornen in der germanischen Mythologie sowie die Parzen in der Vorstellungswelt der alten Römer bzw. die Moiren in der der alten Griechen. Es handelt sich dabei jeweils um das Bild einer Trias von Schicksalsgöttinnen, welche gemeinsam für unser Schicksal verantwortlich sind. In vielen Überlieferungen findet sich unter den drei eine Zuständige für die Vergangenheit, eine für die Gegenwart und eine für die Zukunft. Gemeinsam spinnen und weben die drei Schicksalsgöttinnen, so die Vorstellung, einen Schicksalsfaden, dessen Verlauf unser Leben unmittelbar bestimmt.
In der Vorstellung vom Schicksal liegt etwas Tröstliches, aber auch etwas Fatalistisches. Wer an das Schicksal glaubt, kann mit negativen Erfahrungen im Leben vielleicht besser abschließen, weil sie ja nicht zu ändern waren. Zugleich sehen Schicksalsgläubige aber vielleicht auch wenig oder sogar keinen Sinn darin, sich im Leben anzustrengen, denn das Schicksal steht ja so oder so fest. Manch einer behilft sich mit der Vorstellung, dass die “Etappenziele” des Schicksals zwar feststehen, aber es an uns liegt, welchen Weg dorthin wir wählen. Das Christentum lehnt die Schicksalsgläubigkeit (insbesondere im Kontrast zur germanischen Glaubenswelt) ganz ab und glaubt daran, dass jeder Mensch sich und die Welt um sich herum aktiv verändern kann. Nichtsdestrotrotz erfreute und erfreut sich der Glaube an das Schicksal nach wie vor großer Beliebtheit – in Form von Horoskopen, Wahrsagungen, alten Legenden und anderem.
Sprüche über das Schicksal

Das Schicksal
mischt die Karten,
und wir spielen.
Machen wir das Beste aus einer schwierigen Situation und lassen wir uns davon nicht unterkriegen! Bei dieser bekannten Metapher wird darauf angespielt, dass wir nicht alles in der Hand haben. Aber man kann auch mit schlechten Karten ein gutes Spiel spielen.
Das Schicksal ist keine Frage des Zufalls;
es ist eine Sache der persönlichen Entscheidung.Es ist nicht etwas, das einen erwartet,
sondern etwas, das man selbst erschafft.

Alles fügt sich und erfüllt sich,
musst es nur erwarten können
und dem Werden deines Glücks
Jahr und Felder reichlich gönnen.
Alles ist gut, so wie es ist, und wenn es noch nicht gut ist, dann wird die rechte Zeit kommen. Wir dürfen aber auch zufrieden sein, wenn noch nicht alles hundertprozentig läuft, und in Geduld Gutes erwarten. So schwierig das ist, geht von diesem Spruch dennoch innere Ruhe aus, denn wir müssen nichts erzwingen.
Unsere äußeren Schicksale
interessieren die Menschen,
die inneren nur den Freund.

Wer ja sagt
zu seinem Schicksal,
den führt es voran;
den Widerstrebenden
aber schleift es mit.
Die Römer in der Antike glaubten, dass das Schicksal der Menschen von den drei Schicksalsgöttinnen, den Parzen, bestimmt werde. Diese drei Frauen teilten sich der Überlieferung nach die Verantwortung für das Schicksal jedes Menschen: eine spann den Lebensfaden, eine andere bemaß seine Länge, und eine schnitt ihn an der vorgesehenen Stelle ab, was zum Tod des Menschen führte. Und vor dem Tod gab es natürlich damals wie heute kein Entkommen, zumindest nicht für Normalsterbliche.

Nimm dein Schicksal ganz als deines.
Hinter Sorge, Gram und Grauen
wirst du dann ein ungemeines
Glück entdecken: Selbstvertrauen.
Dem eigenen Schicksal (und vielleicht im weiteren Sinne: dem eigenen Selbst) kann man nicht entfliehen, so sehr man es sich manchmal vielleicht auch wünschen würde. Man kann es allerdings akzeptieren und sich bewusst dazu entscheiden, das Beste daraus zu machen!
Man kann sein Schicksal
weder voraussehen noch
ihm entgehen, doch
man kann es annehmen.

Das Leben kann
nicht ohne Erfüllung
des Schicksals enden.
Es ist beruhigend zu wissen, dass jeder Mensch seinen ganz eigenen Lebensweg hat. Wir können in unserem Leben die Schönheiten im Alltag entdecken; manchmal sind auch Hindernisse auf diesem Weg, die wir überwinden können. Jedes Leben beinhaltet seinen eigenen Schätze. Was entdecken wir genau heute, an diesem Tag? Was hält unser Schicksal für uns bereit?
Allerwärts klagt der Mensch Natur und Schicksal an, und sein Schicksal ist doch in der Regel nur Nachklang seines Charakters, seiner Leidenschaften, Fehler und Schwächen.
Bedenke, dass du nur
Schauspieler bist
in einem der Stücke,
das der Spielleiter bestimmt.
So lasst uns denn bereit sein
und handeln, auf jedes
Schicksal gefasst.
Sprüche über den Zufall

Was wir Zufall nennen,
ist der Zufluchtsort
der Unwissenheit.
Das Größte und Schönste
dem Zufall zuzuschreiben,
wäre gar zu leichtfertig.
Überall herrscht der Zufall;
lass deine Angel nur hängen;
wo du’s am wenigsten glaubst,
sitzt im Strudel der Fisch.
Was wir Zufall nennen,
ist vielleicht die Logik Gottes.
Zufall ist vielleicht das Pseudonym Gottes,
wenn er nicht selbst unterschreiben will.
Die besten Dinge
verdanken wir
dem Zufall.
Sprüche über Schicksal und Zufall auf Bild

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Vielleicht wollen Sie diese Weisheit ja an eine schicksalsgebeutelte Person schicken, die Ihnen am Herzen liegt. Passen Sie aber auf, dass Sie dabei Kummer, Sorgen und Schmerz dieser Person nicht invalidieren und vermitteln, dass sie ja selbst schuld sei, weil sie das Leben nicht geschickt genug “spiele”.

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Die Idee, dass Gedanken das Schicksal formen können, bedeutet, dass sich das Schicksal durchaus verändern lässt und nicht einfach in Stein gemeißelt vor uns liegt. In anderen Worten: Wir sind unseres eigenen Glückes Schmied.

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Wenn es um das Schicksal geht, ist die zentrale Frage oft: Steht unser Schicksal unveränderlich fest, oder können wir es beeinflussen? Was denken Sie?