Buddhistische Weisheiten und Sprüche von Buddha
Der Buddhismus mit seinen Sprüchen – den Mantras, Chants, buddhistischen Weisheiten und Gleichnissen – ist für viele zum Sinnbild von echter Spiritualität und Ausgeglichenheit geworden. Ihren Beginn nahm die Geschichte des Buddhismus vor rund 2500 Jahren, als sich der Buddhismus in Indien als neue Religion vom Hinduismus abspaltete. Heute haben die meisten Länder Asiens weit zurück reichende buddhistische Traditionen. Wie bei anderen Religionen auch, hat jede Gegend und jede Kultur etwas eigenes aus dem Buddhismus gemacht – aber eines ist immer gleich: die Hoffnung auf Erleuchtung.
Der Erleuchtungsgedanke ist das hauptsächliche Alleinstellungsmerkmal des Buddhismus, denn er findet sich in keinem anderen Glauben in dieser Form. Wie Hinduist/innen auch, glauben Buddhist/innen, dass wir nach unserem Tod immer wieder geboren werden.
Im Buddhismus ist das aber kein ewiger Kreislauf, denn die Gläubigen können daraus ausbrechen: Wenn sie die Erleuchtung erlangt haben und die wahre Wirkungsweise des Universums endlich verstehen, erwartet sie nach ihrem Tod das Nirwana, ein Zustand des leidlosen Nichts. Das mag zunächst befremdlich klingen, gilt im Buddhismus aber als Belohnung, weil man nur so dem immer wieder neuen Leid von Alter und Tod entgehen kann.
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Weisheiten von Buddha selbst
Schöne Sprüche und Weisheiten, die wir Buddha selbst zusprechen, finden Sie nun auf dieser Seite. Buddha hieß eigentlich Siddhartha Gautama. Er stammte aus einem reichen Adelsgeschlecht, wo es ihm materiell an nichts fehlte. Seine Eltern nannten ihn Siddhartha, was soviel bedeutet wie "der, der sein Ziel erreicht hat". Er lehrte als Buddha, d.h. als "Erwachter" und ist der Begründer des Buddhismus.
Buddhas Weg war lange Zeit eine Suche nach einem Ausweg aus dem Leiden, das Älterwerden, Krankheit, Tod und Schmerz mit sich bringen. Er kam zu der Erkenntnis, dass Reichtum und Wohlstand vergänglich sind. Mit der Zeit erkannte er, dass weder äußere Schicksalsschläge noch Ungerechtigkeiten für das Leid primär ursächlich sind, sondern unsere innere Einstellung ist für das Leiden verantwortlich.
Aus dieser Sichtweise heraus geben die folgenden Sprüche, die Buddha selbst zugesprochen werden, Sinn.

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Die Verschiebung des Fokus von der eigenen Identität auf das eigene Handeln hat bei Buddha, dem spirituellen Vater des Buddhismus, durchaus autobiografische Gründe. Ursprünglich war Buddha nämlich ein Prinz und somit eine angesehene Persönlichkeit. Dieses bequeme Leben gab er auf, um einen eigenen Weg zur Selbsterkenntnis und zur Erleuchtung zu beschreiten.

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Alles, was wir tun, fällt in gewisser Weise auf uns zurück und beeinflusst auch unser Leben. Im Buddhismus wird das im Gesetz des Karma ausgedrückt: jede Aktion unsererseits bringt ein “Echo” des Universums hervor, das auf uns wirkt. Tun wir Gutes, widerfährt uns Gutes; tun wir Schlechtes, widerfährt uns Schlechtes.

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Obwohl Buddha ein Prinz war, suchte er aktiv nach Kontakt mit dem echten Leben vor den Palastmauern. Man kann ihm wohl also glauben, dass sich das Leben nur in der Gegenwart erfahren lässt. Wer genau hinsieht, kann allerorten Großes im Kleinen entdecken.

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Schöne Weisheiten aus dem Buddhismus
In der Ruhe
liegt die Kraft.
Aufmerksamkeit auf die Fehler anderer
entspringt der Unachtsamkeit auf sich selber.
Buddhistisches Friedensgebet
Mögen die leiderfüllten Wesen
in allen Seinsbereichen unverzüglich
von ihren Schmerzen befreit werden.Mögen die Furchtsamen von Angst erlöst
und die Verfangenen von ihren
Verstrickungen befreit werden.Mögen die Entmachteten
Kraft finden und alle Wesen
einander wohlgesonnen sein.Mögen alle die haltlos
in der furchterregenden Wildnis
der Welt der Erscheinungsformen wandern -
die Kinder, die Alten, die Schutzlosen -
von den göttlichen Wohltätern behütet werden
und ihre ursprüngliche Buddha-Natur
auf der Stelle erkennen.

Suche deine
eigene Weisheit
in dir selbst.
Der Buddhismus ist eine Religion, die viel Wert auf innere Einkehr und die Erkenntnis des eigenen Selbst und der eigenen Seele legt. Aber ist das nicht bei jeder Religion so?