Schöne Sprüche zum Thema Sorgen
Sich Sorgen zu machen ist für viele Menschen leider ein normaler Teil des Lebens. Dabei gibt es so viele schöne Sprüche, die uns die weise Botschaft vermitteln: Ohne Sorge lebt es sich viel leichter! Das ist nur eben viel leichter gesagt als getan. Natürlich, manche Sorge ist unabdingbar und sogar angebracht, weil uns Sorgen dazu verleiten, Gefahren rechtzeitig zu erkennen und Ihnen entgegenzuwirken. Viel zu schnell aber versinkt man in einem regelrechten Sumpf von Sorgen, die oft Dinge betreffen, die wir ohnehin nicht beeinflussen können, und die uns keine Zeit mehr für Freude im Leben lassen. Deswegen ist eine Lektion, die wir alle im Leben lernen müssen, das Loslassen und das Vertrauen – in uns, in andere, in eine göttliche Macht.
Wenn die Sorgen Sie nicht loslassen wollen, kann es helfen, ein Tagebuch zu führen und sich sprichwörtlich von der Seele zu schreiben, wovor man sich fürchtet. Der Akt des Aufschreibens erlaubt es unserem Gehirn, sich vom Aufgeschriebenen zu distanzieren und es loszulassen. Darum wirken die Dinge oft nicht mehr so schlimm, wenn man sie nur mal ausformuliert – und darum hilft es gegen Einschlafschwierigkeiten, das, was einem im Kopf herumspukt, schriftlich festzuhalten. Fühlen Sie sich trotz Tagebuch ungebührlich von Sorgen belastet, kann es helfen, psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Das gilt auch, wenn die Sorgen begründet sind – dann machen Sie nämlich eine besonders belastende Lebensphase durch und können psychologische Unterstützung gebrauchen.
Ausgewählte Sprüche über Sorgen
Kleine Sorgen machen viele Worte –
große Sorgen machen stumm.
Halte dir jeden Tag dreißig Minuten
für Deine Sorgen frei, und in dieser Zeit
mache ein Nickerchen.
Bei diesem Spruch sind sich Lao-Tse und Abraham Lincoln einig … Lao-Tse sagt hierzu ja:
Lege Dir jeden Tag für Deine Sorgen eine halbe Stunde zurück. Und in dieser Zeit mache ein Schläfchen.

Streue nur gute Körner aus
und sorge nicht, was aus ihnen wird.
Das ist genau das, was Edgar Cayce in seinen Readings immer wieder hervorhob, und was in der esoterischen Literatur stets betont wird: Das, was du säst, wirst du ernten. Als eines der universellen Gesetze übrigens. Allerdings ist es nicht immer so einfach zu entscheiden, was gut ist. Letztlich zählt dann wohl unsere Motivation, dass wir es gut meinten …
Lege Dir jeden Tag
für Deine Sorgen
eine halbe Stunde zurück.
Und in dieser Zeit
mache ein Schläfchen.
Es ist gut, manchmal
die Sorgen so zu behandeln,
als ob sie nicht da wären;
das einzige Mittel,
ihnen ihre Wichtigkeit
zu nehmen.
Loslassen
Setz’ dich an einen Bach
und sei einfach da.
Das Lied des Wassers
wird deine Sorgen aufnehmen
und sie hinab zum Meer tragen.
Es gibt innere Traumreisen, die genau diesen Spruch unterstreichen: Fantasiereisen, in denen man Gepäck ablegt oder in denen man seinen Sorgen auf kleine Schiffchen setzt. Diese kleinen Schiffchen ziehen dann langsam den Bach hinunter als Sinnbild dafür, dass wir unsere Sorgen und das, was uns beschäftigt, loslassen. Aber auch fernab aller Visualisierungen hat oft schon der ruhige Moment allein in der Natur eine heilsame Wirkung auf die Seele.
Nimm dein Schicksal ganz als deines.
Hinter Sorge, Gram und Grauen
wirst du dann ein ungemeines
Glück entdecken: Selbstvertrauen.
Das Grämen vor der Zeit halte ich
für ein sehr unnützes Geschäft.
Obwohl sie nicht hundert Jahre werden,
bereiten sich die Menschen
Sorgen für tausend Jahre.
Sorgen, das sind schlimme Gäste,
kleben zähe, sitzen feste.
Musst ihnen nur hurtig den Rücken drehn!
Wenn sie dich bei der Arbeit sehn,
bleibt ihnen nichts übrig, als weiterzugehn.
Schreib’ in den Sand,
die dich betrüben,
vergiss´ und schlafe drüber ein.
Denn was du in den Sand geschrieben,
das wird schon morgen nicht mehr sein.
Schreib’ in den Stein,
was du erfahren,
an Freude, Seligkeit und Glück.
Es gibt der Stein nach langen Jahren,
dir die Erinnerung zurück.
Schreib’ in dein Herz,
all deine Lieben,
von Nord und Süd und Ost und West.
Denn was du in dein Herz geschrieben,
das bleibt für alle Zeiten fest.
Wer um alle Dinge sorgen will,
den erwartet Leides viel.
Wer weiß, wo dir dein Glücke blüht,
so geh’ und such’ es nur,
der Abend kommt, der Morgen flieht,
betrete bald die Spur.
Lass’ Sorgen sein und Bangigkeit,
ist doch der Himmel blau,
es wechselt Freude stets mit Leid,
dem Glücke nur vertrau’.
Bei diesem klassischen Gedicht geht es (noch) nicht in das Vertrauen in sich selbst oder in einen anderen Menschen, sondern – genereller – in das Vertrauen in das Leben an sich, dass es immer wieder glückliche Zeiten geben wird. Eng damit verbunden ist die Freude, die sich aus der Akzeptanz des Lebens mit seinen Freuden und Schmerzen ergeben kann …
Ich hatte mein ganzes Leben
viele Probleme und Sorgen.
Die meisten von ihnen
sind aber nie eingetreten.

Wenn Du schlafen gehst,
stecke die Sorgen
in die Schuhe.
Wenn ich mich frei machen kann von den Sorgen, wie es werden könnte oder nicht, ob es klappt oder schiefgeht, wenn ich mich frei machen kann von der Vergangenheit, von Dingen, die ich bisher nicht loslassen konnte, von Fehlern und Versäumnissen, frei machen für diesen Augenblick jetzt, wenn ich mich dem, was auf mich zukommt, ganz öffnen kann – dann werde ich das Leben von seiner besten Seite kennenlernen.
Das sind die Starken,
die unter Tränen lachen,
eigene Sorgen verbergen
und andere glücklich machen.
Sorgen soll man nicht
mit ins Bett nehmen.
Der edle Mensch ist
in Frieden mit sich selbst;
der Gemeine macht sich
ständig Sorgen.
Es weiß niemand besser,
wo ihn der Schuh drückt,
als der, der ihn trägt.
Zerre deine Gedanken
weg von deinen Sorgen,
an den Ohren, den Füßen
oder auf sonst eine Art,
die dir recht ist.
Das ist das Gesündeste,
was ein Körper tun kann.
Alle Sorgen des Lebens
stürzen über uns zusammen,
weil wir uns weigern, jeden Tag
eine Weile still in unserem
Zimmer zu sitzen.
Es hat keinen Sinn,
Sorgen im Alkohol
ertränken zu wollen,
denn Sorgen sind
gute Schwimmer.

Sorgen kehren wie Zugvögel
gern in ihr altes Nest zurück.
Die Nacht ist
ein Löschblatt
für viele Sorgen.