Sich zum Tun, zum Handeln, entschließen
Kluge Köpfe haben das Tun verherrlicht als das, was bei jeglichem Schöpfen eigentlich zählt – erhaben über jede Idee und jede Absicht, denn es ist etwas Konkretes, etwas Handfestes, etwas Reales und nicht bloß ein flüchtiger Gedanke. Tatsächlich wohnt dem Handeln eine große Macht inne. Es ist das Tun, das unsere Welt formt und an unsere Bedürfnisse anpasst, das etwas verändern und, richtig angegangen, verbessern kann. Wer sich vor dem Handeln scheut, verdammt sich zum Stillstand und wird eher nicht weiterkommen im Leben.
Hinter jedem Tun steckt immer eine Entscheidung. In dem Moment, in dem wir uns zum Handeln entschließen und eine Handlung beginnen, berauben wir uns auch zuvor noch denkbarer Alternativen. Das kann furchteinflößend für manche sein. Entschlossenheit ist eine Charaktereigenschaft, die das zu verhindern vermag – dabei sollte man jedoch nie aus den Augen verlieren, dass Entschlossenheit schnell auch zu Starrsinn und Übereifer führen kann. Wie bei so vielem im Leben liegt die Magie in der richtigen Harmonie aller uns treibenden Kräfte.
Ausgewählte schöne Sprüche über das Tun

Es genügt nicht,
zum Fluss zu kommen
mit dem Wunsch,
Fische zu fangen.
Man muss das Netz
dazu mitbringen.
Ja, ohne das Tun geht es leider nicht: Wünsche und Träume können zwar den Anfang machen und eine Vision begründen, aber solange wir uns nicht entscheiden und ins Handeln kommen, bleiben unsere Ideen alleine im Reich der Gedanken und Fantasie.
Unsere Hauptaufgabe ist nicht, zu erkennen,
was unklar in weiter Entfernung liegt,
sondern zu tun, was klar vor uns liegt.

Plane das Schwierige,
solange es leicht ist.
Vollbringe das Große,
solange es klein ist.
Wer möglichst früh handelt, erspart sich selbst manch unangenehme Konsequenz. Das macht die Aufgabe nicht unbedingt leichter, aber es sorgt oft dafür, dass sie nicht schwieriger wird, als nötig ist. Wenn jemand etwas immer wieder auf die lange Bank schiebt, bis sich daraus negative Folgen ergeben, spricht man von Prokrastination.
Nie ist das,
was man tut, entscheidend,
sondern immer erst das,
was man danach tut!
Nicht Sprüche sind es, woran es fehlt;
die Bücher sind voll davon.Woran es fehlt, sind Menschen,
die sie anwenden.
Es ist zwischen Wissen und Tun
ein himmelweiter Unterschied.
Wer aus dem Wissen allein
sein Handwerk macht, der hat
wahrlich groß acht zu geben,
dass er das Tun nicht verlerne.
Wenn ein Mensch keinen Grund hat,
etwas zu tun, so hat er einen Grund,
es nicht zu tun.
Fange zu tun an,
dann hast du auch
die Kraft dazu.
Der eine wartet,
dass die Zeit sich wandelt,
der andere packt sie an
und handelt.
Fälschlicherweise wird dieser Spruch Dante Alighieri zugeschrieben. Der Autor bzw. die Autorin ist unbekannt.
Wenn du dein Heute
fest in die Hände nimmst
wirst du vom Morgen
weniger abhängig sein.

Über die Wolken
führen keine Pfade,
wir müssen schon
den Weg auf der Erde
nehmen.Chinesische Weisheit
Auf dem Boden “der Tatsachen” bleiben, ist hier ein Spruch, der für Träumerinnen und Träumer wenig übrig hat. Beides lässt sich aber miteinander harmonisch verbinden: Geerdet sein kann sehr hilfreich sein, um sich auf dieser Basis in der eigenen Spiritualität weiterzuentwickeln.
Sprüche über das Handeln auf Bild

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Dieser Spruch spiegelt den Unterschied zwischen Aktivität und Passivität. Nur, wer sich aktiv bemüht, darf auf eine Belohnung in Form leckeren Obstes hoffen. Wer passiv bleibt und einfach geduldig wartet, kommt zwar auch zum Ziel, muss aber Abstriche in Kauf nehmen.

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