Frau mit Buch über Gesicht als Beispiel für Prokrastination

7 Schlüssel, Prokrastination zu überwinden

von Betina Graf

Frau mit Buch über Gesicht als Beispiel für Prokrastination
Pinterest Hidden Image

Es ist ein manchmal sogar lebenslanger Lernprozess, Prokrastination zu überwinden. Man darf sich nicht vormachen, dass ein Ende der Aufschieberitis von heute auf morgen funktioniert. Die Herausforderung, die Praxis des Aufschiebens zu beenden, kann jedoch – anders als es vielleicht den Anschein macht – Spaß machen. Die Erfolge, die Sie zwischendurch immer wieder erlangen, können so richtig motivierend sein. Was aber ein Ende haben kann, ist das schlechte Gewissen. Und vielleicht, wenn Sie etwas fortgeschritten sind in der Überwindung der Prokrastination: dass Sie endlich auch ab und zu Ihre eigenen Prioritäten setzen können.

Eines der Probleme mit der Prokrastination1 ist nämlich – neben dem ständig schlechten Gewissen -, dass man „gejagt“ wird von fremden Prioritäten. Dieses „eigentlich müsste ich ja“ bezieht sich nämlich meistens auf externe Anforderungen. Und: Das wesentliche Kennzeichen der Aufschieberitis liegt gerade darin, ständig die falschen Prioritäten zu setzen. Machen Sie sich das Thema Prioritätensetzung einmal kurz so richtig bewusst, wenn Sie von Prokrastination geplagt sind.

Aufschieben ist wie
ein Kredit auf die Zeit
– mit hohen Zinsen
im Nachhinein.

Betina Graf

1. Schlüssel: Identifizieren Sie Ihre Ängste bei unangenehmen Aufgaben

Warum werden bestimmte Tätigkeiten als unangenehm empfunden und erst auf den letzten Drücker umgesetzt, und andere wiederum gehen ganz leicht von der Hand? Die Tätigkeiten scheinen sich zu unterscheiden in solche, die man sofort und gerne erledigt und solche, die „ewig“ aufgeschoben werden. Betrachten wir nun die Tätigkeiten, die Sie als so unangenehm empfinden, dass Sie sie – möglicherweise trotz dauerhaft schlechten Gewissens – aufschieben.

Es gibt verschiedenste Gründe, weshalb eine Tätigkeit zu einer unangenehmen Tätigkeit wird. Einer davon ist Angst. Meine Vermutung ist, dass Angst ein zentraler Bestandteil der Prokrastination ist. Angst vor einer Tätigkeit kann durch eine Vielzahl von Faktoren bedingt sein, die sowohl psychologischer als auch situativer Natur sein können. Die Gründe für solche Ängste zu verstehen, ist ein wichtiger Schritt, um ihnen entgegenwirken zu können.


Mögliche Ängste, die hinter der Prokrastination stecken können

Es ist vollkommen normal, vor bestimmten Aufgaben oder Herausforderungen Angst zu empfinden. Diese Gefühle können vielfältig sein und haben unterschiedliche Ursachen. Um Ihnen zu helfen, diese Hürden zu überwinden und mit mehr Zuversicht an Ihre Aufgaben heranzugehen, finden Sie hier eine Tabelle mit einer Übersicht über mögliche Ängste.

Sie soll praktische Tipps und Strategien für den Umgang mit diesen Ängsten liefern. Ziel ist es, Wege aufzuzeigen, wie Sie Ihre Ziele mit mehr Selbstvertrauen und Motivation erreichen können. Nutzen Sie diese Tabelle als Wegweiser, um Ängste, die Sie von der Erfüllung Ihrer Aufgaben abhalten, besser zu verstehen.


Art der AngstBeschreibung der AngstAbhilfe gegen die Angst
Angst vor dem VersagenDie Sorge, bei einer Aufgabe zu scheitern oder nicht den Erwartungen zu entsprechen.Setzen Sie realistische Ziele, feiern Sie kleine Erfolge und betrachten Sie Fehler als Lernmöglichkeiten.
PerfektionismusDie Angst, Fehler zu machen oder nicht perfekt zu sein.Üben Sie Selbstmitgefühl und erkennen Sie an, dass Perfektion unerreichbar ist. Konzentrieren Sie sich auf den Fortschritt.
UnerfahrenheitUnsicherheit und Angst vor neuen oder unbekannten Aufgaben.Sammeln Sie Informationen, planen Sie voraus und unternehmen Sie kleine Schritte zur Annäherung an die neue Tätigkeit.
Negative ErfahrungenFrühere schlechte Erfahrungen, die Angst vor zukünftigen Aufgaben schüren.Reflektieren Sie über diese Erfahrungen und suchen Sie nach Wegen, wie Sie es dieses Mal anders machen können.
Soziale AngstFurcht vor negativer Beurteilung oder Ablehnung durch andere.Stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein durch positive Selbstgespräche und üben Sie Situationen, in denen Sie sich exponieren müssen.
ÜberforderungDas Gefühl, von der Größe oder Komplexität einer Aufgabe überwältigt zu werden.Priorisieren Sie Aufgaben, teilen Sie große Projekte in kleinere Schritte auf und bitten Sie bei Bedarf um Hilfe oder Ressourcen.
Körperliche/emotionale ErschöpfungErschöpfung, die dazu führt, dass zusätzliche Anforderungen als übermäßig belastend empfunden werden.Sorgen Sie für ausreichend Ruhe und Erholung und praktizieren Sie Techniken zur Stressbewältigung.
Mangel an Interesse/MotivationDie Aufgabe erscheint uninteressant oder man sieht keinen persönlichen Wert darin.Finden Sie heraus, was Sie persönlich motiviert und versuchen Sie, einen Bezug zwischen der Aufgabe und Ihren Interessen herzustellen.
Furcht vor KonsequenzenAngst vor negativen Auswirkungen, die die Aufgabe nach sich ziehen könnte.Bewerten Sie realistisch die potenziellen Risiken und Konsequenzen und entwickeln Sie Strategien, um mit möglichen Ergebnissen umzugehen.
Mangelndes SelbstvertrauenGeringes Selbstwertgefühl oder der Glaube, nicht über die notwendigen Fähigkeiten für die Aufgabe zu verfügen.Arbeiten Sie an der Stärkung Ihres Selbstvertrauens durch Weiterbildung, Übung und das Sammeln von Erfolgserlebnissen.

Erläuterung dieser Ängste

Welche Angst bzw. welche Kombination aus Ängsten steht für Sie im Vordergrund, wenn Sie eine Aufgabe als unangenehm empfinden?

Falls Sie diese Frage nicht sofort beantworten können, betrachten Sie eine konkrete Tätigkeit, die Sie gerade aufschieben. Welche Angst könnte dahinterstecken? Hier noch einmal detaillierter die Erläuterung der einzelnen Ängste:

  1. Angst vor dem Versagen: Die Sorge, nicht den Erwartungen zu entsprechen oder bei einer Aufgabe zu scheitern, kann lähmend wirken. Diese Angst kann besonders ausgeprägt sein, wenn viel auf dem Spiel steht oder frühere Erfahrungen das Selbstvertrauen untergraben haben.
  2. Perfektionismus: Die Angst, nicht perfekt zu sein oder Fehler zu machen, kann dazu führen, dass man vor einer Tätigkeit zurückschreckt. Perfektionismus setzt Menschen unter enormen Druck, weil sie glauben, dass nur das absolut Beste gut genug ist.
  3. Unerfahrenheit: Angst kann entstehen, wenn man sich mit einer neuen oder unbekannten Tätigkeit auseinandersetzen muss. Die Unsicherheit darüber, was zu tun ist oder wie man beginnen soll, kann mit Versagensangst einhergehen.
  4. Negative Erfahrungen: Frühere negative Erfahrungen, sei es mit einer ähnlichen Tätigkeit oder mit den Personen, die daran beteiligt waren, können Ängste vor zukünftigen Aufgaben schüren.
  5. Soziale Angst: Die Furcht vor negativer Beurteilung oder Ablehnung durch andere kann besonders in Situationen, die eine gewisse Exposition oder öffentliche Anerkennung erfordern, zu Angst führen.
  6. Überforderung: Die Angst, von der Größe oder Komplexität einer Aufgabe überwältigt zu werden, kann lähmend sein. Diese kann aus einem Mangel an Ressourcen, Unterstützung oder ausreichender Vorbereitung resultieren.
  7. Körperliche oder emotionale Erschöpfung: Wenn man bereits unter Stress steht oder sich erschöpft fühlt, kann die Aussicht auf zusätzliche Anforderungen Angst hervorrufen.
  8. Mangel an Interesse oder Motivation: Manchmal ist die Angst vor einer Tätigkeit auch darauf zurückzuführen, dass man keinen persönlichen Wert oder keine Befriedigung in der Aufgabe sieht.
  9. Furcht vor Konsequenzen: Die Angst vor möglichen negativen Konsequenzen, sei es in Form von materiellen Verlusten, Zeitverschwendung oder Beeinträchtigung persönlicher Beziehungen, kann ebenfalls eine Rolle spielen.
  10. Mangelndes Selbstvertrauen: Ein geringes Selbstwertgefühl oder der Glaube, nicht genügend Kompetenzen oder Fähigkeiten zu besitzen, um eine Aufgabe erfolgreich zu meistern, kann Angst verursachen.

2. Schlüssel: Täglich mit der unangenehmsten Aufgabe beginnen

Ich schreibe hier bewusst „beginnen“ und nicht „die unangenehmste Aufgabe erledigen“.

Ganz oben auf der Liste
meiner Erfahrungen steht
die Erkenntnis, dass man
unangenehmen Dingen
nicht aus dem Weg
gehen kann.

Henry Ford

Beginnen Sie also die für Sie gerade unliebsamste Aufgabe ohne Wenn und Aber und widmen Sie sich ihr mindestens 10 Minuten – und zwar gleich zu Anfang Ihrer Arbeit. Sie werden Widerstände verspüren. Der Drang nach einer Ersatztätigkeit wird groß sein.

Was schieben Sie gerade am meisten vor sich her? Was ist heute Ihre unangenehmste Aufgabe?


Mit einem Paukenschlag starten

Eine Hilfestellung bei der Bewältigung der „ersten 10 Minuten“ kann es sein, sie sinnbildlich mit einem Paukenschlag anzufangen. Den Beginn kann ein Anschlagen einer Klangschale verdeutlichen, ein besonderer Klingelton auf Ihrem Handy, ja, vielleicht sogar nur die Vorstellung eines Donners. Ein solches Zeichen, das vor dem Beginn der unangenehmsten Aufgabe abgegeben wird, bedeutet für Sie: Jetzt gibt es kein Zurück. Ablenkungen sind die nächsten 10 Minuten nicht erlaubt.

Ein solcher „Paukenschlag“, den Sie sich zur Gewohnheit machen, kann für Sie die Überwindung schrittweise erleichtern. Sie gewöhnen sich daran, dass es für die nächsten 10 Minuten keine Ausreden gibt.


Innere Ausreden durch eine positive Visualisierung ersetzen

Möglicherweise werden Sie kurz vor Beginn der unangenehmen Aufgabe anfangen, innerlich mit sich zu hadern und nach Ausreden zu suchen. Sollte das eintreten, ersetzen Sie diese Art des inneren Zwiegesprächs direkt durch eine positive Visualisierung.

Stellen Sie sich vor, wie Sie sich fühlen werden, wenn die Aufgabe erledigt ist. Die Vorfreude auf das Gefühl der Erleichterung und Zufriedenheit kann motivierend wirken. Und dann: Starten Sie!


Handlangung für Handlangung

Gewiss, es ist mühsam, mit der unangenehmsten Aufgabe zu beginnen. Wenn Sie die inneren Ausreden hinter sich gelassen haben, starten Sie Handlangung für Handlangung. Das meint: Eins nach dem Anderen. Auch wenn es quälend erscheint: Setzen Sie die erste Aktion, dann die nächste, und wieder die nächste. Wenn es für Sie leichter ist, schreiben Sie immer die nächste Handlangung auf. Das motiviert, da Sie sehen, dass es voran geht.

Irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo es dann von alleine weiterläuft. Wo die Qual aufhört, und Sie wissen, wie Sie fortzufahren haben.


Im Flow die Aufgabe fortsetzen

Sollten Sie – nachdem Sie einmal angefangen haben – in den Flow kommen, können Sie die unangenehme Sache weiter fortsetzen. Sollen Sie nicht in den Flow kommen, dürfen Sie nach 10 Minuten aufhören. In der Regel reichen 10 Minuten für den erforderlichen Anschub aus.

Wenn Sie das 10 Minuten-Minimum geschafft haben, dürfen Sie sich gratulieren! Sie brauchen für diesen Tag kein schlechtes Gewissen mehr mit sich herumzutragen, denn Sie haben die Übung bestanden.


3. Schlüssel: Einüben, sich in der Erledigung unangenehmer Aufgaben zu überwinden

Wenn es für Sie schwierig ist, täglich mit der unangenehmsten Aufgabe zu beginnen, empfehle ich Ihnen, sich einzuüben in die Erledigung unangenehmer Aufgaben. Was heißt das nun? Ich meine damit, unangenehme Dinge, die einfach und schnell zu erledigen sind, sofort zu erledigen. Einfach, weil es anspruchslos und direkt geht. Ich gebe Ihnen Beispiele hierfür:

  • Wischen Sie Erbrochenes von Haustieren sofort auf. Je schneller Sie handeln, desto einfacher vermeiden Sie, dass der Geruch sich ausbreitet. Je länger Sie warten, desto mehr trocknet das Erbrochene aus und umso schwieriger wird die Fleckentfernung.
  • Geben Sie dreckiges Geschirr direkt in die Spülmaschine. Dies vermeidet Geschirrstapel und hält Ihre Arbeitsfläche ordentlich und sauber.
  • Entfernen Sie abgelaufene Lebensmittel aus dem Kühlschrank. Ein regelmäßiges Überprüfen sorgt für Hygiene und macht Platz für frische Lebensmittel.
  • Bringen Sie den Müll sofort hinaus. Dies verhindert unangenehme Gerüche und trägt zu einem sauberen und hygienischen Zuhause bei.
  • Sortieren und löschen Sie ungelesene E-Mails aus. Ein aufgeräumtes Postfach reduziert Stress und macht es einfacher, wichtige Nachrichten zu finden.
  • Legen Sie Kleidung sofort zusammen oder hängen Sie sie auf. Dies vermeidet Knitterfalten und spart Ihnen Zeit beim Bügeln.
  • Machen Sie Ihr Bett direkt nach dem Aufstehen. Ein gemachtes Bett verbessert das Erscheinungsbild Ihres Schlafzimmers und kann Ihr Wohlbefinden steigern.
  • Ersetzen Sie leere Toilettenpapierrollen sofort. Dies sorgt für Komfort und Hygiene in Ihrem Badezimmer.
  • Räumen Sie Schuhe und Jacken direkt beim Nachhausekommen auf. Dies hält Ihren Eingangsbereich ordentlich und vermeidet Stolperfallen.
  • Entsorgen Sie Lebensmittelverpackungen nach dem Kochen direkt. So bleibt Ihre Küche sauber und ordentlich und das Aufräumen nach dem Essen wird erleichtert.

Welche Kleinigkeiten finden sich täglich, die Sie direkt und einfach erledigen können?

Finden Sie täglich drei „doofe“ Kleinigkeiten, die Sie sonst vernachlässigen, und erledigen Sie diese bewusst. Vielleicht sogar langsam und hingebungsvoll, wenn Ihnen das gelingt.


4. Schlüssel: Unangenehme Aufgaben „verwandeln“

Es ist nun prinzipiell so, dass unangenehme Aufgaben nicht unliebsam bleiben müssen. Nehmen wir an, eine unangenehme Tätigkeit erscheint deshalb als unangenehm, weil sie neu ist. Sobald Sie ausreichend Erfahrung gewonnen haben, werden ähnliche Aufgaben nicht mehr als unangenehm empfunden.


So tun, als ob Ihnen die Aufgabe Freude macht

Das Prinzip des „So tun, als ob“ – also die Aufgabe so anzugehen, als ob sie Freude macht – kann ein wirkungsvoller Ansatz sein, um Prokrastination zu überwinden. Diese Methode basiert auf der Idee, dass unsere Einstellung und unser Verhalten eng miteinander verbunden sind. Indem wir uns verhalten, als ob eine Aufgabe uns Freude bereitet, können wir unsere tatsächliche Einstellung zu dieser Aufgabe positiv beeinflussen.

Natürlich handelt es sich hierbei um einen kleinen, aber nützlichen Trick. Durch das bewusste Einnehmen einer positiven Haltung gegenüber unangenehmen Aufgaben können wir unseren Widerwillen dagegen verringern. Und wer weiß? Vielleicht beginnt Ihnen mit der Zeit die Aufgabe tatsächlich Freude zu bereiten?


Der Tätigkeit einen (neuen) Sinn verleihen

Einer Tätigkeit einen neuen Sinn zu verleihen, kann das Engagement und die Zufriedenheit mit der Arbeit wesentlich steigern, insbesondere wenn es um Aufgaben geht, die man normalerweise als mühsam oder wenig inspirierend empfindet. Hier sind einige Ansätze, wie Sie diesem Ziel näherkommen können:

Den größeren Zusammenhang sehen

Versuchen Sie, die Bedeutung Ihrer Arbeit im Kontext eines größeren Ziels zu sehen. Selbst routinemäßige oder scheinbar nebensächliche Aufgaben tragen zu einem übergeordneten Zweck bei. Wenn Sie den Beitrag Ihrer Arbeit zum Gesamtergebnis erkennen, kann dies die Wahrnehmung der Tätigkeit und damit Ihre Motivation verbessern.

Persönliche Wachstumschancen identifizieren

Jede Aufgabe bietet die Möglichkeit, etwas Neues zu lernen oder eine Fähigkeit zu entwickeln. Fragen Sie sich: „Was kann ich durch diese Arbeit über mich lernen?“ oder „Welche Fähigkeit kann ich durch diese Tätigkeit verbessern?“. Die Konzentration auf persönliches Wachstum kann einer ansonsten monotonen Tätigkeit einen neuen Wert geben.

Den sozialen Aspekt betonen

Betrachten Sie, wie Ihre Arbeit anderen nützt. Selbst wenn die Tätigkeit isoliert erscheint, ist sie oft Teil einer Kette, die anderen zugutekommt. Die Erkenntnis, dass Ihre Arbeit einen positiven Einfluss auf das Leben anderer hat, kann eine starke Motivationsquelle sein.

Kreativität einbringen

Versuchen Sie, kreative Wege zu finden, um die Aufgabe zu erledigen. Das Ausprobieren neuer Methoden oder das Experimentieren mit verschiedenen Ansätzen kann die Tätigkeit interessanter machen und Ihnen helfen, sie in einem neuen Licht zu sehen.

Selbstgesetzte Ziele integrieren

Setzen Sie sich persönliche Ziele, die über die grundlegenden Anforderungen der Aufgabe hinausgehen. Indem Sie sich Herausforderungen stellen, die Sie persönlich interessieren, kann die Arbeit spannender und lohnender werden.

Feedback und Anerkennung suchen

Teilen Sie Ihre Fortschritte und Erfolge mit anderen. Feedback und Anerkennung von Kollegen, Freunden oder Ihrer Führungskraft können Ihnen helfen, den Wert Ihrer Arbeit zu sehen und Ihre Bemühungen zu validieren.

Den Fokus auf die Lösung legen

Konzentrieren Sie sich auf die Lösung von Problemen oder die Überwindung von Hindernissen, die durch die Arbeit entstehen. Dieser problemlösungsorientierte Ansatz kann die Aufgabe spannender machen und Ihnen ein Gefühl der Befriedigung geben, wenn Sie Herausforderungen meistern.

Welchen Aspekt könnten Sie bei einer regelmäßig wiederkehrenden, unliebsamen Aufgabe zum Positiven verändern, so dass Sie die Aufgabe lieber erledigen?


Schon von vornherein darauf achten, keine unangenehmen Aufgaben zu übernehmen

Eine gute Taktik ist es, vorausschauend darauf zu achten, keine unangenehmen Aufgaben übertragen zu bekommen. Selbstverständlich gelingt das nicht immer. Jede Tätigkeit, uns sei sie noch so erfüllend, beinhaltet dann und wann auch unangenehme Aufgaben. Das gehört zum Leben einfach dazu. Dennoch hilft eine achtsame Herangehensweise an neue Anforderungen.


Unangenehme Aufgaben delegieren

Eine Anregung darf hier nicht fehlen: Wenn sich Aufgaben als dauerhaft unbefriedigend und unangenehm herausstellen, schauen Sie, ob Sie diese nicht delegieren können.


5. Schlüssel: Positive Rituale einführen

Die Einführung positiver Rituale kann die Selbstwirksamkeit stärken. Sobald Sie in der Lage sind, ein von Ihnen selbst bewusst eingeführtes, positives Ritual konstant durchzuführen, verstärken Sie Ihre Fähigkeit zu selbstwirksamem Handeln.

Positive Rituale geben ein Gleichgewicht zu der Anforderung, sich täglich der unangenehmsten Aufgabe zu stellen.

Hier ein paar Beispiele für positive Praktiken, die Sie regelmäßig durchführen können:

  • Morgenrituale
    • Dankbarkeitsritual: Beginnen Sie den Tag, indem Sie drei Dinge aufschreiben, für die Sie dankbar sind. Dies fördert eine positive Einstellung.
    • Meditation: Widmen Sie einige Minuten der Meditation, um Ihren Geist zu beruhigen und sich auf den Tag vorzubereiten.
    • Bewegung: Eine kurze Übungsroutine, sei es Yoga, Stretching oder ein Spaziergang, kann Ihre Energie für den Tag ankurbeln.
    • Gesundes Frühstück: Nehmen Sie sich Zeit für ein nahrhaftes Frühstück, das Ihnen Energie gibt und gut für Ihre Gesundheit ist.
  • Tagsüber
    • Bewusste Pausen: Legen Sie regelmäßig kurze Pausen ein, um sich zu dehnen, tief durchzuatmen oder einen Moment der Stille zu genießen.
    • Ernährung: Trinken Sie ausreichend Wasser und essen Sie gesunde Snacks, um Ihre Energie und Konzentration aufrechtzuerhalten.
    • Zeit draußen verbringen: Verbringen Sie, wenn möglich, etwas Zeit draußen an der frischen Luft, um Ihren Geist zu erfrischen und die Verbindung zur Natur zu stärken.
  • Abendrituale
    • Digital Detox: Begrenzen Sie die Nutzung von elektronischen Geräten mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen, um eine bessere Schlafqualität zu fördern.
    • Selbstreflexion: Nehmen Sie sich Zeit, um über den Tag nachzudenken, Erfolge zu feiern und aus Herausforderungen zu lernen.
    • Entspannung: Bereiten Sie sich mit entspannenden Tätigkeiten auf die Nacht vor, zum Beispiel lesen, ein warmes Bad nehmen, leichte Musik hören.
    • Sich auf morgen vorbereiten: Bereiten Sie Kleidung und Mahlzeiten für den morgigen Tag vor. Auch eine aufgeräumte Küche kann solch eine Vorbereitung darstellen.
    • Positive Affirmationen: Beenden Sie den Tag mit positiven Affirmationen oder Gedanken, um in einem Zustand des Wohlbefindens und der Dankbarkeit einzuschlafen.

Welches neue Ritual könnte Ihren Tag bereichern?


6. Schlüssel: Nach eigenen Prioritäten leben

Um sicherzustellen, dass es auch wirklich Ihr eigenes Leben ist, nach dem Sie leben, fragen Sie sich, was Ihnen in diesen Monaten am wichtigsten ist. Hierbei können Sie nach Lebensbereichen vorgehen. Solche Lebensbereiche können sein:

  • Gesundheit und Wohlbefinden (Gesundheit, Fitness, Ernährung, geistige Gesundheit, emotionales Gleichgewicht)
  • Familie und Beziehungen (Familie, Partnerschaft, Freundschaften, Kolleg*innen, Bekannte)
  • Beruf und Bildung (berufliche Entwicklung, Ausbildung, Weiterbildung, persönliches Wachstum)
  • Finanzen und Vermögen (finanzielle Sicherheit, Umgang mit Geld, Investitionen, Ersparnisse, Erreichen finanzieller Ziele)
  • Freizeit und Hobbys (Freizeitaktivitäten, Hobbys, Urlaub, Sport, Entspannung und Erholung)
  • Selbstverwirklichung (persönliches Wachstum, Selbstbewusstsein, spirituelle Entwicklung, Verwirklichung eigener Potenziale)
  • Wohnen und Umfeld: (physisches Zuhause, Wohnsituation, die unmittelbare Umgebung, in der Sie leben)
  • Gesellschaftliches Engagement und Ehrenamt (Beteiligung an gemeinnützigen, sozialen, politischen oder kulturellen Aktivitäten)

Sie können beispielsweise einmal im Jahr (zu Jahresanfang, an Ihrem Geburtstag oder wenn sich eine Priorität zu Ihrer Zufriedenheit erledigt hat) bewusst einen bestimmten Fokus setzen. Einen solchen Fokus legen Sie am besten auf eine Sache, bei der ein Engpass vorliegt.

  • Wenn Sie zum Beispiel Schulden haben, könnten Sie den Fokus auf finanzielle Freiheit legen.
  • Wenn Sie mehr Zeit mit Ihrer Familie verbringen möchten, könnte der Fokus familiäre Verbundenheit sein.
  • Wenn Ihr Leben etwas im Ungleichgewicht ist, zum Beispiel zu einseitig auf Arbeit fokussiert, könnten Sie den Fokus auf Freude mit einem Hobby legen.

Welcher Bereich in Ihrem Leben ist „unterversorgt“? Wo macht es für Sie Sinn, bewusst den Fokus darauf zu legen?

Das bedeutet: Neben dem Erledigen der unangenehmen Aufgabe setzen Sie eine weitere Priorität, indem Sie täglich eine kleine Tätigkeit einplanen, die Sie in Ihrem selbst gesetzten Fokus voranbringt.

Damit sorgen Sie mittelfristig dafür, dass Ihr Leben immer erfüllender für Sie wird. Ihre Lebenszufriedenheit steigt. Es geht nämlich mit Ihrem eigenen Fokus nicht mehr nur darum, (vermeintlichen) äußeren Anforderungen zu entsprechen. Durch Ihre bewusste Schwerpunktsetzung in verschiedenen Bereichen sorgen Sie für Ausgeglichenheit in Ihrem Leben.

Denn stellen Sie sich vor: Nehmen Sie an, es gelingt Ihnen, nichts mehr aufzuschieben. Dann würden Sie allen äußeren Anforderungen entsprechen. Doch wo bleiben Sie mit Ihrem (Da-)Sein? Selbstfürsorge ist ein Muss, um Freude, Zufriedenheit und Ausgefülltheit zu erleben.


7. Schlüssel: Sich für kleine Erfolge belohnen

Sich für kleine Erfolge zu belohnen, bedeutet, jeden Schritt zu würdigen, den Sie auf dem Weg zur Überwindung der Prokrastination machen. Es ist eine Anerkennung Ihrer Fortschritte, eine Feier Ihres Mutes und Ihrer Ausdauer. Diese Belohnungen senden eine kraftvolle Botschaft an das Unterbewusstsein: „Deine Bemühungen zählen. Du bist auf dem richtigen Weg.“ Sie verwandeln die Reise von einer, die wir fürchten, in eine, die wir genießen.

Die Belohnungen müssen nicht groß sein. Es kann sich um eine Tasse Ihres Lieblingstees handeln, um Zeit mit einem geliebten Buch oder um einen Spaziergang in der Natur. Das Wichtigste ist, dass sie für Sie persönlich bedeutsam sind. Dieser Prozess des Belohnens schafft einen Zyklus positiver Verstärkung, der Prokrastination entgegenwirken kann.

So werden aus kleinen Schritten große Sprünge in Richtung Ihrer Ziele. Belohnen Sie sich für kleine Erfolge. Jedes Lob für Ihre Leistungen stärkt Ihr Selbstvertrauen. Beginnen Sie heute, sich selbst für die kleinen Siege zu feiern, und beobachten Sie, wie sich Ihr Weg zum Besseren wandelt.

Womit können Sie sich belohnen, nachdem Sie heute die unangenehmste Aufgabe mindestens 10 Minuten lang begonnen haben?


Unterstützende Sprüche über die Prokrastination

Ab und an zu prokrastinieren, ist völlig normal und wir hoffen, dass Ihnen die Sprüche auf dieser Seite in einem solchen Fall wieder etwas frischen Antrieb geben können. Bedenklich wird es, wenn so lange und hartnäckig aufgeschoben wird, dass in Schule und Beruf echte Nachteile entstehen. Dann ist die Aufschieberitis zur wirklichen Krankheit geworden und bedarf psychologischer Behandlung, um ihren lähmenden Fängen wieder zu entkommen.

Wenn dermaßen intensiv aufgeschoben wird, sind meist Versagensängste und andere ernstzunehmende Motivationsprobleme der Grund. Bei leichteren Fällen der Aufschieberitis geht es jedoch meist um bloße Unlust – und falls das bei Ihnen der Fall ist und Sie nach einer Aufforderung zum Arbeiten suchen: Hier ist sie! Na los! Gehen Sie’s an!

Wer allzu viele Dinge
“auf die lange Bank” schiebt,
bestimmt nicht selbst,
was mit ihm geschieht.

Er überlässt es den Umständen
zu entscheiden,
und das ist meist
zum Nachteil für ihn.

Anne Burda

Wenn es ein Thema gibt, zu dem es schöner und motivierender Sprüche bedarf, dann ist das die Aufschieberitis – oder Prokrastination, wie diese “Krankheit” offiziell genannt wird. Kennen wird das wohl jeder: Etwas ist zu tun, aber statt es einfach anzugehen und hinter sich zu bringen, fallen einem tausend andere Dinge ein, die man lieber tun würde (und dann oft auch tatsächlich zuerst tut). Die eigentliche Aufgabe, die man hat, wird erst viel zu spät oder überhaupt nicht erledigt.

Anfangen, das sagt uns dieser Spruch: do it now

Was man lernen muss,
um es zu tun,
das lernt man,
indem man es tut.

Aristoteles

Spruch-ID: 460

Wenn wir uns einmal einen Veränderungsschritt nicht zutrauen sollten, oder uns das Unterfangen zu groß erscheint: mit kleinen Schritten kommt man auch voran. Und wenn wir einmal nicht alles wissen sollten, dann holen wir uns Rat von außen!


Mut-mach-Spruch: erst Notwendiges tun

Tu erst das
Notwendige
dann das
Mögliche
und plötzlich
schaffst du das
Unmögliche.

Franz von Assisi

Spruch-ID: 521

Dem Erfolg, auch wenn er scheinbar „über Nacht“ kommt, geht meist eine längere Zeit der Vorbereitung voraus. Schritt für Schritt zum Erfolg, davon spricht dieser Text. Ein großer Berg kann nur über kleine Schritte abgetragen werden. Der obige Spruch macht aber auch Mut, wenn die Wegstrecke des Projektes sich hinzieht und Mutlosigkeit einkehren kann. Dann kann man sich vor Augen führen, dass jede kleine Stufe zählt.


Spruch über die Aufschieberitis

Wenn man aufschiebt,
was man zu tun hat,
läuft man Gefahr,
es nie tun zu können.

Charles Baudelaire

Spruch-ID: 1291


Spruch über Prokrastination

Was sein muss,
kann nie zu früh
getan werden.

Ibn Al-Hariri

Spruch-ID: 3480


Spruch Großes vollbringen, wenn es klein ist

Plane das Schwierige,
solange es leicht ist.
Vollbringe das Große,
solange es klein ist.

Lao-Tse

Spruch-ID: 2911

Wer möglichst früh handelt, erspart sich selbst manch unangenehme Konsequenz. Das macht die Aufgabe nicht unbedingt leichter, aber es sorgt oft dafür, dass sie nicht schwieriger wird, als nötig ist. Wenn jemand etwas immer wieder auf die lange Bank schiebt, bis sich daraus negative Folgen ergeben, spricht man von Prokrastination.

Viele große Taten fühlen sich gar nicht wie große Taten an, während sie vollbracht werden. Oftmals wird die Signifikanz erst im Nachhinein deutlich. Darum ist es eine schlechte Idee, das eigene Handeln daran auszurichten, anderen im Gedächtnis bleiben zu wollen – besser ist es, einfach immer im Sinne der Gemeinschaft zu handeln.


Katzenbild mit Spruch über Geduld

Zuerst schließen wir die Augen, dann sehen wir weiter.

Unbekannt

Spruch-ID: 4426

„Die Augen schließen“ kann bei diesem Spruch auf vielerlei Arten interpretiert werden. Vielleicht bedeutet es „schlafen“ (im Sinne „eine Nacht darüber schlafen“), vielleicht „der eigenen Intuition folgen“, vielleicht „auf Gott (beziehungsweise höhere Mächte oder das Schicksal) vertrauen“?

Katzen folgen nur zu gerne dieser Herangehensweise. Katzenfreund*innen dürften schon oft festgestellt haben, dass die Stubentiger beim Schmusen oder beim Begrüßen ihrer Lieblingsmenschen oft die Augen schließen oder betont langsam blinzeln. Diese Geste bedeutet für Katzen: ich vertraue darauf, dass du mich nicht angreifst, und ich bin dir freundlich gesinnt. Probieren Sie es ruhig einmal aus – blinzeln Sie eine Katze langsam an und sehen Sie, ob sie den Gruß erwidert!


Zitate und Sprüche über Prokrastination, die nicht fehlen dürfen

Prokrastination hindert uns daran, unser volles Potential auszuschöpfen. Zitate und Weisheiten, sowohl aus alter als auch moderner Zeit, werfen Licht auf dieses Verhalten.

  • „Was du heute kannst besorgen, das verschiebe nicht auf morgen.“ (Sprichwort)
  • „Prokrastination mag die Last von heute erleichtern, verdoppelt jedoch die von morgen.“ (Betina Graf)
  • „Gib der Alltäglichkeit ihr Recht, und sie wird dir mit ihren Anforderungen nicht zur Last fallen.“ (Clemens Brentano)
  • „Du bist weniger vom morgigen Tag abhängig, wenn du den heutigen in die Hand nimmst.“ (Lucius Seneca)
  • „Hänge die heutige Pflicht nicht an den morgigen Haken. (Indische Weisheit)
  • „Mit dem Aufschieben lassen wir das Leben nur enteilen.“ (Lucius Seneca)
  • „Man sollte nie etwas Gutes, sei es noch so klein, aufschieben in der Hoffnung, in der Zukunft Größeres tun zu können.“ (Ignatius von Loyola)
  • „Ich verschiebe niemals auf morgen, was sich auch übermorgen erledigen lässt!“ (Oscar Wilde)
  • „Es sind die erledigten Arbeiten, die angenehm sind.“ (Cicero)
  • „Prokrastination ist der Schatten, der dem schlechten Gewissen folgt, immer einen Schritt hinter der Tat.“ (Betina Graf)
  • „Aufschieben ist die Kunst, die Zeit zu überlisten, nur um von ihr später umso stärker eingeholt zu werden.“ (Betina Graf)
  • „Während man es aufschiebt, geht das Leben vorüber.“ (Lucius Seneca)
  • „Die Neigung zum Aufschieben beginnt mit Zögern und verstärkt sich, je öfter wir Herausforderungen ausweichen.“ (Betina Graf)
  • „Nichts ermüdet so sehr wie das ewige Mitschleppen einer unerledigten Arbeit.“ (William James)
  • „Es tut nichts weher, als sich selbst zu überwinden. Es tut nichts wohler, als sich selber überwunden zu haben. Und so gehen denn heutigen Tages manche Menschen dahin, blicken über den dornigen Hang und gehen um den Graben ihrer langen Tage herum, getrauen sich nicht vorzudringen, durch die Dornen einer freien Verwegenheit, dass sie kämen auf die schönen, weiten, blumigen Auen geistlicher Schönheit. Sie loben die Frucht und hätten sie gern – aber die Arbeit verdrießt sie. Und die Arbeit, die sie da fliehen, die folgt ihnen anderswo.“ (Heinrich Seuse)
  • „Wer heute den Kopf in den Sand steckt, knirscht morgen mit den Zähnen. “ (Volksweisheit / Volksgut)
  • „Ich beschäftige mich nicht mit dem, was getan worden ist. Mich interessiert, was getan werden muss.“ (Marie Curie)
  • „Kein übler Drang des menschlichen Herzens ist so mächtig, als dass dieser nicht durch Disziplin gebändigt werden kann.“ (Lucius Seneca)
  • „Nichts ist so dringend, dass es nicht durch Abwarten noch dringender werden könnte.“ (Volksweisheit / Volksgut)
  • „Der größte Verlust für unsere Lebensqualität ist das Aufschieben: es entzieht uns immer gleich den ersten Tag, es raubt uns die Gegenwart, während es Fernliegendes in Aussicht stellt.“ (Lucius Seneca)
  • „Es sind die erledigten Arbeiten, die angenehm sind.“ (Cicero)
  • „Was ich als nächste Aufgabe vor mir sehe, daran werde ich gehen.“ (Edith Stein)

Arbeit und Erfolg:

  1. Nebenbei bemerkt: Prokrastination ist nicht unbedingt etwas Schlechtes. Ursprünglich beschreibt das Wort nichts anderes, als eine Aufgabe zu vertagen, weil das Arbeitspensum am aktuellen Tag sonst zu groß würde (von lat. pro ‘für’ und crastinum ‘morgen’). So handhaben es nur mittlerweile leider die wenigsten – häufiger werden unliebsame Aufgaben “auf die lange Bank” geschoben. ↩︎