Traumdeutung nach den Readings von Edgar Cayce bedeutet, sich mit einem besonderen spirituellen und zugleich praktischen Konzept der Traumdeutung zu befassen. Die Traumdeutung findet hierbei auf verschiedenen Ebenen statt, die – richtig angewendet – ganz neue Schlüssel zur individuellen Traumdeutung aufzeigen können.
Noch nie von Edgar Cayce gehört?
Edgar Cayce (1877 bis 1945) war ein Seher, Heiler und Mystiker, der in den USA lebte. Schon in jungen Jahren zeigte sich seine besondere Gabe: Er konnte sich in eine schlafähnliche Trance versetzen und in diesem Zustand Fragen der verschiedensten Art beantworten.
Die Traumdeutung nach Edgar Cayce ist bemerkenswert, da sie einen einzigartigen Zugang zu unseren Träumen bietet. Edgar Cayce, der auch als der „Schlafende Prophet“ bekannt ist, war ein Mystiker und Hellseher des 20. Jahrhunderts, der eine besondere Herangehensweise an die Traumdeutung entwickelte.
Was sie so außergewöhnlich macht, ist ihre starke Betonung der spirituellen Dimension unserer Träume. Cayce glaubte fest daran, dass Träume nicht nur zufällige Gedanken des Unterbewusstseins sind, sondern auch Botschaften aus höheren Ebenen unseres Seins übermitteln können. Dieser spirituelle Ansatz verleiht seiner Methode eine tiefe und inspirierende Qualität.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal der Traumdeutung nach Edgar Cayce ist ihr ganzheitlicher Ansatz. Cayce betrachtete Träume nicht isoliert, sondern als Teil eines größeren Bildes, das die physische, mentale und spirituelle Gesundheit einer Person umfasst. Er erkannte, dass Träume oft Hinweise auf gesundheitliche Probleme oder Anleitungen zur Heilung bieten können.
Darüber hinaus integrierte Cayce das Konzept der Reinkarnation und des Karmas in seine Traumdeutung. Er interpretierte Träume oftmals im Kontext vergangener Leben und der Lektionen, die in diesem (aktuellen) Leben gelernt werden sollten.
Schließlich zeichnet sich die Traumdeutung nach Edgar Cayce durch ihre praktische Anwendbarkeit aus. Neben der spirituellen Dimension gab Cayce auch praktische Ratschläge basierend auf Trauminterpretationen, um Menschen bei ihren Lebensentscheidungen zu unterstützen.
Edgar Cayce und die Traumdeutung in Readings
Wie das funktionierte? Edgar Cayce hatte die Fähigkeit, in Trance Zugang zu verschiedenen Wissensquellen herzustellen (unter anderem zu den Aufzeichnungen in Zeit und Raum, die auch als “Akasha-Chronik” bezeichnet werden). Daraus konnte er Informationen zum Beispiel über den Gesundheitszustand einer Person erhalten, die sich übrigens an einem ganz anderen Ort auf der Welt befinden konnte. Ebenso konnte er allgemeingültige Fragen über beispielsweise geistiges und spirituelles Wachstum, über Meditation oder Gebet beantworten.
Fast 900 Readings zu Träumen und Traumdeutung
Zunächst stellte man ihm Fragen zur Gesundheit (oftmals, wenn die konventionellen Ärzt:innen nicht mehr weiter wussten), später begann man, ihm Fragen zu vielen anderen Themen zu stellen, darunter – in fast 900 Sitzungen – auch Fragen über Träume und Traumdeutung.
Diese Trance-Sitzungen wurden von einer Stenografin sorgfältig aufgezeichnet und werden dem englischen Sprachgebrauch entsprechend Readings genannt. Jedes Reading gehört zu einer realen Person oder einem bestimmten Thema und hat eine eindeutige Nummer. Ebenso wurde die Anzahl der Readings zu jeder Person und jedem Thema festgehalten. 294-1 steht zum Beispiel für das erste Reading für die Person 294. Insgesamt sind nach heutigem Wissensstand etwa 14.300 dokumentierte Readings erhalten geblieben.
Edgar Cayce deutete im Laufe seines Lebens hunderte von Träumen in Trance. Später wurden diese Träume auf ihre Traumsymbole hin untersucht. Mehr über diese Traumsymbole, auch mit Bezug auf das Lebenswerk anderer bedeutender Traumdeuter, finden Sie in unserem Lexikon der Traumsymbole. Die Traumsymbole von Edgar Cayce zeichnen sich vor allem durch das vorwiegende Augenmerk auf die spirituelle und ganzheitliche Entwicklung des Menschen aus.
Die beste Definition bezüglich der Deutung ist diese: Bringe jene Wahrheiten, die in jedem einzelnen Traum dargestellt werden, der zu einem Teil der Wesenheit des Individuums wird, und nutze sie zur besseren Weiterentwicklung; denke dabei stets daran, dass Entwicklung bedeutet, auf die höheren Kräfte beziehungsweise den Schöpfer zuzuschreiten.
Edgar Cayce, Reading Nr. 3744-5
Träume können uns leiten
Träume können uns lehren und führen, wenn wir nur beginnen, mit unseren Träumen zu arbeiten. Sie können uns zum Beispiel Auswege aus emotionalen Engpässen zeigen; wir können Kontakt zu verschiedenen Bewusstseinsebenen bekommen; und indem wir lernen, mehr mit unseren Träumen zu arbeiten, können wir unser Leben noch kreativer und selbstbestimmter gestalten Antworten aus unserem Inneren heraus für anstehende Entscheidungen gewinnen.
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