selbstbefüllter Adventskalender

Vorfreude auf den Adventskalender

Der November läutet bekanntermaßen die Vorweihnachtszeit ein. Neben den gängigen vorweihnachtlichen Verkäufen im Online Handel, gibt es auch hinsichtlich der Schlemmereien genug zu entdecken. Neben den herkömmlichen Produkten für den Winter wie Lebkuchen und Spekulatius werden auch schon die ersten Adventskalender angeboten. In Supermärkten gibt es meist die kostengünstigen Varianten mit Schokolade gefüllt.

Doch dies zeigt nur einen Teil der Angebote, was die Kalender zur Weihnachtszeit betrifft. Ein Blick auf das Vergleichsportal VERGLEICH.org zeigt, was es mittlerweile alles an hochpreisige Adventskalender gibt. Dabei ist die Zielgruppe schon lange nicht mehr das junge Publikum allein. Auch Kalender für den Partner oder erwachsende Paare im Allgemeinen werden in Hülle und Fülle angeboten. Doch woher stammt eigentlich der Brauch der Kalender zum Advent?

Geschichte zum Adventskalender

Der Adventskalender hat seinen Ursprung im Jahr 1838. Kaum zu glauben, doch der Kalender existiert beinahe schon 200 Jahre. Natürlich hat der ursprüngliche Adventskalender kaum noch etwas mit den heutigen Varianten zu tun. Wie viele weihnachtliche Bräuche hat auch der Adventskalender einen christlichen Background. Und zwar fragte sich Johann Hinrich Wichern, der damals Leiter eines evangelischen Knabenrettungshauses war, wie man der ewig gestellten Frage: „Wann nun endlich Weihnachten sei“ entgegnen konnte.

Kurzerhand entwickelte er ein Modell des Adventskalenders, welcher die verbleibenden Tage darstellen sollte. Schokolade war in diesem Kalender jedoch nicht zu finden. Vielmehr wollte man etwas Andächtiges schaffen und die vorweihnachtliche Zeit ein wenig zelebrieren. Schließlich war der Glaube an Gott zu der Zeit allgegenwärtig und man vollzog die Zeit des Wartens in einer gewissen Besinnlichkeit. Johann Hinrich Wichern benutzte ein Wagenrad und befestigte daran einen Holzkranz mit 20 kleinen roten sowie vier großen weißen Kerzen. Und schon war der Adventskalender in seiner Reinform erfunden.

Lohnt es sich, einen Weihnachtskalender zu kaufen?

Die Frage, ob es sich lohnt, einen Kalender zu Weihnachten zu kaufen, kann man nicht direkt beantworten. Schließlich spielen individuelle Vorlieben eine große Rolle. So kommt es auch darauf an, was für eine Art Kalender man sich anschaffen möchte. Herkömmliche Weihnachtskalender aus dem Supermarkt, die in jedem Törchen ein Stück Schokolade beinhalten, sind zwar für Kinder aufgrund der täglichen Leckereien interessant, jedoch bereits ein wenig überholt. Die Konkurrenz schläft nämlich nicht und so haben sich über die letzten Jahre und Jahrzehnte wesentlich spannendere und interessantere Kalender-Variationen entwickelt. Unter anderem gibt es für Paare spezielle Kalender mit einer Freigabe ab 18 Jahre und für Kinder spannende Kalender mit den „Drei ???“. Wie man sieht, ist die Spanne an Möglichkeiten bezüglich des Weihnachtskalenders immens.

Vorteile eines Weihnachtkalenders auf einen Blick

  • Steigert die Vorfreude auf Weihnachten
  • Hilft beim Zählen der Tage bis zum Fest
  • Eine kleine Überraschung für jeden Tag im Dezember
  • Unter Umständen auch ein Dekorationsgegenstand

Alles in allem liefert ein Adventskalender viele Vorteile. So steigert er letztlich in jedem Fall die Vorfreude auf das Fest. Jeder Mensch, der als Kind einen Adventskalender besessen hat, weiß, wie freudig man das letzte Tor geöffnet hat. Heutzutage bieten einige Kalender zudem große Abwechslung, sind jedoch unter Umständen nicht günstig bei der Anschaffung. Als Zählhilfe werden Adventskalender traditionell nicht mehr benutzt. Dennoch versprüht die ursprüngliche Herkunft das gewisse Etwas zum Advent und kann somit die Vorweihnachtszeit ein wenig versüßen.


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