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Betina Graf Über uns
eine junge Frau mit braunen Haaren und einem Strick-Pullover spielt Geige (Bildausschnitt)

Wie Sie Ihr Leben mit Musik bereichern können

Musik ist ein integraler Bestandteil des Menschseins. Schon in der Steinzeit haben Menschen musiziert – das belegen die primitiven Instrumente aus dieser Zeit, die Archäolog:innen gefunden haben. Das älteste bislang entdeckte Instrument ist eine kleine Knochenflöte. Der Einsatz unseres eigenen Körpers in der Musik – zum Beispiel durch Gesang oder Percussion – dürfte noch wesentlich weiter zurückreichen. Es scheint, als sei die Musik neben der Sprache eines der wesentlichen Merkmale, die uns von anderen Spezies dieses Planeten unterscheiden. Denn während Tiere zwar auf Musik reagieren und sie oft zu genießen scheinen, können sie sie doch nicht selbst erschaffen.

Menschen, auf der anderen Seite, kreieren die ganze Zeit Musik. Das beginnt beim Summen während der Gartenarbeit oder dem Kochen und reicht bis hin zu elaborierten Sonaten und Opern. Dennoch haben viele Leute den Eindruck, unmusikalisch zu sein, weil sie nie ein Instrument erlernt haben.

Dem jedoch ist heutzutage einfacher beizukommen als jemals zuvor: Wer ein Instrument lernen möchte, braucht im Internet lediglich nach Tutorials suchen, sei es für ein einfaches Stück wie Happy Birthday oder etwas Komplexeres wie River Flows in You. Fakt ist: Musik kann jedes Leben bereichern.

Musik in verschiedenen Kulturen

Es lohnt sich, in Sachen Musik auch mal über den eigenen Tellerrand hinauszuschauen. Denn ebenso vielfältig wie die menschliche Sprache ist auch die Musik: jede Kultur hat im Lauf der Jahrtausende ihre eigene Weise entwickelt, um zu musizieren. Manche dieser Methoden muten für Europäer:innen vielleicht etwas seltsam an, wie das Didgeridoo. Andere können eine erfrischend andere Perspektive auf Musik bieten, wie der afrikanische Brauch, beim Musizieren statt Tonhöhen-Instrumenten viele verschiedene Trommel-Rhythmen übereinander zu verwenden. Wenn Sie sich mit den üblichen Orchester-Instrumenten also nicht wohlfühlen, können Sie vielleicht in einer anderen Kultur das richtige Instrument für sich selbst finden.

Übung macht den Meister

Wer ein Instrument lernen will, benötigt vor allem eines: Durchhaltevermögen. Mit Instrumenten ist es wie mit Fremdsprachen, wir beherrschen sie erst dann wirklich, wenn wir uns so oft mit ihnen beschäftigt haben, dass die nötigen Muskelbewegungen automatisiert und unterbewusst ablaufen. Und um diesen Punkt zu erreichen, gibt es nur einen Weg: üben, üben, üben.

Kein Wunder, dass die meisten Musik-Karrieren schon in frühester Kindheit beginnen. Wer das Musizieren mit einem Instrument zusammen direkt mit dem Sprechen, Laufen, Schreiben und all den anderen Dingen lernt, die zur menschlichen Entwicklung gehören, hat gute Chancen, es später auch ebenso natürlich zu beherrschen. Das soll aber nicht heißen, dass es für Erwachsene keinen Sinn mehr machen würde, sich ein neues Instrument anzueignen – im Gegenteil: das Erlernen von Neuem hält die grauen Zellen fit und kann degenerative Krankheiten wie Demenz vorbeugen. Sie müssen sich nur damit abfinden, niemals zum weltbekannten Konzertpianisten zu werden. Aber Hand aufs Herz: Selbst unter denen, die seit ihrer Kindheit musikalisch erzogen wurden, gelingt das nur den allerwenigsten. Am gesündesten ist es wohl, die Musik einfach nur als Hobby zu betrachten.