zwei Frauen tragen Yogamatten

Relaxen und bewegen – Yoga kann vital halten

In Zeiten wie diesen, in denen unser Alltag vom Aufstehen bis zum Schlafengehen oftmals streng durchgetaktet ist, finden wir kaum noch Zeitfenster der Entspannung. Selbst an Wochenenden finden wir kaum die Zeit, relaxen zu können und etwas nur für uns zu tun. Auch in Bezug auf sportliche Betätigungen überwiegt oftmals die Stimme und Verlockung des inneren Schweinehundes und schon erwischt man sich wieder auf dem Sofa sitzend mit Popkorn bei der Lieblingsserie. Dabei ist es doch so wichtig, den eigenen Körper vital zu halten – das wissen wir alle.

Dabei kann genau diese Auszeit so ungemein wichtig für Körper, Geist und Seele sein. Die Zeit zu finden, sich der totalen Entspannung hinzugeben und sich dabei auch noch körperlich betätigen und bewegen zu können, funktioniert mit Yoga recht gut – somit können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

Uralte Tradition

Die Herkunft des Yoga entstammt alter, indischer Völker. Wissenschaftler fanden heraus, dass die ersten Yogis schon vor etwa 3500 Jahren in Indien erwähnt wurden. Also etwa 1500 Jahre bevor unsere Zeitrechnung beginnt. Es gibt Anhaltspunkte dafür, dass das Yoga schon vor 5000 Jahren in Indien praktiziert wurde.

Diese Form der Entspannungs- und Bewegungstherapie hat also eine sehr weitreichende und alte Tradition. Echte und ausgebildete Yogis schulen die Anhänger und Fans dieser auch teils spirituellen Bewegungstherapie und üben mit ihnen die einzelnen Figuren ein. Die Grundkonzepte der bekanntesten Formen des Yoga, des Hatha Yoga und des Ayurveda gehören seitdem zum indischen Gesundheitssystems dazu. Yoga wanderte dann von Indien über die ganze Welt hinaus verstreut und fand auch hier überall seine Anhängerinnen und Anhänger.

In Deutschland gibt es Tausende, die dem Yoga mittlerweile regelmäßig frönen. Man sagt, dass wenn man einmal mit Yoga angefangen hat, man schnell süchtig nach mehr werden kann. Übrigens: Yoga ist grundsätzlich kein Sport, obwohl dies meist so deklariert und auch angesehen wird. Es handelt sich um eine philosophische Lehre aus Indien, die auf Askese, Meditation und körperlichen Übungen beruht. Diese speziellen Übungen sollen dabei helfen, den Körper bewusst zu empfinden und sich zu entspannen. Die Aktivität, die beim Yoga entsteht, kann gut für Körper und Geist sein.

Yoga für Anfänger

Wer zum ersten Mal mit dem Yoga als Bewegungs- wie auch als Entspannungstherapie beginnen möchte, kann sich beispielsweise auch diese guten Tipps für den Einstieg mit Yoga anschauen. Hierbei kann man mit vielen kleinen aber effektiven Tipps Schritt für Schritt beginnen und loslegen. Auch die Ausstattung gehört dazu. Denn man sollte auf jeden Fall bequeme Kleidung tragen, vor allem die Hose sollte dehnbar und äußerst elastisch sein. Dazu dann die obligatorische Matte, auf der man dann die einzelnen Übungen durchführt.

Der Ort, an dem man letztlich seine regelmäßigen Übungen macht, kann ganz verschieden sein. Und genau dies macht Yoga so effektiv und einfach. Denn egal wo man sich gerade aufhält, Yoga kann man wirklich fast überall machen: im Urlaub, auf dem Balkon, im Park auf der Wiese, im Wald, im Vorgarten, zuhause auf dem Wohnzimmerboden, oder auch in der Pause im Job an der frischen Luft und Co. Yoga zählt noch heute mit zu den beliebtesten Entspannungs- und Bewegungstherapien und wer noch mehr für den Körper tun will, kann sich dem Power-Yoga verschreiben.


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