Egal, ob hochwertige Spiegelreflexkamera oder die integrierte Variante im Smartphone – in unserer modernen Zeit sind Kameras unsere ständigen Begleiter. Vor allem im Urlaub haben viele Menschen den Drang, möglichst viele Eindrücke festzuhalten. Nach der Rückkehr aus der Ferne folgt beim Anblick der Bilderflut oft das böse Erwachen. Grund genug, sich mit dem Thema der Foto-Organisation vertraut zu machen.
In fünf Schritten zu einem perfekt organisierten Fotoordner
Folgende Tipps können Ihnen dabei helfen, Ihre Fotos zu sortieren:
1. Gründlich aussortieren
Im Idealfall sollten unscharfe, doppelte und misslungene Fotos bereits am Ende eines jeden Reisetags gelöscht werden. Wem dies zu stressig ist, der sollte sich spätestens nach der Heimkehr dem Aussortieren widmen. Die besten Fotos sollten in einen Unterordner verschoben werden, um sie später für ein Reisefotobuch verwenden zu können. Die Erstellung des visuellen Erinnerungsstücks erfolgt auf den Internetseiten der Anbieter, auf denen die Größe, das Format und die Veredelung individuell festgelegt werden kann.
2. Mit Bedacht fotografieren
Wer sich die Zeit für das nachträgliche Aussortieren sparen möchte, der sollte bereits im Urlaub vorausschauend knipsen. Viele Reisende tendieren dazu, dasselbe Motiv „zur Sicherheit“ mehrmals zu fotografieren. Dank der modernen Technik ist dies allerdings nicht mehr nötig. Im Gegensatz zu den damaligen Kameras kann das Foto bei den heutigen Modellen mithilfe des Displays sofort angesehen und bei Bedarf direkt gelöscht werden. Auf diese Weise kann die Anzahl der doppelten und unscharfen Bilder gering gehalten werden.
3. Aussagekräftige Ordner anlegen
Wichtiger als die Anzahl der Ordner ist, diese mit deutlich unterscheidbaren Namen zu versehen. Wer mehrmals zu derselben Destination reist, sollte neben dem Namen des Reiseziels auch das Datum des Urlaubs in den Dateinamen aufnehmen. Dies erleichtert die Suche nach einem spezifischen Schnappschuss aus einem bestimmten Reisejahr. Zudem sollten mehrere Unterordner angelegt werden – einen mit den besten Bildern für das Fotobuch sowie jeweils einen Ordner pro Ausflugsziel (im Falle von Barcelona zum Beispiel je einen Ordner für La Rambla, die Sagrada Familia etc.).
4. Bilder beschriften
Bei der Übertragung der Bilder vom Smartphone oder von der Digitalkamera auf den PC werden diese automatisch mit einem Dateinamen versehen. Dieser besteht meist entweder aus dem Datum der Aufnahme oder setzt sich aus einer beliebigen Zahlenfolge zusammen. Das Aufstöbern eines Fotos mithilfe der Suchfunktion des PCs ist dadurch unmöglich. Zur Verbesserung der Übersichtlichkeit sollten daher nicht nur die Fotoordner, sondern auch die einzelnen Bilder beschriftet werden. Ein aufwendig erscheinender Schritt, der sich jedoch vor allem für Vielreisende lohnt.
5. Kopierfunktion meiden
Ein neuer Laptop wird angeschafft oder die Festplatte ausgewechselt – zur Übertragung von Fotos greifen viele Menschen in diesen Momenten auf den Befehl „kopieren“ zurück. Was zunächst sinnvoll erscheint, kreiert in Wirklichkeit eine erneute Bilderflut und schmälert den Effekt der vorherigen Schritte zur besseren Foto-Organisation. Anstatt die Fotos zu kopieren, sollten sie an den neuen Zielort verschoben werden. Dies verhindert die Entstehung doppelter Exemplare.
Fazit
Wer auf Reisen gerne zum Fotoapparat greift, verliert angesichts der Fülle an Fotos schnell den Überblick. Gut beraten ist, wer seine Urlaubsbilder schon während der Reise sortiert und diese Vorgehensweise nach der Heimkehr konsequent weiterverfolgt. Auf diese Weise verwandelt sich die undurchschaubare Masse an Bildern in eine gut strukturierte, übersichtliche und eindrucksvolle Erinnerung an den Lieblingsurlaub.