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Betina Graf Über uns
ein paar Wanderschuhe und eine Blechtasse auf einem moosbedeckten Baumstamm

Wie Outdoor-Aktivitäten der Psyche helfen können

Frische Luft und das (freiwillige) Draußensein sind Balsam für die menschliche Seele. Dabei ist es egal, ob es sich um einen Familienausflug handelt, eine Survival-Wandertour, die tägliche Gassi-Runde mit dem Hund oder einen Betriebsausflug mit der Firma – selbst die eingefleischtesten Stubenhocker:innen und couch potatoes profitieren enorm vom direkten Kontakt mit der Natur. Wir möchten Sie ermutigen, Outdoor-Aktivitäten als self-care für die Psyche aktiv in Ihren Alltag zu integrieren.

Mensch und Natur: nicht mehr im Einklang?

Schon immer lebten die Menschen im Einklang mit der sie umgebenden Natur. Tages- und Jahreszeiten gaben uns einen zyklischen Rhythmus aus Ruhe und Geschäftigkeit vor; die genaue Kenntnis der lokalen Tier- und Pflanzenwelt war unabdinglich, wollte man nicht verhungern und bei Krankheiten und Verletzungen zumindest rudimentäre Hilfe leisten. Erst vor wenigen Jahrhunderten, mit dem Aufkommen von Zentralheizungen, elektrischem Licht und nicht zuletzt dem Internet, begann sich eine klare Trennung zwischen Natur und Menschen abzuzeichnen.

Seither haben viele Menschen, insbesondere Städter:innen, den Zugang zur Natur fast vollständig verloren. Ob es wirklich Zufall ist, dass in derselben Zeitspanne auch Stress, Burnout und psychische Krankheiten immer häufiger geworden sind? Der Gang nach draußen kann bei vielen Problemen wirksam helfen.

Mensch und Natur: zwei Gegensätze?

Wer der Natur wieder näherkommen möchte, sollte sich von der Vorstellung verabschieden, dass Natur und Menschenwelt Gegensätze seien. Realistischer ist die Sichtweise, dass der Mensch, wie alle anderen Spezies auch, Teil des großen, natürlichen Ökosystems ist. Wer Natur und menschliche Technik nicht als Gegensätze sieht, merkt oft schnell, wie beide einander bereichern können – zum Beispiel in Form einer Outdoor App, eines modernen Survival-Kits oder einer grünen Oase mitten auf den Hochhausdächern der Stadt.

Was uns unter allen anderen Lebewesen besonders macht, ist unsere Fähigkeit, unsere Rolle im Ökosystem aktiv zu gestalten und in es einzugreifen. Das birgt viele Chancen, aber auch viel Verantwortung. Für Sie als Privatperson bedeutet es konkret, dass Sie nichts in der Natur zerstören sollten, wenn es nicht wirklich notwendig ist, und ihren Abfall auf jeden Fall zurück in die Zivilisation nehmen und dort fachgerecht entsorgen sollten. Im über-individuellen Maßstab betrifft das oft politische Entscheidungen wie den Ausbau von Transportwegen, die gezielte Begrünung des Stadtgebiets oder die Einrichtung von Naturschutzzonen.

Vorsichtsmaßnahmen bei Outdoor-Aktivitäten

Was man nie vergessen sollte, ist der Respekt vor der Natur. Auch, wenn wir Menschen die Natur beeinflussen können, sind wir ihr im Zweifelsfall doch schutzlos ausgeliefert. Insbesondere Naturkatastrophen demonstrieren uns immer wieder, dass wir alles andere als allmächtig sind.

Auch im kleinen Rahmen kann die Natur schnell zur Todesfalle werden, wenn man ihre Gefahren auf die leichte Schulter nimmt. Folgende Vorsichtsmaßnahmen sollten Pflicht sein, ehe Sie zu einer Wanderung oder zum Camping aufbrechen:

  • Gehen Sie nach Möglichkeit nicht allein. Informieren Sie immer jemanden darüber, wohin Sie aufbrechen und wann Sie zurückkommen sollten.
  • Nehmen Sie immer ausreichend Wasser, Kleidung, Verbandsmaterial und lebensnotwendige Medikamente mit, falls Sie sich verlaufen.
  • Messer, Feuerzeug, eine analoge Karte des Gebiets und ein robustes Telefon (z. B. ein altes Nokia-Handy) gehören in jeden Rucksack.