Schöne Sprüche über Genügsamkeit
Schöne Sprüche über Genügsamkeit sind heutzutage aktueller denn je, denn Genügsamkeit ist in der heutigen Zeit eine seltene Tugend geworden. Wir leben dermaßen im Überfluss, dass es aus der Mode gekommen ist, mit etwas zu sparen – “schneller, höher, weiter!” lautet stattdessen meist die Devise. Das ist fatal, denn genau diese Mentalität den ständigen Konsums treibt auch Ausbeutung voran. Der Überfluss und Luxus, den wir erleben, führt andernorts zu Not und Mangel. Es gilt, die goldene Mitte, die Balance zu finden zwischen zu viel und zu wenig. Mit anderen Worten: es geht darum, genau genug zu haben.
Ein weiteres Problem, das mit Überfluss einhergeht, ist, dass nie eine Grenze, ein “Ziel”, erreicht werden kann. Mit anderen Worten: Wer danach strebt, genug für sich (und eben nicht mehr) zu haben, weiß, wann er dieses Ziel erreicht hat, und kann sich ausruhen; wer aber danach strebt, so viel wie möglich zu haben, wird nicht eher zufrieden sein und ruhen können, als dass er buchstäblich alles besitzt – und das ist so gut wie unmöglich. Genügsamkeit ist also nicht nur Liebe, die wir unserer Umwelt und unseren Mitmenschen entgegenbringen, sondern auch eine Maßnahme zum eigenen inneren Wohlbefinden. Kurzum: es lohnt sich, genügsam zu sein! Inspiriationen und schöne Sprüche über Genügsamkeit finden Sie auf dieser Seite.
Genügsamkeit und Verzicht als schöne Sprüche
Die Einfachheit ist
ein wunderbares Geschenk:
Wenn du nicht bekommen kannst,
wonach du dich sehnst,
begnüge dich mit dem
was du hast.
Einfachheit und der Abschied vom „grenzenlosen“ Konsum bekommt heutzutage einen neuen Wert. Wir nennen es aber nicht Genügsamkeit, die von innen kommt, sondern wir reagieren eher auf die äußeren Verhältnisse. Vielleicht führt hier das Äußere zu innerer Einsicht.
Was es alles gibt,
was ich nicht brauche.
Die Welt hat genug
für jedermanns Bedürfnisse,
aber nicht für jedermanns Gier.
Es ist nichts
so klein und wenig,
woran man sich nicht
begeistern könnte.
Verständig ist,
wer nicht jammert
über das, was er nicht hat,
sondern sich freut
über das, was er hat.

Tausend und
abertausend Ströme
fließen in das Meer,
aber das Meer
ist nie voll.
Und könnte der Mensch
Stein in Gold verwandeln,
sein Herz wäre nie zufrieden.
Wie wahr: Wenn wir die Zufriedenheit über das Nicht mehr haben-Wollen definieren, sind wohl die wenigsten über eine längere Zeit hinweg zufrieden. Wie können unsere Wünsche still stehen? Es wird weniger von Genügsamkeit gesprochen bzw. geschrieben denn von Minimalismus. Auch die Tinyhaus-Bewegung gehört zu diesem Trend, dem Konsum den Verzicht anzusagen und mit wenigem auszukommen. Das verbindende Element ist wohl die Erkenntnis, dass ein Mehr an Dingen oft nicht glücklich zu machen vermag.
Man muss sein Leben
aus dem Holz schnitzen,
das man zur Verfügung hat.
Es gibt nur ein Mittel, sich wohlzufühlen:
man muss lernen, mit dem Gegebenen
zufrieden zu sein und nicht immer
das verlangen, was gerade fehlt.
Den wahren Geschmack des Wassers
erkennt man in der Wüste.
Wenig brauchen ist besser
als viel haben.
Denke lieber an das,
was du hast, als an das,
was dir fehlt.
Der Mäßige,
das ist eigentlich
der wahre Feinschmecker
und Genussmensch.
Ich habe drei Schätze,
die ich hüte und hege.
Der Eine ist die Liebe,
der Zweite ist die Genügsamkeit,
der Dritte ist die Demut.
Nur der Liebende ist mutig,
nur der Genügsame ist großzügig,
nur der Demütige ist fähig zu herrschen.
Mäßigkeit macht die Seele stark,
Selbstbeherrschung erleuchtet sie.

Ein warmes Bad,
ein Gebet zu Buddha –
ein Kirschblütenzweig.
Die bestverschlossene Tür ist die,
welche man offen lassen kann.

Besser ein Esel,
der dich trägt,
als ein Pferd,
das dich abwirft.
Genügsamkeit
ist natürlicher Reichtum,
Luxus künstliche Armut.
Mäßigkeit setzt Genuss voraus,
Enthaltsamkeit nicht.
Es gibt daher mehr
enthaltsame Menschen
als solche, die mäßig sind.
Wie zahlreich
sind doch die Dinge,
deren ich nicht bedarf.
Der Baum der Enthaltsamkeit
hat die Genügsamkeit zur Wurzel,
und die Zufriedenheit zur Frucht.
Lerne zu vergessen, was nutzlos ist,
und erinnere dich mit Liebe
an all das Schöne.
Genug ist besser als zu viel.
Zerstöre deine Freude an dem,
was du bereits besitzt, nicht dadurch,
dass du nach Dingen verlangst,
die du nicht hast.
Aber erinnere dich daran,
dass das, was du heute besitzt,
einmal zu den Dingen gehörte,
die du dir erhofft hast.
Wenn du erkennst,
dass es dir an nichts fehlt,
gehört dir die ganze Welt.
Der Reisende, der nach dem Äußeren schaut,
sucht die Vollkommenheit in den Dingen.
Wer nach innen blickt, genügt sich selbst.
Sich genug sein im eigenen Selbst
ist die höchste Stufe des Reisens.
Der sicherste Reichtum
ist die Armut an Bedürfnissen.
Reich ist man nicht durch das,
was man besitzt, sondern mehr noch
durch das, was man mit Würde
zu entbehren weiß.
Ein Mensch,
der nur Wasser trinkt,
hat ein Geheimnis, das er
vor seinesgleichen
verbergen muss.
Ist der Mensch mäßig und genügsam,
so ist auch das Alter keine schwere Last,
ist er es nicht, so ist auch die Jugend
voller Beschwerden.
Die Entsagung ist schwer zu erringen,
noch schwerer zu bewahren.
Welcher Reichtum ist größer
als der des Bedürfnislosen?
Welche Macht ist größer
als die des Unabhängigen?
Zu nehmen und zu schaffen
mit dem was da ist, ist sicher
die vernünftige Art zu leben.
Freude, Mäßigkeit und Ruh’
schließt dem Arzt die Türe zu.