Thermostat (Detail, schwarz-weiß)

Hohe Energiekosten im Winter – hilfreiche Maßnahmen zum Sparen

Aktuell befinden sich die Energiepreise in Deutschland auf einem Rekordhoch. Viele Verbraucher:innen müssen tief in die Tasche greifen und nicht selten ein Vielfaches der vorherigen Kosten zahlen. Manch einer fragt sich deshalb, wie es weitergehen soll und wie man es sich in der kalten Jahreszeit trotzdem zu Hause gemütlich warm machen kann. Bei einem Anstieg der Strom- und Gaskosten überlegen sich insbesondere Menschen mit einem geringen Verdienst zweimal, ob sie die Heizung nun schon im Oktober anschalten oder lieber noch warten sollen, bis es richtig kalt wird.

Da Sie als Verbraucher:in natürlich im bevorstehenden Winter nicht Ihr ganzes Geld für die Energiekosten ausgeben möchten, sollten Sie wissen, an welchen Stellen Einsparpotenzial besteht. Insbesondere bei Strom und Gas kann einiges an Geld gespart werden. Wir geben Ihnen in diesem Artikel nützliche Tipps, mit denen Sie ohne großen Aufwand Energiekosten einsparen können.

Eine optimale Wärmeverteilung gewährleisten und richtig lüften

Die Preise für Strom und Gas sind so hoch wie noch nie, weshalb aktuell viele Verbraucher die Heizung noch nicht eingeschaltet haben. Um gut über den Winter zu kommen, ist es in diesem Jahr wohl so, dass man nicht einfach wie in den vorherigen Jahren die Heizung zu jeder Zeit so hochdrehen kann wie man will. Dabei kommt es jedoch auch darauf an, wie viel Geld Ihnen im Monat zur Verfügung steht. Haben Sie ein durchschnittliches oder geringes Einkommen, könnte ein Sofortkredit eine Option sein, die hohe Strom– oder Gasrechnung schnell zu zahlen, sofern Ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Haben Sie ein überdurchschnittlich hohes Einkommen oder für die nächste Zeit noch eine Preisgarantie Ihres Energieversorgers, müssen Sie an Ihrem Heizverhalten nicht unbedingt etwas ändern. Trotzdem kann es sinnvoll sein, Energiekosten einzusparen. Das ist beispielsweise möglich, indem Sie für eine optimale Wärmeverteilung in Ihrem Zuhause sorgen. Hierzu ist es essenziell, dass Sie die Heizungen frei räumen. Diese sollten nicht durch Sofas oder andere Einrichtungsgegenstände zugestellt werden.

Auf diese Weise kann sich die warme Luft aus dem Heizkörper gut im ganzen Raum verteilen. Ebenfalls ist es keine gute Idee, das Fenster ständig auf kipp zu haben. Wenn Sie lüften möchten, sollten Sie lieber einmal kurz stoßlüften, nachdem Sie den Heizkörper ausgeschaltet haben. Diese Methode ist wesentlich effektiver, wenn es darum geht, Heizkosten zu sparen.

Heizkörper auf den Winter vorbereiten und für Dämmung sorgen

Wenn Sie nicht einfach zusehen möchten, wie die hohen Energiepreise an Ihrem Geldbeutel nagen, sollten Sie spätestens jetzt aktiv werden und checken, ob Ihre Heizung für den Winter vorbereitet ist. Überprüfen Sie hierfür zunächst, ob Ihre Heizkörper sich gleichmäßig erwärmen. Ist dies nicht der Fall, sollte die Heizung gegebenenfalls gewartet und entlüftet werden. Auch kann es sein, dass Wasser nachgefüllt werden muss. Dass Ihre Heizkörper sich gleichmäßig erwärmen und effektiv heizen, ist wichtig, wenn Sie Kosten einsparen möchten.

Weiterhin kann es sinnvoll sein, die Heizung mit einem modernen Thermostat auszustatten, welches sich programmieren lässt. Auf diese Weise haben Sie die Möglichkeit, ganz genau einzustellen, wann und wie lange bei welcher Stufe die Heizung laufen soll. So können Sie nicht vergessen, die Heizung auszuschalten und heizen genau dann, wann es nötig ist. Durch die Einstellung haben Sie stets die Kontrolle darüber, wie viel Sie heizen und können unnötig hohe Energiekosten vermeiden. Zusätzlich kann auch das Anbringen einer Schicht Isoliermaterial direkt hinter dem Heizkörper dafür sorgen, dass so wenig Wärme wie möglich über die Außenwand verloren geht.

Wichtige Informationen zum richtigen Zeitpunkt und der Temperatur

Um Energiekosten zu sparen, ist auch das passende Know-how von großer Bedeutung. Wissen Sie eigentlich, wann die Heizperiode generell beginnt und endet? Schalten Sie die Heizung zu früh an und heizen zu lange, kostet Sie dies viel Geld. In der Regel gilt die Zeit von Oktober bis April als die Zeit, in der geheizt wird. Hierbei handelt es sich jedoch nicht um eine Pflicht, sondern eher um eine Empfehlung. Sollte der Herbst bis in den späten Oktober hin angenehm warm sein, können Sie natürlich erst im November mit dem Heizen beginnen.

Auch das Ende können Sie flexibel festlegen und die Heizung früher oder später als April ausschalten. Achten Sie hierbei aber darauf, dass die Wohnung oder das Haus nicht auf unter 16 Grad herunterkühlt. Eine zu kühle und feuchte Raumluft kann nämlich schnell zur Entstehung von Schimmel führen, was Sie unbedingt vermeiden sollten. Ebenfalls wissenswert ist, dass nicht jeder Raum in Ihrem Zuhause gleich warm sein muss. Die Zimmertemperatur sollte laut Experten zwischen 19 und 23 Grad Celsius liegen. Gerade zum Schlafen mögen viele Menschen es jedoch etwas kühler, weshalb Sie im Schlafzimmer auch mit 16 bis 18 Grad auskommen, sofern Sie dies als angenehm empfinden. Generell ist es empfehlenswert, nicht zu sparsam mit der Heizung in diesem Winter umzugehen, sondern bewusst zu heizen und auf diese Weise den Geldbeutel so gut es geht zu schonen.


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