Aciclovir ist ein direkt wirkendes antivirales Medikament, das sehr spezifisch für bestimmte Viren ist, wie z. B. Herpesviren (HSV Typ 1 und 2) oder auch Windpocken- und Gürtelroseviren (VZV). Es wurde Mitte der 1970er Jahre aus bestimmten Meeresschwämmen entdeckt, die in der Karibik gefunden wurden. Aciclovir wurde 1998 für den Markt zugelassen.

Es wird hauptsächlich zur Behandlung oder Vorbeugung bestimmter Herpesformen (Herpesinfektionen der Haut, der Schleimhäute, des Genitalbereichs, der Augen, des Mundes) oder zur Vorbeugung von Augenkomplikationen bei der Gürtelrose (Zoster ophthalmicus) verwendet. Man findet es als Schlucktabletten mit einer Dosierung von 200 oder 800 mg, als Suspension zum Einnehmen mit einer Dosierung von 200 mg/5 ml, als Injektionslösungen mit einer Dosierung von 250 oder 500 mg, als Augensalbe oder als Cremes mit einer Dosierung von 5 %.

Wie wirkt Aciclovir?

Aciclovir wirkt, indem es die Produktion der viralen DNA des Herpesvirus (HSV-1 und HSV-2), des Windpocken- und Gürtelrosevirus (VZV), des Epstein-Barr-Virus (EBV) und des Cytomegalievirus (CMV) verhindert. Es kann somit die Replikation der in den Zellen vorhandenen Viren stoppen.

Es greift nicht in den Stoffwechsel gesunder Körperzellen ein. Aciclovir wird bei oraler Einnahme nur wenig vom Darm aufgenommen (ca. 20% der verabreichten Menge). Daher kann es bei Bedarf einer hohen Dosis notwendig sein, es intravenös zu verabreichen. Seine Spitzenkonzentration im Blut wird nach 1 bis 2 Stunden erreicht. Es diffundiert in das Gehirn, die Nieren, die Lunge, die Leber, die Muskeln und in die Vaginalsekrete. Danach wird es überwiegend über die Nieren ausgeschieden, wobei seine Halbwertszeit (Zeit, nach der die Hälfte seiner Dosis ausgeschieden ist) etwa 3 Stunden beträgt.

Herpes: Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Herpes ist eine virale und ansteckende Krankheit. Sie führt zu Brennen, Juckreiz und Krustenbildung an der infizierten Stelle (Mund, Gesicht, Genitalien usw.). Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Wie kann man von Herpes genesen?

In der Regel können Sie von dieser Krankheit genesen, indem Sie Produkte auf der Basis von Acidovir verwenden. Sie sollten wissen, dass Aciclovir-haltige Cremes in Deutschland rezeptfrei erhältlich sind und Menschen, die an Genitalherpes leiden, Aciclovir bei Deutsche Medz kaufen können.

Gürtelrose: Symptome, Bildung von Bläschen, ansteckend?

Gürtelrose äußert sich durch mit Flüssigkeit gefüllte, schmerzhafte Bläschen zum Beispiel auf der Brust oder im Gesicht (Augen, Ohren). Sie hängt mit der Reaktivierung des Windpockenvirus zusammen. Sie sollten auf jeden Fall umgehend einen Arzt bzw. eine Ärztin konsultieren. Wie steckt man sich an? Ein Überblick über die Ursachen und die Behandlung.

Warum sollte Aciclovir eingenommen werden?

Aciclovir kann zur Vorbeugung von Infektionen mit dem Herpes-Simplex-Virus (HSV Typ 1 und 2) bei immungeschwächten Personen oder bei häufigen Rückfällen (mindestens 6 Schübe pro Jahr) sowie zur Behandlung von schweren Herpesinfektionen der Haut oder Schleimhaut (Genitalherpes, akute herpetische Gingivostomatitis) und zur Behandlung von Rückfällen von Genitalherpes indiziert sein.

Aciclovir wird auch zur Rezidivprophylaxe von HSV-Augeninfektionen (in bestimmten Fällen) und zur Behandlung von HSV-Keratitis oder -Kerato-Uveitis verwendet. In injizierbarer Form kann Aciclovir auch zur Vorbeugung von Augenkomplikationen bei Gürtelrose am Auge, bei Risiko für schwere Formen der Gürtelrose, zur Behandlung von Erstinfektionen oder wiederkehrenden VZV-Infektionen bei immungeschwächten Personen, zur Behandlung von Herpesmeningoenzephalitis und zur Behandlung von HSV-Infektionen bei Säuglingen unter 3 Monaten verschrieben werden.

Zur weiteren Vorgehensweise und Behandlung fragen Sie auf jeden Fall Ihren Arzt bzw. Ihre Ärztin.

Verwandte Themen: