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Betina Graf Über uns
ein Stapel weißer Handtücher, auf dem eine rote Rose liegt

Warum Handtuch nicht gleich Handtuch ist

Wer Achtsamkeit praktiziert, weiß, wie unterschiedlich sich Handtücher anfühlen können. Ob sie angenehm wirken, hängt von vielen Faktoren ab, aber auch von den persönlichen Vorlieben.

Feeling ist eine Frage des Befindens

Das dicke, kuschelig weiche Handtuch braucht besondere Momente, damit wir das Feeling genießen können. Empfinden wir weiche Fasern heute als sehr angenehm, kann es sein, dass an anderen Tagen ein rauer Rubbeleffekt als wohltuender empfunden wird – und an anderen Tagen ist uns völlig egal, womit wir uns abtrocknen, weil unser Fokus auf anderen Dingen liegt.

Klar, dass Handtücher sich nicht nur in der Farbe unterscheiden, sondern auch in Faser, Struktur und sogar im Zweck. Nicht umsonst gibt es Saunatücher, Badetücher und Gästehandtücher. Handtücher sind sogar richtig gute Utensilien, um Achtsamkeit zu trainieren.

Sensibilisierung für Feinheiten

Eine sehr gute Übung, die Sinne zu trainieren und das Leben im Hier und Jetzt zu erlernen, ist das Erkunden von unterschiedlichen Handtüchern. Duft, Beschaffenheit und Hautgefühl können sehr unterschiedlich sein und bieten viele Sinneseindrücke. Die Attribute werden durch Fasern, aber auch Art des Waschens und vor allem des Trocknungsvorgangs beeinflusst. Das dicke Frotteehandtuch, das im Wind trocknet, duftet anders und fühlt sich viel weicher an, als wenn es in der prallen Sonne bretthart ausgetrocknet wird. Wäschetrockner und Weichspüler beeinflussen die Fasern und damit auch das Hautgefühl und den Duft.

Materialien und was sie können

Handtücher haben direkten Kontakt mit der Haut, daher sollte auf natürliche Fasern aus Baumwolle, Leinen oder Seide geachtet werden. Diese Fasern liefern in der Regel auch die besseren Ergebnisse beim Abtrocknen. Microfasern werden zwar oft als sehr angenehm empfunden, weil sie sehr weich sind, bestehen aber aus Kunstfasern.

In den letzten Jahren hat sich die DIY-Kultur durchgesetzt und es ist gar nicht so selten, dass gehäkelte Baumwollhandtücher im Einsatz sind, die gleich einen Mehrfachnutzen haben: Sie bieten einen Spaßfaktor beim Ausüben des Hobbys, machen stolz, weil es wirklich sehr viel Arbeit ist, ein Handtuch zu häkeln, und werden natürlich ihrer Funktion als Handtuch gerecht.

Baumwolle erweist sich in vielen Situationen als sehr strapazier- und saugfähig. Zudem lässt es sich sehr gut verarbeiten, daher sind die meisten Handtücher aus diesem Material hergestellt. Leinen bietet sich vor allem für Geschirrhandtücher, Schweißtücher oder als Beimischung zu anderen Materialien an; Seide ist sehr weich, edel und teuer. Beide dieser Materialien trocknen auch gut, sind aber nicht die Materialien, die üblicherweise im Alltag eingesetzt werden.

Farbstoffe, Herkunft und Veredelung

Natürliche Fasern können aus dem Bioanbau kommen, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Produkte, die aus dem eigenen Land oder Europa kommen, minimieren den ökologischen Fußabdruck durch kürzere Transportwege.

Vorsicht ist geboten bei Farbstoffen, denn die können mitunter für die Haut zum Problem werden. Besonders Handtücher mit Fotodrucken können belastet sein. Manchmal ist ein Handtuch besonders wertvoll, weil es mit einer schönen Stickerei verziert oder ein Erbstück ist.

Fazit: Handtücher sind eigentlich alltäglich und können doch sehr besonders sein. Als Geschenk von einem oder einer lieben Verwandten, vielleicht sogar noch selbst hergestellt, hat ein Handtuch einen ganz besonderen Wert. Ebenso, wenn es ein Souvenir aus dem Urlaub oder ein Andenken an die Großmutter ist.