Die Urzeitmenschen mussten jeden Tag neu auf Nahrungssuche gehen und phasenweise karge Zeiten überstehen. Der menschliche Körper ist in der Lage in guten Zeiten Reserven einzulagern und diese in schlechten Zeiten zu verwerten. Heutzutage besteht in den Industrienationen ein Überangebot an Nahrung und gleichzeitig wird der Körper deutlich weniger beansprucht. Da ist es wichtig, frühzeitig das richtige Gleichgewicht für die Versorgung des Körpers zu finden.
Rechtzeitig mit Energie versorgen
Der Körper stellt sich auf die tagesaktuelle Versorgungslage ein und fährt in mageren Zeiten den Stoffwechsel herunter, wenn er morgens das Signal erhält, dass es ein Hunger-Tag ist. In guten Zeiten erinnert sich der Körper daran, dass ihm einmal die Energie gefehlt hat, und er legt daher von einem Überangebot stets ein kleines Fettpolster an. Doch folgt darauf nicht eine neue Hungerphase, gerät der Körper aus dem Gleichgewicht. Dieser Rhythmus war für Urzeitmenschen überlebensnotwendig. Die Evolution ist langsamer als die Entwicklung der Menschheit. Bei einem dauerhaften Nahrungsüberangebot sind Vorräte im Körper nicht notwendig. Gleichgewicht kann gut dadurch eingestellt werden, dass jeden Tag nur die für diesen Tag notwendige Menge gegessen wird, und zwar gleichmäßig und rechtzeitig.
Nicht auf den großen Hunger warten
Dabei sollte nicht auf den großen Hunger gewartet werden. Dieser kann auf einen akuten, unterversorgten Energiebedarf deuten. Der Körper merkt sich, dass er bei nächster Gelegenheit für solche Phasen Vorräte einlagern muss. Ohne dieses Hungererlebnis merkt sich der Körper dagegen, dass immer genügend Energie vorhanden war. Er wird also weder den Stoffwechsel herunterfahren noch beim nächsten Überangebot Fettvorräte einlagern. Jede Mahlzeit sollte beginnen, bevor der Körper einen Mangel hat, und von der Menge und Zusammensetzung her den Bedarf bis zur nächsten Mahlzeit decken. Schon beim Baby sieht man, wozu ein großer Hunger führen kann. Muss es lange auf Fütterung warten, wird es sie wahrscheinlich hastig aufnehmen und laut dieser Website eventuell Schluckauf davon bekommen.
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