Schöne Sprüche, liebe Grüße und Glückwünsche Herzgrüße
Herzgrüße
Autoren
Betina Graf Über uns
Kleine Babyhand als Symbol für die Geburt eines Kindes

Zur Geburt gratulieren

Die Geburt: Ein neues Menschenleben beginnt. Welch spannende und ungewöhnliche Zeit! Während die frischgebackenen Eltern sich in ihren neuen Alltag erst einfinden müssen, strömen Verwandte und Freunde in Scharen herbei, um den neuen Erdenbürger kennen zu lernen und herzlich auf der Welt willkommen zu heißen. Und alle freuen sich und feiern gemeinsam: ein Kind ist auf die Welt gekommen! Gibt es einen stärkeren Moment puren Glücks und echter Freude im Leben? Hier unser Angebot auf viabilia.de an guten Wünschen, wie Sie zur Geburt gratulieren können:

Die Geburt – ein bewegendes Ereignis

Eine Geburt ist immer ein bewegendes Ereignis, das viel verändert, nicht nur im Leben der neuen Eltern. Plötzlich ist da ein Baby, das wächst, lernt, lacht und nach und nach die Welt begreift, bis es langsam und doch viel zu schnell herangewachsen ist. Aber das ist noch Zukunftsmusik – jetzt gilt es, sich von den Strapazen der Geburt zu erholen und sich zu freuen. In dieser Rubrik auf Viabilia und ihren Unterkategorien finden Sie schöne Glückwünsche zur Geburt, auch englische Glückwünsche zur Geburt sowie schöne Sprüche zur Geburt, um den Eltern und dem Baby Ihre Glückwünsche zum Beginn des kleinen neuen Lebens auszusprechen.

Die beste Geburtsvorbereitung ist, sich umfassend über alle Möglichkeiten und Eventualitäten zu informieren. Man sollte nicht annehmen, dass alles reibungslos abläuft, sondern damit rechnen, dass es zu Komplikationen kommen kann. In einem solchen Fall ist es wichtig, sich bereits im Vorfeld damit auseinandergesetzt zu haben, welche Probleme auftreten können und wie man im Zweifelsfall auf sie reagieren möchte.

Viele Frauen schreiben vor der Geburt einen sogenannten Geburtsplan. Darin halten sie ihre Wünsche und Vorstellungen bezüglich der Geburt fest. Medizinisches Personal ist dazu angehalten, derartige Geburtspläne, soweit möglich, zu befolgen. Leider werden die Pläne im hektischen Klinikalltag aber doch sehr häufig missachtet, weil das Personal keine Zeit oder keine Kapazitäten hat, um den individuellen Wünschen nachzukommen. Um eine potentiell traumatische Geburt zu vermeiden, sollte es darum auch unbedingt zur Geburtsvorbereitung gehören, im Voraus einen ruhigen und gut geeigneten Ort für die Geburt zu finden.

Wenn keine medizinischen Probleme eine Geburt in der Klinik erforderlich machen, kann die Geburt auch zu Hause stattfinden. Man spricht dann von einer Hausgeburt. Auch Hausgeburten werden in der Regel von einer Hebamme betreut, die bei Bedarf die Verlegung in eine Klinik veranlassen kann. Einen Kompromiss zwischen Hausgeburt und Krankenhausgeburt stellt eine Geburt in einem speziellen Geburtshaus dar.

Hausgeburten haben im Vergleich zur Geburt im Krankenhaus einige Vorteile:

  • keine Interventionskaskade und somit weniger Risiko einer traumatischen Geburt
  • ruhigere und intimere Atmosphäre
  • weniger Stress
  • mehr Bewegungsfreiheit
  • die Gebärende hat mehr Kontrolle über die Situation
  • engere Beziehung zur assistierenden Hebamme
  • oft regere Wehentätigkeit (helles Licht, z. B. im Krankenhaus, kann die Wehen hemmen)
  • weniger Scham, da es weniger "Publikum" gibt

Eine Wassergeburt findet in einer Wanne oder einem kleinen Pool voll warmem Wasser statt. Das Kind wird also unter Wasser geboren und dann an die Wasseroberfläche geholt, damit es seinen ersten Atemzug machen kann. Manche Menschen glauben, dass dem Neugeborenen auf diese Weise der Übergang vom Mutterleib zur Außenwelt leichter fallen könnte. Ein Ertrinken den Kindes ist nicht zu befürchten, solange es noch durch die Nabelschnur mit Sauerstoff versorgt wird.

Für die Gebärende hat eine Wassergeburt den Vorteil, dass das warme Wasser mit dem Schmerz-Management helfen kann. Die Wärme wie auch der Auftrieb im Wasser können den Geburtsschmerz erträglicher machen. Dennoch sollte man gut überlegen, ob man eine Wassergeburt möchte, denn durch eine unzureichend desinfizierte Wanne können Keime in die Scheide, Gebärmutter und eventuelle Wunden gelangen und die Heilung nach der Geburt erschweren.

Wenn medizinische Gründe oder eine vorangegangene traumatische Geburt und ihre psychischen Folgen gegen eine natürliche Geburt sprechen, ist klar der Kaiserschnitt vorzuziehen, um das Wohlbefinden, die Sicherheit und die Gesundheit von Mutter und Kind zu gewährleisten. Andernfalls gibt es jedoch gute Gründe, warum es Sinn macht, sich nach Möglichkeit für eine natürliche Geburt zu entscheiden:

  • Eine natürliche Geburt verursacht in der Regel weniger beschädigtes Gewebe, weil die Bauchdecke nicht aufgeschnitten beziehungsweise aufgerissen werden muss. Das sorgt in der Regel für eine schnellere Heilung nach der Geburt.
  • Eine natürliche Geburt sorgt für eine Übertragung des mütterlichen Mikrobioms (auch Darmflora genannt) auf das Kind. Diese Übertragung legt den Grundstein für die Entwicklung eines gesunden und diversen Mikrobioms beim Neugeborenen. Das Mikrobiom hat nicht zu unterschätzende Effekte auf die lebenslange Gesundheit und das Immunsytem.
  • Bei einer natürlichen Geburt kann die Mutter das Neugeborene sofort in die Arme nehmen, was förderlich für die Bindung zwischen Mutter und Kind ist.
  • Der Schnitt beziehungsweise Riss in der Gebärmutter, den ein Kaiserschnitt verursacht, kann bei zukünftigen Schwangerschaften zu ernsten Komplikationen führen, weil es sich um eine bleibende Schwachstelle im Gewebe handelt.
  • Der Übergang aus dem Mutterleib in die offene Welt ist für das Neugeborene bei einer natürlichen Geburt weniger abrupt und darum vermutlich weniger traumatisch.
  • Insbesondere bei Notkaiserschnitten kann es vorkommen, dass die Betäubung versagt und die Frau in der Folge ein Trauma aufgrund der Operation bei vollem Bewusstsein und vollem Empfinden entwickelt. Die Betäubung über das Rückenmark kann als Nebenwirkung zu anhaltenden Rückenbeschwerden führen. Es besteht ein geringes Risiko einer Querschnittslähmung. Eine Vollnarkose trägt immer ein geringes Risiko, dass die Patientin nicht mehr aufwacht.

Dennoch steigen die Zahlen der Kaiserschnitte seit einigen Jahrzehnten und liegen weit über dem Prozentsatz der Geburten, bei denen ein Kaiserschnitt als medizinisch notwendig erachtet wird. Als Gründe hierfür werden häufig die bessere Planbarkeit von Kaiserschnitten im Klinikalltag sowie die bessere Vergütung eines Kaiserschnitts bei vergleichsweise weniger Zeitaufwand genannt. In anderen Worten: es handelt sich um wirtschaftliche Gründe.