Geschenk an sich selbst: Faltenunterspritzung als Zeichen der Selbstliebe

Die Geschichten, Legenden, Sagen und Märchen, die die ewige Jugend und die Suche danach in den Mittelpunkt stellen, sind endlos an der Zahl. Der Mensch war, ist und wird immer ab einem eher unbestimmten Alter, der Sehnsucht anheimfallen, zumindest äußerlich wieder jung zu erscheinen oder jung zu bleiben.

Die Magie hat hierbei versagt, was wohl durch mehrere Jahrtausende niedergelegter Geschichte hinreichend bewiesen ist. Auch der Versuch, sich durch eine spezielle Diät oder diverse Sorten an Superfood die Jugend zu bewahren oder zurückzuholen, darf als gescheitert erklärt werden. Die Gen-Forscher arbeiten unerlässlich am Schlüssel zur ewigen Jugend und immer wieder tauchen, speziell im Internet, geradezu sensationelle Meldungen der Sorte auf, dass nun die Forschung kurz davorsteht, das Geheimnis ewiger Jugend entdeckt zu haben. Doch es scheint noch zu dauern.

Die moderne, kosmetische Medizin beschäftigt sich ebenso damit, doch die Forscher und Mediziner dieses Bereichs wissen, was möglich ist und gehen das „Problem“ von einer anderen Seite an. Sie nutzen die Faltenunterspritzung zur Faltenreduzierung im Gesicht.

Jung aussehen – keine Selbstverleugnung, sondern Selbstliebe

Es ist von Mensch zu Mensch, von Frau zu Frau und von Mann zu Mann sehr unterschiedlich, wann und wo die ersten Anzeichen auftreten, die beweisen, dass das Jugendalter vorbei ist. Das können Augenringe sein, die sogenannten Lachfältchen oder auch Falten links und rechts der Nasenflügel, die abwärts zu den Mundwinkeln verlaufen.

Dieser Prozess der Faltenbildung hängt damit zusammen, dass die menschliche Haut mit fortschreitendem Alter immer weniger in der Lage ist, Wasser und Fett in ihren Zellen zu speichern. Die Haut beginnt sich zu falten. In welchem Ausmaß und ab wann, hängt zu einem guten Teil vom genetischen Erbe, aber auch vom Lebensstil ab. So sind zum Beispiel Zigaretten, Alkohol und permanenter Stress drei Dinge, die die Faltenbildung beschleunigen. Wer die Falten jedoch nicht einfach so hinnehmen möchte, ist deswegen keine Person, die das Älterwerden leugnen will. Vielmehr geht es darum, das gute Aussehen, das uns allen im Jugendalter gegeben ist, möglichst lange zu erhalten. Schließlich wird es niemand für verwerflich halten oder es als Luxus ansehen, etwa eine Gesichtswarze entfernen zu lassen. Denn bestimmt sich nicht vieles in unserem Leben auch durch das Aussehen?

Was passiert bei einer Faltenunterspritzung?

Eine Faltenunterspritzung ist keine kosmetische Operation, wie etwa ein Facelifting, sondern eine ambulante Maßnahme, um Falten, meist im Gesicht, zu reduzieren. Dazu wird mittels einer Spritze üblicherweise eine sogenannte resorbierbare Substanz dicht unter die von der Faltenbildung betroffenen Hautpartien gespritzt. In der Regel handelt es sich bei der Substanz um Hyaluronsäure. Diese Hyaluronsäure kommt im menschlichen Körper vor und ist unter anderem ein wichtiger Bestandteil des Bindegewebes. Eine ihrer Aufgaben ist zum Beispiel, Wasser zu binden. Wie gut sie das kann, zeigt sie im menschlichen Auge. Der Glaskörper des Auges besteht aus 98 % Wasser, das von nur 2 % Hyaluronsäure gebunden wird.

Die in der Faltenunterspritzung verwendete Hyaluronsäure wird biotechnisch gefertigt. Ihre häufige Verwendung ist aber nicht nur der hohen Bindefähigkeit von Wasser zu verdanken. Sie erzeugt keine Allergien und wird vom Körper in einem unterschiedlich langen Zeitraum wieder abgebaut.

Jugendliche, faltenlose Schönheit ist also machbar, ganz ohne die Attitüde der Eitelkeit und ebenso ohne Magie.

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