Boote am Steg

Der Traum vom eigenen Boot

Ein eigenes Boot ist für viele ein Traum. Es verheißt Freiheit, eine Verbindung zur Natur, wundervolle Nachmittage in der Sonne und oft auch ein gewisses Maß Luxus. Auf dem eigenen Boot kann man sich fühlen wie ein Promi auf einer hochpreisigen Yacht – oder wie ein Kapitän auf großer Fahrt. Auch für Angler:innen und Sportler:innen ist ein eigenes Boot eine wundervolle Investition, um das persönliche Hobby noch besser ausüben zu können.

Der Sportsbootführerschein See

Natürlich macht es wenig Sinn, sich ein Boot anzuschaffen, wenn man es nicht fahren kann. Um ein motorisiertes Boot im Geltungsbereich der Seeschifffahrtsstraßen-Ordnung für Sport- und Freizeitzwecke steuern zu dürfen, benötigen Sie einen Sportsbootführerschein See – kurz: SBF See. Das klingt dramatischer, als es eigentlich ist. Die SBF See Prüfungsfragen können Sie im Netz finden und damit üben – auch eine Simulation zur Vorbereitung auf den eigentlichen Führerschein Test ist online ohne Probleme möglich. Wer bereit ist, ein wenig Zeit und Geld zu investieren, dürfte den eigenen SBF See schon bald in Händen halten. Dem Traum vom eigenen Boot steht dann nichts mehr im Wege.

Bedingungen für ein eigenes Boot

Mit dem SBF See allein ist es jedoch noch nicht getan. Ehe Sie sich ein Boot zulegen, sollten Sie sich überlegen, wo Sie mit Ihrem Boot gerne fahren möchten (vielleicht brauchen Sie für das entsprechende Gewässer ja gar keine Lizenz, oder eine andere Lizenz?) und vor allem: wo Ihr Boot vertäut werden soll. Einen Liegeplatz können Sie an vielen Gewässern mieten, doch er sollte für Sie verkehrsgünstig liegen. Außerdem macht es Sinn, wenn Sie über einen Liegeplatz verfügen, ehe Sie ein Boot erwerben – damit Sie auch wissen, wohin Sie nach dem Kauf mit dem Boot sollen.

Ein Boot kaufen

Wenn das Drumherum rund ums eigene Boot geklärt ist, kann es endlich zum Kauf Ihre eigenen Bootes kommen. Boote sind oft recht teuer und darum eher als Luxusgut statt als Alltagsgegenstand einzustufen. Allerdings gibt es wohl kaum jemanden, der sein Boot täglich fährt – das ist eher eine Aktivität für Wochenenden und Feiertage. Die meiste Zeit dürfte ein Boot ungenutzt am Steg liegen.

Boat-Sharing: eine moderne Idee

Wieso also nicht Boat-Sharing betreiben? Sie müssen nur einige andere Leute finden, die vom eigenen Boot träumen, einen Zeitplan und Bedingungen für die Nutzung des Bootes erarbeiten und zusammenlegen, um Kauf und Unterhalt des Bootes zu finanzieren. Im Vorteil ist hierbei natürlich, wer die Nutzungszeit des Bootes nicht auf die üblichen Slots legen muss, sondern sich beruflich auch mal unter der Woche freinehmen und das Leben auf dem Wasser genießen kann.

Vielleicht kann man bei diesem modernen Modell des Bootsbesitzes nicht damit angeben, dass man alleiniger Eigentümer eines Bootes ist. Aber für alle praktischen Zwecke und die pure Freude daran, auf dem Wasser mobil zu sein, reicht es allemal. Hinzu kommt die Einsparung von Ressourcen und Platz sowie der Vorteil, dass sich das Boot nicht “kaputtliegt”, weil es regelmäßiger bewegt wird. Werfen Sie also Ihr Ego über Bord und finden Sie vorurteilsfrei die Art des Bootsbesitzes, die am besten für Sie funktioniert.


Verwandte Themen:

Zurück zu Urlaub, Freizeit und Vergnügen