Sie spenden Schatten und Sauerstoff, filtern Schadstoffe aus der Luft, haben eine beruhigende Wirkung auf die Psyche und gelten allgemein als sehr dekorativ: die Rede ist von Zimmerpflanzen. Immer mehr Menschen entdecken ihre Leidenschaft für die grünen Zimmergenossen. Zimmerpflanzen benötigen generell weniger Platz als ein Garten und sind auch in der Stadt mit einem Platz am Fenster oder auf dem Balkon mehr als zufrieden. Zudem bestechen sie häufig durch Anspruchslosigkeit, sodass auch diejenigen, die gerne mal das Gießen vergessen, lange Freude an Ihnen haben können. Welche Zimmerpflanze ist die richtige für Sie?
Palmen: tropisches Flair für Ihr Zuhause
Palmen in allen Formen gehören definitiv zu den Klassikern unter den Zimmerpflanzen. Sie bringen nicht nur tropisches Flair in die eigenen vier Wände, sondern sind generell auch noch sehr pflegeleicht. Da die meisten Palmen aus eher trockenen Regionen der Welt stammen und sich daran angepasst haben, mit wenig Wasser auszukommen, macht es gar nichts, wenn Sie sie mal zu gießen vergessen.
Hinzu kommt, dass Palmen als baumartige Pflanzen sehr alt werden können – Palmen hat man oft jahrzehntelang. Wer weiß, wie man sie vermehrt, kann durch Stecklinge und Co. das komplette persönliche Umfeld mit Palmen als Zimmerpflanzen versorgen.
Kakteen: prachtvoll mit wenig Wasser
Eine zweite Pflanzengruppe, die sich als Topfpflanzen größter Beliebtheit erfreuen, sind Kakteen. Die stacheligen Wüstenpflanzen sind bekannt dafür, mit einem Mindestmaß an Wasser auszukommen. Das macht sie ideal für alle, die nur alle paar Wochen mal ans Gießen denken. Außerdem können viele Kakteen-Arten sehr schön blühen.
Was in manchen Fällen gegen Kakteen als Zimmerpflanzen spricht, sind ihre Nadeln. Diese sind im besten Fall unangenehm – im schlimmsten Fall können sie sich tief in die Haut bohren und für Verletzungen sorgen. Ob Kakteen als Zimmerpflanzen in Frage kommen, hängt also stark davon ab, um welche Art Kaktus es sich konkret handelt und ob im Haushalt Kinder oder Haustiere leben, die sich wehtun könnten.
Blumen: Farbtupfer im Grün
Manche Menschen mögen es in Sachen Zimmerpflanzen weniger grün und mehr bunt. Pflanzen, die schön blühen, sind die dritte Gruppe, die wir Menschen und mit Vorliebe in die Wohnung holen. Am häufigsten sieht man blühende Blumen jedoch unmittelbar vor der Wohnung in Balkonkästen und auf Fensterbrettern. In der Wohnung selbst sind es eher Exoten wie Orchideen, die sich finden lassen.
Bei blühenden Pflanzen sollte immer bedacht werden, dass keine Pflanze permanent blüht. Vielmehr ist die Blüte eine Phase des normalen Pflanzenwachstums, an die sich die Frucht- und Samenbildung anschließt. Das bedeutet, dass auch grüne Zimmerpflanzen mit der entsprechenden Pflege Blüten entwickeln, die je nach Pflanzenart sehr schön sein können. Umgekehrt blühen blühende Pflanzen nicht für immer. Darum macht es Sinn, verschiedene Pflanzenarten so aufeinander abzustimmen, dass sich an die Blütephase der einen die Blütephase der nächsten anschließen kann. Wem die Pflege von Blumen bis zur Blüte zu anstrengend ist, dem kann vielleicht mit Pflanzenimitaten aus Stoff oder Plastik geholfen werden. Diese blühen ohne Pflege das ganze Jahr.
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