Die Bachelorarbeit ist der krönende Abschluss eines erfolgreichen Bachelor-Studiums. Sie gibt Studierenden einen Rahmen, um zu demonstrieren, welche Fähigkeiten und welches Wissen sie in den vergangenen Jahren erworben haben. Am Ende steht dabei eine Bewertung der Arbeit, die maßgeblich für die Endnote im Bachelorstudium ist.

Das bedeutet für Studierende oft vor allem eines: Stress. Dass die Bachelorarbeit in einem festen Zeitrahmen angefertigt werden und unbedingt eine ganze Reihe von formalen Vorgaben erfüllen muss, hilft dabei nicht wirklich. Das Schreiben einer Bachelorarbeit überprüft letzten Endes nicht nur das fachliche Wissen der Studierenden, sondern auch und vor allem ihre Performance unter Druck.

Dennoch kann das Anfertigen einer Bachelorarbeit eine erfüllende und lehrreiche Tätigkeit sein, bei der viele Studierende Freude empfinden. Allem Stress zum Trotz ist die Bachelorarbeit schließlich oft die erste Arbeit der akademischen Laufbahn, die nicht nur vom eigenen Dozenten wahrgenommen wird. Welche Tipps und Strategien können dabei helfen, aus der Bachelorarbeit eine positive Erfahrung werden zu lassen?

Eine solide Zeitplanung

Am vielleicht wichtigsten für jede akademische Arbeit, vor allem jedoch für eine Bachelorarbeit, ist eine solide und realistische Zeitplanung. Dabei sollte schon die Anmeldung der Bachelorarbeit geplant werden, denn sie ist maßgeblich dafür, wann die Arbeit abgegeben werden muss. Wird die Note der Bachelorarbeit zu einem bestimmten Zeitpunkt benötigt – beispielsweise, um sich für eine Arbeitsstelle oder einen Platz im Masterstudium zu bewerben – muss das natürlich in die Zeitplanung miteinbezogen werden.

Auch die Verfügbarkeiten der Personen, die für Korrektur und Zweitkorrektur verantwortlich sein sollen, müssen beachtet werden. Je nach Studienordnung haben Studierende außerdem die Verpflichtung, ihre Bachelorarbeit in einer Art der mündlichen Prüfung dazustellen und zu verteidigen. Aus diesen Gründen ist es unbedingt empfehlenswert, einen konkreten Zeitplan mit Puffer schriftlich festzuhalten und den eigenen Fortschritt mit der Bachelorarbeit im Auge zu behalten.

Das gewählte Thema

Zentral für jede Bachelorarbeit ist das gewählte Thema. Es muss natürlich zum studierten Fach passen, kann ansonsten aber in der Regel in Absprache mit dem betreuenden Lehrpersonal frei gewählt werden. Das erlaubt eine genaue inhaltliche Ausrichtung auf das, was einen wirklich interessiert. Es empfiehlt sich, auf jeden Fall ein Thema zu wählen, das einen persönlichen Mehrwert besitzt. Die intrinsische Motivation hilft dabei, auch unter Druck konzentriert weiterzuarbeiten und echte Forschungserkenntnisse gewinnen zu wollen.

Die genaue Formulierung des Themas ist dabei elementar und sollte so präzise wie möglich sein. Am besten ist es oft, auf die Frageform zurückzugreifen. Wer in der Einleitung eine Leitfrage aufwirft, sich im Hauptteil um ihre Beantwortung bemüht und die Forschungsergebnisse im Fazit noch einmal prägnant zu einer treffenden Antwort zusammenfasst, schafft einen deutlich erkennbaren roten Faden, der davor schützen kann, sich in belanglosen Nebenthemen zu verlieren.

Layout und Druck

Die Arbeit an einer Bachelorarbeit endet nicht, wenn das letzte Wort getippt wird. Vielmehr beginnt ein maßgeblicher Teil der Arbeit erst zu diesem Zeitpunkt. Das Getippte muss kontrolliert und in eine sprachlich einwandfreie Form gebracht werden; Fußnoten und Quellenverzeichnis müssen nach formalen Vorgaben erstellt werden; der Anhang muss alles Relevante, inklusive Eigenständigkeitserklärung, umfassen. Es lohnt sich, vor dem Druck noch einmal eine unbeteiligte Person über die Bachelorarbeit lesen zu lassen.

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