Ohrringe aus gelbem Topas

Wissenswertes über Topase und Topasschmuck kaufen

Viele Menschen kennen und schätzen den Topas, welcher der traditionelle Geburtsstein von Novemberkindern ist. Unter den Schmucksteinen ist er ein Klassiker, den vor allem Damen auf der ganzen Welt lieben. Es gibt ihn in unterschiedlichen Farben, bestimmt auch in Ihrer Lieblingsfarbe. Lassen Sie sich verzaubern vom vielfältigen Topasschmuck!

Beeindruckende Topase

Es wurden schon unglaublich große Topase gefunden. Einige berühmte Beispiele sind:

  • Der El-Dorado wurde 1984 in den brasilianischen Minas Gerais entdeckt. Die gelblichbraune Varietät wiegt heute nach einem Smaragdschliff 6,2 kg, was 31000 Karat entspricht. Ausgestellt ist der Stein im Washingtoner Smithsonian Institution Building, welches zum National Museum of Natural History der USA gehört.
  • Der Lua de Marabá (Mond von Marabá) stammt ebenfalls aus Brasilien. Die graue Varietät erhielt einen Achteckschliff und wiegt seither 25250 Karat.
  • Der American Golden ist ein 4,578 kg schwerer Topas, wiederum aus den brasilianischen Minas Gerais, der nach einem Kissenschliff 172 Facetten zeigt. Er ist 17,53 × 14,94 × 9,34 cm groß.

Schliffe und Formen der Topase

Topasschmuck gibt es mit sehr vielen Schliffen und dementsprechend in unterschiedlichsten Formen, die zu allen Ketten und Broschen passen. Dass sich der Topas so facettenreich schleifen lässt, liegt an seiner einzigartigen Kristallstruktur. Diese macht ihn hart und dicht, auf der Mohsskala erreicht er die Härte 8. Das ist für Schmuckdesigner:innen interessant, denn das Silikatmineral lässt sich in fast jede Form bringen und hält diese auch. Topase betören aber auch durch ihre hervorragende Reinheit, die sanft-samtige Brillanz, den hohen Brechungsindex und ihre starke Transparenz. All das führt zu spektakulären optischen Effekten von Topasschmuck, welcher auch in Ringen und Ohrringen höchst glamourös wirkt. Daher darf er in der Schmuckschatulle nicht fehlen.

Topas: was wissen wir über den Stein?

Das Mineral Topas ist ein sogenanntes Inselsilikat, das orthorhombische Kristalle bildet. Das macht die Faszination dieses Steins aus, weil die oft flächenreichen Kristalle das Licht sehr schön brechen und dabei einen Glanz wie Glas erzeugen. Ein reiner Topas ist sogar durchsichtig und wäre deswegen farblos, doch solche Steine werden selten gefunden. Vielmehr brechen die meisten Topase das Licht in verschiedenen Facetten, weil in ihrer Struktur kleine Gitterbaufehler und polykristalline Ausbildungen vorhanden sind. Daher erscheinen sie wahlweise weiß oder durch Beimengungen weiterer Stoffe gelb, rosa- bis braunrot, hellblau oder hellgrün und manchmal auch violett. Ein Topas ist fast so hart wie ein Diamant. Letzterer erreicht auf der Mohsskala die Härte 10, dem Topas fehlt mit der Mohshärte 8 also nicht viel. Dennoch lässt er sich gut zu Topasschmuck verarbeiten, weil er beim Spalten vollkommen glatte Bruchflächen bildet.

Wie lange ist der Topas schon bekannt?

Der Topas war schon in der Antike bekannt. Plinius der Ältere (23 – 79 n. u. Z.) erwähnt ihn im Zusammenhang mit der Insel Topazos im Roten Meer (heute: St.-Johannes-Insel), die ihm wahrscheinlich seinen Namen gab, obgleich es sich hierbei um einen Irrtum handelte. Es wurde auf der Insel damals tatsächlich Schmuckstein gefördert, doch dabei handelte es sich um Olivin, das man zu jener Zeit mit Topas verwechselte. Der Name könnte jedoch auch aus dem Sanskrit stammen. In dieser altindischen Sprache gab es das Wort tapas, das „Leuchten“ oder „Feuer“ bedeutete. Lange Zeit konnten Juwelier:innen den Topas nicht immer von einem echten Diamanten unterscheiden, was auch an seiner oben erwähnten Härte lag. Das führte dazu, dass im Jahr 1740 irrtümlich ein Topas in der portugiesischen Krone verarbeitet wurde, den man für einen Diamanten hielt. Er wurde Braganza-Diamant genannt.

Was ist der Topas wirklich?

Der Topas ist offiziell kein Edelstein, denn diese Bezeichnung beschränkt sich im engeren Sinn auf Diamanten, Rubine und Smaragde. Die Mineralsystematik ordnet ihn den „Silikaten und Germanaten“ und unter diesen wiederum der „Topasgruppe“ zu, zu der auch Andalusit, Kanonait, Boromullit, Krieselit, Mullit, Kyanit, Sillimanit und Yoderit gehören. Hinsichtlich seiner Kristallstruktur ist er ein Nesosilikat (Inselsilikat), hinsichtlich seines Wertes ein sogenannter Halbedelstein, der sich für die Schmuckherstellung hervorragend eignet, aber keine Unsummen kostet.

Topasschmuck in Ketten, Ringen, Ohrringen und Broschen

Topasschmuck entsteht durch die Fassung von geschliffenen Topasen in Ketten, Ringen, Ohrringen und Broschen. Die Steine machen hier eine hervorragende Figur durch ihre facettenreiche Lichtbrechung und ihr Farbspiel, das für den ganz großen Auftritt sorgt. Farbige Topase werden in Silber-, Gold- und auch Edelstahlschmuck eingefasst. Wenn Sie Topasschmuck kaufen wollen, folgen Sie einfach diesem Link.


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