Die Terrasse ist ein Ort der Erholung und der individuellen Entfaltung. Sie bietet Raum für ruhige Momente, Zeit mit Freund:innen und Kontakt mit der Natur. Mit wenigen Kniffen lässt sich eine Oase unter freiem Himmel schaffen, die vor allem der Seele Gutes tun kann. Lesen Sie im Folgenden unsere Tipps, wie Sie Ihre Terrasse in Ihr persönliches kleines Paradies verwandeln können.
Die baulichen Voraussetzungen
Sowohl Terrasse als auch Garten oder Balkon ermöglichen es, sich zu Hause an der frischen Luft aufzuhalten. Die Terrasse ist dabei die vielleicht diplomatischste Variante, denn sie vereint die Vorteile von Garten und Balkon. Der große Vorteil einer Terrasse im Vergleich zum Garten ist, dass die Terrasse mehr vor den Elementen schützt, insbesondere, wenn sie eine Terrassenüberdachung aus Alu oder einem anderen geeigneten Material besitzt. Auch mit Matsch und Dreck muss man sich auf der Terrasse nicht herumärgern. Gleichzeitig befindet sich die Terrasse, ähnlich wie ein Balkon, direkt am Haus und meistens in leicht erhöhter Lage. Dadurch ist sie in der Regel etwas wärmer als andere Orte draußen und Pflanzen können länger im Jahr draußen stehen, ohne durch Frost Schaden zu nehmen.
Welche konkreten Vorteile eine Terrasse bietet, hat natürlich viel mit der Art zu tun, wie sie errichtet wurde. Generell gilt aber, dass eine Terrasse mehr Platz als ein Balkon hat und sich mehr wie ein Raum im Freien anfühlt, ohne den Verzicht auf Annehmlichkeiten wie Licht, Wärme und einen festen Fußboden zu erfordern. Dafür braucht eine Terrasse unter Umständen aber auch mehr Pflege als ein Balkon, weil sie durch die bodennahe Position und die fehlende Brüstung anfälliger für Verschmutzungen ist.
Terrassenmöbel
Wie ein Innenraum auch, muss eine Terrasse möbliert und eingerichtet werden, ehe sie sich vollumfänglich als Außen-Wohnraum nutzen lässt. Dabei muss man natürlich immer im Hinterkopf behalten, dass die Terrasse Wind und Wetter ausgesetzt ist. Es sollte sich demnach um spezielle Terrassen- beziehungsweise Gartenmöbel handeln, die …
- nass werden können,
- in der Sonne nicht zu stark ausbleichen,
- schwer genug sind, dass der Wind sie nicht wegweht
- und leicht zu reinigen sind.
Eine intelligent gestaltete Terrasse passt sich zudem an das aktuelle Wetter an. Beispielsweise können Sonnendächer und -schirme für Schatten sorgen, während eine Kiste erlaubt, Sitzkissen bei gutem Wetter hervorzuholen und bei Regen sicher zu verstauen.
Pflanzen auf der Terrasse
Pflanzen sind eine herrliche Möglichkeit, die Terrasse noch schöner zu machen. Sie wirken leicht regulierend auf die Temperatur, sorgen für sauberere Luft und können als ein Stück Natur direkt vor der Terrassentür die Seele beruhigen. Bei der Wahl von Pflanzen für die Terrasse sollten Sie darauf achten, ob die Pflanzen winterhart sind. Falls nicht, braucht es eine Lösung, wo im Haus oder Gewächshaus die Pflanzen überwintern können (wenn es sich nicht um einjährige Pflanzen handelt, die zum Winter hin ohnehin verblühen und absterben). Außerdem muss bedacht werden, dass man durch den Bodenbelag der Terrasse nicht direkt ins Erdreich pflanzen kann. Auf der anderen Seite bieten Pflanztöpfe den Vorteil, dass sie sich immer wieder neu positionieren lassen.