Schaufenster-Bummel

Schaufensterbummler mit Technologie in zufriedene Käufer verwandeln

Viele Menschen bleiben vor hübsch gestalteten Schaufenstern stehen und werfen einen Blick auf die ausgestellte Ware. Doch wie verwandelt man die potenziellen Käuferinnen und Käufer mittels Technologie und weiteren Maßnahmen in echte Käufer? Der Fantasie bei den Ideen sind dabei keine Grenzen gesetzt. Die Maßnahmen kommen direkt im Laden zur Anwendung, umfassen aber auch weitere Schritte wie die Präsenz auf sozialen Netzwerken oder die Unterstützung durch passende Influencer

Digitale Preisschilder

Die Lösung sind zum Beispiel digitale oder elektronische Preisschilder. Diese lassen sich wesentlich vielseitiger einsetzen als ihre analogen Verwandten und versprechen dem Kunden bzw. der Kundin mehr hilfreiche Informationen. Der Austausch von Etiketten entfällt auf diese Weise. Und vor allem bieten sie schlichtweg mehr Platz für nützliche Informationen wie Mengenrabatte oder Herkunft.

Saisonware, Sonderangebote und absatzschwache Ware kommen so besser zur Geltung. Die digitalen Preisschilder laufen mit einer starken Batterie von hoher Lebensdauer oder werden über Regalschienen mit Strom versorgt. Die Batterien müssen deshalb nur selten ausgetauscht werden. Zugleich reduzieren digitale Preisschilder den Papierverbrauch. Im besten Fall sparen sie erheblich Materialkosten ein. Inzwischen ist es sogar möglich, digitale Preisschilder mit einem QR-Code auf dem mobilen Endgerät des Kunden zu verbinden. Letztlich können sie bei geschicktem Einsatz zu einer deutlichen Umsatzsteigerung im stationären Ladengeschäft führen. Den Mitarbeiter:innen erlauben diese modernen Etiketten, mehr Zeit in andere Aufgaben zu investieren.

Präsenz auf Social Media

Mit einem guten Social-Media-Auftritt sorgen Geschäfte für Aufmerksamkeit bei potenziellen Käuferinnen und Käufern. Auf Facebook, Instagram und TikTok lassen sich Produkte vorzüglich visuell und ansprechend präsentieren, quasi als digitales Schaufenster. Vor allem ermöglichen Social-Media-Kanäle die direkte Kommunikation und Interaktion mit den Kunden.

Dafür ist ein geschicktes Händchen bei der Erstellung von Posts, Storys und Reels gefragt. Quizze und Umfragen lockern die Website zusätzlich auf. Live-Events, die in den sozialen Netzwerken angekündigt werden, tun ein Übriges, um noch mehr potenzielle Käufer:innen zu überzeugen und in das Geschäft vor Ort zu locken. So können Verkäufer eine wachsende und engagierte Online-Community aufbauen.

Influencer Marketing

Influencer Marketing stellt einen weiteren Trend dar, um neue Produkte authentisch zu präsentieren und sich einen jungen Kundenkreis mit großer Reichweite aufzubauen. Natürlich kommt es hierbei immer auf den jeweiligen Influencer bzw. die jeweilige Influencerin an und ob diese:r zur Ästhetik und Botschaft der eigenen Marke passt. Denkbar sind ferner weitere Maßnahmen wie Image-Kampagnen oder Pop-up-Events. Die Influencer empfehlen bestimmte Produkte und versuchen das Kaufverhalten der Zielgruppe positiv zu beeinflussen. Natürlich bekommt der Influencer das vorgestellte Produkt am Ende kostenlos. Diese Strategie ist gerade kurzfristig eine Überlegung wert.

Stationäres Ladengeschäft als Ort der Begegnung

Trotz aller technischer Avancen und der Vormachtstellung des Online-Shoppings bleibt der Einzelhandel wichtig. Vielen Kunden ist es wichtig, direkten Kontakt mit den Produkten und Verkäufern zu haben, Kleider anprobieren zu können oder in einer wohltuenden Atmosphäre einzukaufen. Shopping gilt als Freizeiterlebnis. Deshalb ist eine ansprechende Ladengestaltung so wichtig. Dabei hilft auch eine technische Unterstützung wie bei den vorgestellten elektronischen Preisschildern oder bei der Beleuchtung. Selbst die Dekoration kann durch technische Gadgets eine Aufwertung erfahren.

Dekoration und Beleuchtung

Viel im stationären Einzelhandel hängt von der Beleuchtung und ansprechenden Gestaltung der Schaufenster ab. Es ist DIE Werbefläche für neue Produkte und das erste, was ein potenzieller Käufer sieht, noch bevor er den Laden tatsächlich betritt (oder auch nicht). Das Schaufenster als „Visitenkarte“ sollte dazu nicht mit Waren überfrachtet werden, sondern lieber eine Geschichte zu ausgewählten Produkten erzählen.

Witz und Überraschung wirken sich ebenfalls positiv aus und wecken die Neugier beim Betrachter bzw. der Betrachterin. Hinzu kommen jahreszeitliche Hingucker zu Ostern, in der Urlaubssaison, zum Herbstanfang oder zu Weihnachten.

Unabdingbar für ein harmonisches Gesamtbild ist die Beleuchtung. Sie kann bestimmte Produkte optisch in Szene setzen. Vorteilhaft wirken sich Lichtquellen von unterschiedlichen Seiten aus, am besten von den Seiten oder von vorne. Der Blick sollte nicht allein auf das Schaufenster möglich sein, sondern eine Perspektive in den Laden dahinter gestatten, also quasi eine taktische Hintergrundplanung stattfinden. Kleidergeschäfte profitieren von Schaufensterpuppen, welche lebendige Momente inszenieren. Wichtig sind dabei natürliche Haltungen der Puppen.


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