Ölwechsel

Motorschaden: was tun davor, währenddessen, danach?

Ein Motorschaden ist der Alptraum jedes Autofahrers und jeder Autofahrerin. Aus heiterem Himmel funktioniert der Motor nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr – und das meist in voller Fahrt. Ein Motorschaden ist nicht nur nervig, sondern kann oft auch richtig gefährlich sein. Im Nachgang kommen für die Reparatur nicht selten horrende Kosten auf den oder die Fahrzeughalter:in zu. Das Auto mit Motorschaden verkaufen scheint da manchmal die beste Lösung zu sein. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie einen Motorschaden vorbeugen können und was zu tun ist, wenn der Ernstfall doch einmal eintritt.

Vorsorge ist am besten

Ein Motor ist eine komplexe Maschine aus etlichen Einzelteilen, die perfekt zusammenarbeiten müssen. Da versteht es sich von selbst, dass regelmäßig auf Schäden und Abnutzung kontrolliert werden sollte, denn wenn ein Teil der Maschine ausfällt, bringt das in der Regel in einer Kettenreaktion die ganze Maschine zum Ausfallen. Am besten ist es, potentielle Motorschäden schon ausfindig zu machen und zu beheben, ehe sie passieren.

Es bietet sich beispielsweise an, einen jährlichen Checkup des Wagens mit dem Reifenwechsel in Frühjahr oder Herbst zu kombinieren, wenn das Auto ohnehin in der Werkstatt ist. Parameter wie den Ölstand können und sollten Sie selbst zu Hause in kleineren Abständen kontrollieren.

Doch nicht nur die Wartung des Motors an sich fällt unter den Bereich der Vorsorge. Ein Motorschaden kann theoretisch jederzeit auftreten, weswegen es wichtig ist, für den entsprechenden Fall vorbereitet zu sein. Ein funktionierender Warnblinker, ein Warndreieck und ein rudimentärer Werkzeugkasten für kleine Reparaturen in Eigenregie gehören in jedes Auto, ebenso wie eine Flasche mit Trinkwasser und eine Decke, falls man mal auf einer verlassenen Straße stranden sollte. Mobiltelefone sind essenziell, um schnell und gezielt Hilfe rufen zu können. Eine Mitgliedschaft beim ADAC garantiert deutschlandweit schnelle Unterstützung im Fall eines Motorschadens, meist durch einen kostenlosen Abschlepp-Service zur nächsten Werkstatt.

Souveränes Handeln

Trotz aller Vorbereitung kann es immer vorkommen, dass der Motor plötzlich nicht mehr funktioniert. Wenn das passiert, gilt es, einen kühlen Kopf zu bewahren und das Auto besonnen an einer geeigneten Stelle zum Stillstand zu bringen. Meiden Sie nach Möglichkeit uneinsichtige Stellen, zum Beispiel hinter Kurven, damit zum Motorschaden nicht auch noch ein Auffahrunfall kommt. Gegebenenfalls sollten alle Insass:innen das Auto verlassen und sich in Sicherheit begeben.

Wer Grundlagenwissen über Motoren besitzt, kann unter der Motorhaube nachsehen, ob er oder sie das Problem vielleicht schon vor Ort identifizieren und beheben kann. Im Zweifelsfall sollte jedoch immer professionelle Hilfe angefordert werden, denn ein unzureichend behobener Motorschaden kann das Fahrzeug noch weiter beschädigen und zu gefährlichen Situationen während der Weiterfahrt führen.

Was tun mit dem Auto?

Wenn Sie sich aus der misslichen Lage mit der Autopanne befreit haben, müssen Sie entscheiden, was weiterhin mit dem defekten Fahrzeug passieren soll. Das hängt vor allem davon ab, welches Teil im Motor kaputt gegangen ist. Ist der Schaden leicht zu beheben, ist das Auto wahrscheinlich schon in Kürze wieder einsatzfähig. Schwerere Schäden machen es eventuell notwendig, einen komplett neuen Motor oder gar ein komplett neues Auto zu kaufen. Doch keine Sorge: auch mit einem Motorschaden können Sie Ihr Auto noch problemlos an Bastler:innen weiterverkaufen.


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