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Betina Graf Über uns
Die Macht der Worte

Die Macht der Worte und Redewendungen

Worte schmeicheln, mahnen, beschreiben, sie können weh tun, bringen einen zum Lachen, stimmen fröhlich, und manchmal sind sie auch geflügelt. Redewendungen können unser Leben bereichern. Sie sind oft Ausdruck von Poesie und Sinnhaftigkeit. Fast jeder von uns hat irgendwann schon einmal solch geflügelte Worte benutzt. „Abwarten und Tee trinken“, „Alles zu seiner Zeit“, „Kastanien aus dem Feuer holen“, aber auch „kalter Krieg“ gehören in diese Kategorie. Oft bringen diese Worte besondere Stimmungen zum Ausdruck. Wir verbinden mit ihnen Emotionen. Dennoch sind sie nicht so sinngewaltig wie ein Gedicht.

Schönes in Worte gefasst

Jedes Gedicht ist eine Liebeserklärung an die Sprache. Es unterscheidet sich deutlich von dem, was wir im alltäglichen Gespräch von uns geben. Gedichte sind voller Gefühl und Ausdruck einer besonderen Art von Ästhetik. Viele Werke berühmter Dichter schwingen auch heute noch in unseren Gedanken mit. Johann Wolfgang von Goethe, Friedrich Schiller, Walther von der Vogelweide und William Shakespeare sind schon lange tot, und dennoch blieb ihr Schaffen bis in die heutige Zeit lebendig.

Ebenso in Erinnerung bleiben können schöne Worte, auch wenn sie nur im engsten Familienkreis präsent sind: ein persönliches Geburtstagsgedicht ist ein einzigartiges Geschenk und eine liebevolle Erinnerung. Ein individuell verfasstes Gedicht zeugt von einer ganz besonderen Wertschätzung; es ist ein ideell gesehen viel kostbareres und womöglich auch langlebigeres Geschenk als irgendein Gegenstand von der Stange.

Diese persönlichen Texte lassen sich gut einrahmen und als Wandschmuck in der Wohnung verwenden. Das gilt insbesondere auch für Hochzeitsgedichte, die das gemeinsame Heim des Paares mit Glück segnen sollen. Sie erinnern an das vielleicht schönste und liebste Geschenk im Leben. Viele dieser individuell verfassten Sprüche prägen sich schnell ins Gedächtnis ein und geraten nie wieder in Vergessenheit.

Dass Sprüche nicht vergehen, zeigt auch die dauerhafte und unvergängliche Präsenz berühmter Zitate. So werden zum Beispiel der im Jahr 121 geborene römische Kaiser und Philosoph Marcus Aurelius, der griechische Philosoph Aristoteles und der dänische Märchenerzähler Hans Christian Andersen auch heute noch regelmäßig zitiert.

Berühmte Vorbilder

Es gibt auch in der heutigen Zeit zahlreiche Autorinnen und Autoren, doch die alten Meister bleiben nach wie vor ungeschlagen. Zu den berühmtesten Werken gehört zum Beispiel der Erlkönig von Johann Wolfgang von Goethe. Auch die Ode an die Freude von Friedrich Schiller ist nach wie vor sehr populär. Aus uralter Zeit stammt die Edda. Hierbei handelt es sich um eine Sammlung mit 20 Helden- und 16 Götterliedern. Die literarischen Werke sind auf Altisländisch verfasst. Sie stammen aus dem 13. Jahrhundert und beschreiben Fragmente der germanischen Mythologie. In germanischer Zeit populär war der Stabreim.

Heutzutage geläufiger ist jedoch der Endreim. Bei dieser Gedichtart reimen sich jeweils die letzten Wörter einer Zeile. Wer selbst Gedichte verfassen möchte, kann sich von den alten Werken inspirieren lassen. Man bekommt auf diese Weise ein Gefühl für den Rhythmus und für eine harmonische Wortwahl. Wer nach einem Thema sucht, der sieht sich am besten in seiner näheren Umgebung um. Es gibt vieles, was sich mit Wörtern kunstvoll beschreiben lässt – zum Beispiel das Wiegen der Bäume im Wind, das eigene Haus, die Familie, ein Haustier oder die Heimatstadt. Es macht Spaß, mit den Wörtern zu jonglieren.

Fazit: Zu Papier gebrachte Worte sind oft unvergänglich. Das gilt für die Zitate berühmter Persönlichkeiten ebenso wie für die Werke bekannter Dichter sowie für individuell verfasste Gedichte für liebe Freunde, Verwandte und Bekannte.