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Langfristige Geldanlagen – welche Optionen eignen sich?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Geld zu investieren, die sich in ihrer Anlagedauer, Rendite und Sicherheit unterscheiden. Kurzfristige Anlagen können hohe Gewinne abwerfen, bergen aber auch ein hohes Risiko. Ein Beispiel dafür ist Ethereum kaufen und nach kurzer Zeit wieder abstoßen. Mittel- und langfristige Anlagen bieten mehr Sicherheit, erlauben aber nicht so schnell auf Geld zuzugreifen und die Gewinne fallen meist weniger hoch aus. Trotzdem können diese Anlageoptionen hervorragende Ergebnisse erzielen, vor allem, wenn man plant, für das Alter anzulegen. In diesem Artikel wird ein Einblick in langfristige Geldanlagen gegeben, so dass man sich einen Eindruck von den Chancen und Risiken machen kann.

Die Vor- und Nachteile von langfristigen Geldanlagen

Langfristige Geldanlagen können zum Vermögensaufbau führen und bieten eine Möglichkeit, passives Einkommen zu erhalten. Diese Einlagen sind verhältnismäßig sicher und weniger von Schwankungen betroffen als beispielsweise der Ethereum-Kurs. Durch die lange Anlagedauer werden negative Marktfluktuationen im Idealfall ausgeglichen.

Auch der Zinseszins-Effekt kann optimal genutzt werden. Dieser Vorteil hat allerdings einen Preis – bei langfristigen Geldanlagen bleibt das Geld für gewöhnlich mindestens fünf bis zehn Jahre investiert. In dieser Zeit hat man meist keinen Zugriff auf seine Investition. Man sollte sich bei dieser Version der Geldanlage also überlegen, wie lange man die entsprechende Geldmenge entbehren möchte oder kann.

Auch bei den langfristigen Anlageformen gibt es Unterschiede bei Sicherheit, Rendite und Verfügbarkeit. Für welche Option man sich entscheiden sollte, hängt von den eigenen Vorstellungen und der Risikobereitschaft ab. Es folgt ein Überblick einiger bewährter Anlageoptionen mit den jeweiligen Risiken und Chancen:

Sparbriefe

Sparbriefe kann man bei einer Bank erwerben, um Geld für einen Zeitraum von einem bis zehn Jahren dort anzulegen. Diese Anlageform gilt als sehr risikoarm, kann daher aber auch nur eine relativ geringe Rendite bieten. Meist erhält man für die Anlagedauer einen festgelegten Zinssatz.

Aktienfonds

Hierbei handelt es sich um ein Bündel aus einzelnen Aktien, in die investiert wird. Dabei werden risikoreiche und -arme Aktien gebündelt, die zum Beispiel aus ähnlichen Industriezweigen oder Regionen stammen. Die Rendite kann bei diesen Fonds vergleichsweise hoch ausfallen, die Gewinne sind aber Marktschwankungen unterworfen. Dadurch kann es unter Umständen auch zu teilweisen oder vollständigen Verlusten kommen.

Staatsanleihen

Staatsanleihen sind festverzinsliche Wertpapiere, deren Wert von der Bonität eines Landes abhängig ist. Sie gelten als risiko- und renditearm und eignen sich als langfristige Geldanlage. Auch hier kann es aber zu Verlusten kommen, wie man etwa 2019 beobachten konnte.

Immobilien

Wenn Lage und Zustand gut sind, gelten Immobilien ebenfalls als sehr sichere Geldanlage. Allerdings gibt es dabei verschiedene Faktoren zu beachten. Immobilien fordern einen hohen Kapitalaufwand durch den Eigenanteil und Kaufnebenkosten. Außerdem muss man mit laufenden Kosten und der Instandhaltung rechnen. Im Vergleich mit den anderen Optionen sind Immobilien vor allem mit viel Aufwand verbunden, den man in die Kalkulation mitaufnehmen sollte. Durch Mieteinnahmen kann man allerdings ein hervorragendes passives Einkommen sicherstellen.

So schneiden die langfristigen Geldanlagen im Vergleich ab

Jede Form der langfristigen Geldanlage bietet unterschiedliche Vor- und Nachteile. Sichere Optionen werfen meist vergleichsweise geringe Gewinne ab. Die Chance auf höhere Renditen geht umgekehrt für gewöhnlich mit einem erhöhten Risiko einher. Daher sollte man genau abwägen, wie man sein Kapital investieren möchte. Wenn man über einen längeren Zeitraum auf das Geld verzichten kann, bieten sich interessante Möglichkeiten, daraus passives Einkommen zu generieren.


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