Schöne Sprüche, liebe Grüße und Glückwünsche Herzgrüße
Herzgrüße
Autoren
Betina Graf Über uns
Vier Jahreszeiten

Schöne Sprüche und Gedichte zu den Jahreszeiten

Die vier Jahreszeiten sind der große Rhythmus, an dem sich unser Leben auf dem Planeten Erde ausrichtet. Ein Leben im Einklang mit den Jahreszeiten ist ein Leben im Einklang mit der Natur. Achtsamkeit hat viel mit dem ureigenen Rhythmus zu tun, der uns auch in modernen Zeiten noch prägt. Schöne Sprüche und Gedichte zu den Jahreszeiten können unseren Blick für das sich ewig fortsetzende Leben um uns herum schärfen, hier unsere Sprüche-Seiten zu den einzelnen Jahreszeiten:

Habe ein heitres, fröhliches Herz
Januar, Februar und März,
Sei immer mit dabei
In April und Mai,
Kreische vor Lust
In Juni, Juli, August,
Habe Verehrer, Freunde und Lober
In September und Oktober,
Und bleibe meine gute Schwester
bis zum Dezember und nächsten Silvester.

Theodor Fontane

Leben im Einklang mit den vier Jahreszeiten

Die vier Jahreszeiten sind der große Rhythmus, an dem sich unser Leben auf dem Planeten Erde ausrichtet. Der kleine Rhythmus, der uns unmittelbar in unserem täglichen Leben beeinflusst, ist der Wechsel zwischen Tag und Nacht – der Wechsel zwischen den Jahreszeiten ist da langwieriger und hat deswegen nur einen indirekteren Einfluss auf uns. Da ist der Einfluss allerdings, tief eingegraben in uns wie in alles Leben auf der Erde. Das merken wir daran, wenn uns im Frühjahr die Frühlingsgefühle packen, es uns im Sommer nach draußen zieht, der Herbst uns Lust auf erntefrische Feldfrüchte macht oder der Winter uns mit seinen kurzen, dunklen Tagen manchmal unangenehm aufs Gemüt schlägt.

Ein Leben im Einklang mit den Jahreszeiten ist ein Leben im Einklang mit der Natur. Auch Achtsamkeit hat viel mit dem ureigenen Rhythmus zu tun, der uns auch in modernen Zeiten noch prägt. Statt der Witterung unbedingt trotzen und mit technologischen Lösungen die Natur beherrschen zu wollen, macht es mehr Sinn, ihr Erblühen, Wachsen, und schließlich auch ihre erneute Winterruhe geduldig zu beobachten und sich mit den eigenen Plänen und Wünschen daran anzupassen. Letztendlich ist die Natur sowieso stärker als wir – wieso sich also abmühen, wenn man sich von der Strömung auch tragen lassen kann? Schöne Sprüche und Gedichte zu den Jahreszeiten können unseren Blick für das sich ewig fortsetzende Leben um uns herum schärfen und unsere Aufmerksamkeit auf den Jahreszyklus in uns selbst lenken.

Persephone und Hades – die Legende vom Ursprung der Jahreszeiten

Die alten Griechen (und später die alten Römer) wussten ganz genau, weshalb die Jahreszeiten wechseln. Unter ihren zahlreichen Geschichten über die Geschicke und Missgeschicke der Götter des Olymp befand sich nämlich eine, die genau das erklärte: die Geschichte von Persephone (lat. Proserpina), der Tochter der Göttin Demeter (lat. Ceres), und von Hades (lat. Pluto), dem Herrscher über die Unterwelt.

Wie so viele Legenden über die alten Göttinnen und Götter beginnt auch diese mit einem missglückten Brautwerben: Hades verliebt sich in Demeters Tochter Persephone, eine junge und bildschöne Frau, und möchte sie ehelichen. Als Zeus, der Herrscher der Götter, sie ihm nicht selbst in die Unterwelt bringt, entführt Hades sie kurzerhand in sein Reich. Trotz dieses eher ruppigen Anfangs ihrer Beziehung entwickelt sich bald Zuneigung zwischen Persephone und Hades, und die Tochter der Fruchtbarkeitsgöttin arrangiert sich bald mit ihrer Rolle als Herrscherin der Unterwelt.

Auf Erden bleibt das Verschwinden Persephones jedoch nicht lange unbemerkt. Voller Trauer wandert ihre Mutter Demeter nur noch auf der Suche nach ihrer Tochter umher. Das hat bittere Konsequenzen für die Menschen, denn Demeter lässt sonst ihre Felder gedeihen und ihr Essen reifen. Nun jedoch, versunken in Gram und Sehnsucht nach ihrem Kind, lässt sie nichts mehr wachsen und die Menschen drohen zu verhungern.

In dieser heiklen Situation schließen die Götter des Olymp einen Kompromiss: Persephone lebt fortan je ein halbes Jahr bei ihrer Mutter Demeter, damit die Pflanzen wachsen und die Menschen ernten können, und ein halbes Jahr in der Unterwelt an der Seite ihres Gemahls. Und so entstanden in der Sagenwelt der Griechen die Jahreszeiten.

Die vier Jahreszeiten werden durch die Position der Erde zur Sonne bedingt. Innerhalb eines Jahres umkreist die Erde die Sonne exakt ein Mal auf einer elliptischen Umlaufbahn; die Rotationsachse der Erde um sich selbst ist dabei im Vergleich zur Rotationsebene um die Sonne leicht geneigt.

Diese Neigung führt dazu, dass die Nordhalbkugel während ihres Winters von der Sonne weggeneigt ist und weniger Sonnenwärme bekommt. Es wird kälter. Im Sommer ist es andersrum: die Neigung der Erdachse neigt nun die Nordhalbkugel zur Sonne hin und die Temperaturen steigen. Die Südhalbkugel ist immer entgegengesetzt zur Nordhalbkugel zur Sonne hin- oder von der Sonne weggeneigt. Deswegen herrscht auf der Sübhalbkugel im Vergleich zur Nordhalbkugel immer die entgegengesetzte Jahreszeit.

Die Region um den Äquator hat immer dieselbe Entfernung zur Sonne, deswegen gibt es hier keine Jahreszeiten. Je weiter ein Ort vom Äquator entfernt ist, umso extremere jahreszeitliche Schwankungen erlebt er in der Regel. Die elliptische Form der Umlaufbahn um die Sonne bedingt allerdings zusammen mit Faktoren auf der Erde selbst (Golfstrom etc.), dass Sommer und Winter nicht überall auf der Erde so warm oder kalt sind, wie sie logisch durch die Neigung der Erdachse sein müssten.

Offiziell hängt der Beginn der vier Jahreszeiten mit den Sonnenwenden und Tag-und-Nacht-Gleichen (Äquinox) zusammen. Man spricht häufig vom "meteorologischen Beginn der Jahreszeit".

  • Der Frühling beginnt offiziell mit der Tag-und-Nacht-Gleiche im Frühjahr, die sich (abhängig vom jeweiligen Jahr) zwischen dem 19. und 21. März ereignet. Es handelt sich dabei um einen Tag, dessen Tageszeit und Nachtzeit mit je zwölf Stunden exakt gleich lang sind.
  • Der Sommer beginnt offiziell mit der Sommersonnenwende, auch Mittsommer genannt (zwischen dem 20. und 22. Juni). Dieser Tag ist der längste Tag auf der Nordhalbkugel; in nördlichen Gegenden wie Skandinavien wird es teilweise gar nicht dunkel.
  • Der Herbst beginnt offiziell mit der Tag-und-Nacht-Gleiche, die ein halbes Jahr nach dem Frühlingsbeginn zwischen dem 22. und 24. September stattfindet.
  • Der offizielle Winterbeginn ist die Wintersonnenwende, der kürzeste Tag mit der längsten Nacht im Jahr (21. oder 22. Dezember). In Gegenden, die zu Mittsommer keine Nacht erleben, wird es nun einige Tage oder Wochen nicht hell.

Daneben gibt es aber auch andere Modelle, um die Jahreszeiten zu bestimmen, zum Beispiel die Zusammenfassung von Monaten (März, April, Mai = Frühling; Juni, Juli, August = Sommer; September, Oktober, November = Herbst; Dezember, Januar, Februar = Winter) oder die Bestimmung der Jahreszeiten anhand des Pflanzenwachstums.