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Betina Graf Über uns
realistisches Graffiti eines aufgerissenen Auges in einem Dreieck (Streetart aus London, Shoreditch)

Hingucker auf der Shoppingmeile

Ein eigenes kleines Geschäft in einer belebten Fußgängerzone ist für viele ein Lebenstraum. Doch allzu häufig zerplatzt dieser Traum wie eine Seifenblase, wenn offensichtlich wird, wie groß und unbarmherzig die Konkurrenz vor allen Dingen in Großstädten ist. Wer mit seinem Laden auf Dauer überleben möchte, braucht ein solides Konzept und eine Menge Umsatz. In diesem Artikel wollen wir Möglichkeiten erkunden, wie Ihr Geschäft zu einem richtigen Hingucker auf der Shoppingmeile werden kann.

Trumpf ist, was heraussticht

Im Zeitalter von Amazon und eCommerce erfüllen traditionelle Ladengeschäfte eine besondere Rolle: sie bieten nicht einfach nur Produkte, sondern ein Rundum-Erlebnis des Einkaufens. Es gilt, sich aus der Masse der Läden hervorzutun und das Interesse der Passant:innen zu wecken.

Prinzipiell geht das am besten, indem man das eigene Geschäft hervorstechen lässt: ein Graffiti in München, ein Laden im Küstenstil in Köln, oder ein moderner Glasneubau in der historischen Altstadt Fuldas werden mit Sicherheit für Gesprächsstoff sorgen. Und Publicity ist genau das, was Sie sich und Ihrem Ladengeschäft verschaffen wollen. Trauen Sie sich also ruhig, etwas anders zu sein!

Alle Sinne ansprechen

Nicht nur das Design Ihres Geschäfts kann Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das Schöne an Ladengeschäften ist, dass sie theoretisch alle Sinne ansprechen können. Interessante Musik, betörende Gerüche oder das Angebot einiger Leckereien können genauso gut potentielle Kund:innen locken wie das Aussehen Ihres Ladens – vielleicht sogar noch besser. Optisch buhlt schließlich jedes Geschäft in der Fußgängerzone um Aufmerksamkeit, aber wer sich auch um die anderen Wahrnehmungskanäle bemüht, ist in der Menge der Einkaufsmöglichkeiten besonders.

Sie müssen dabei übrigens nicht unbedingt penetrant, laut oder schrill sein. Auch subtile Ansprachen unserer fünf Sinne können zum Ziel führen. Manchmal sind sie sogar viel erfolgreicher, weil sie auch introvertierte Menschen erreichen können, ohne in diesen Unbehagen auszulösen. Auf jeden Fall sollte Ihr Publicity-Konzept sich in das generelle Image Ihres Geschäfts einfügen und ein ganzheitliches Bild ergeben, an das sich Passant:innen gerne erinnern.

Kunst als besonderer Blickfang

Wer zu drastischen Mitteln greifen will, kann komplett mit den Konventionen rund um Ladengeschäfte brechen und völlig fremde Objekte in und um den eigenen Laden in die Fußgängerzone einbringen. Das können alte Fahrzeuge sein, die hoch oben an der Wand angebracht werden (umso interessanter für das Auge, wenn sie halbiert oder anderweitig verfremdet wurden), Anker, Skulpturen, aber auch besondere Pflanzen oder interaktive Stationen. Inspiration können Sie bei Kunstinstallationen finden; vielleicht besteht sogar die Möglichkeit, mit einem Künstler oder einer Künstlerin zu kollaborieren?

Je interaktiver die von Ihnen gewählten Objekte sind, umso länger werden Sie die Aufmerksamkeit der Menschen fesseln. Ein klarer thematischer Bezug zu Ihrem Laden ist wünschenswert. Stellen Sie auf jeden Fall sicher, dass eine Verknüpfung des Objekts mit Ihrem Geschäft in den Köpfen stattfindet; unter Umständen hilft eine Beschriftung am Objekt oder eine optische Anspielung in Ihrem Logo. Es wäre fatal, wenn sich die Leute an Ihren Blickfang erinnern, nicht aber an das eigentlich wichtige: Ihr Ladengeschäft.