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Betina Graf Über uns
Gemüse gießen mit Blech-Gießkanne

Arbeit im Garten: mögliche Hilfe gegen Depressionen

Die Pflege von Garten- und Zimmerpflanzen bereitet vielen Menschen große Freude und kann eine positive Wirkung auf die psychische Gesundheit haben. Bereits im 19. Jahrhundert beschrieb der amerikanische Psychiater, Politiker und Philosoph Benjamin Rush die einzigartige Wirkung der Gartenarbeit auf die Psyche. Die Methode “Natur und Therapie” wurde in den 1940er und 1950er-Jahren erfolgreich zur Rehabilitation von Kriegsveteranen eingesetzt und wird auch heute noch aktiv genutzt. Untersuchungen von modernen Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen haben die positiven generellen Auswirkungen der Gartentherapie sowohl auf die psychisch-emotionale als auch auf die körperliche Gesundheit bestätigt. Daher wird sie gerne in einer Vielzahl von Situationen und Krankheiten eingesetzt, ob offiziell oder im persönlichen Rahmen.

Die Wirksamkeit der Gartenarbeit bei verschiedenen Krankheiten und Leiden

Die Gartentherapie ist eine oft wirksame, nicht medikamentöse Methode zur Behandlung und Wiederherstellung der Gesundheit des Menschen. Sie wird unter anderem verwendet für:

  • die Behandlung von Stress;
  • Depression;
  • Panikattacken;
  • Behandlung von psychischen Störungen;
  • Demenz;
  • Rehabilitation von Patient:innen nach einem Schlaganfall;
  • emotionales und körperliches Wohlbefinden;
  • Therapie mit autistischen Kindern;
  • Rehabilitation und Behandlung von Drogenabhängigen;
  • Vermittlung von Liebe und Respekt für die Natur in Schulen und Kindergärten

Es gibt sogar spezielle, duftende Gärten für Blinde, die als Therapiegärten bezeichnet werden. Diese finden sich häufig in Pflegeheimen, wo die körperliche und geistige Gesundheit älterer Menschen durch Gartenarbeit gefördert werden soll.

Welche Auswirkungen die Gartenarbeit Gesundheit und Wohlbefinden haben kann

Die Bedeutung des Gartens ist für viele sehr groß. Nicht nur wegen des Anbaus von Essen, sondern auch wegen der Auswirkungen auf das menschliche Wohlbefinden. Die Arbeit im Garten führt zur Ausschüttung des Glückshormons Serotonin und viele Menschen empfinden die Gartenarbeit als Vergnügen. Durch die Pflege eines Gartens können Menschen sich als Schöpfer ihrer eigenen Natur fühlen, neue Kenntnisse und Fähigkeiten erwerben, viel Zeit an der frischen Luft verbringen und sich körperlich fordern. Der Garten bietet auch eine Heimat für eine Vielzahl von Tieren und ist ein eigenes kleines System. Ein Garten, den man selbst anlegt, ist ein ganz persönliches Paradies für die Familie.

Umtopfen von Topfpflanzen

Mögliche Benefits für die physische Gesundheit

Ein eigener Garten erfordert ständige Pflege – von Frühling bis Herbst. Gärtnerinnen und Gärtner verbringen viel Zeit im Freien und üben verschiedene Arten von körperlicher Aktivität aus, was das Immunsystem, die Muskeln und die Feinmotorik stärken kann.

Einfluss auf den psychisch-emotionalen Zustand

Durch den Aufenthalt in der Natur können wir uns nach straffen Arbeitsabläufen und dem hektischen Arbeitsalltag entspannen und Stress abbauen. Stellen Sie sich vor, Sie besäßen Ihren eigenen Garten und würden sich jeden Tag darin aufhalten. Nach einem anstrengenden Tag kämen Sie an diesen besonderen Ort und könnten die Schönheit der Natur genießen und dem Zwitschern der Vögel und dem Summen der Bienen lauschen.

Gedächtnis, Erwerb neuer Fähigkeiten und Kreativität

Das Anfangen im Garten verlangt das Erwerben neuer Kenntnisse und Kompetenzen. Pflanzen zu züchten bedeutet eine ständige Erweiterung des eigenen Wissens. Dies stärkt im Optimalfall das Gedächtnis, fördert das Denkvermögen und schafft die Sehnsucht nach Erfahrung.

Gärtnern in der Erziehung

Gärtnern als Erziehungsmethode? Engagieren Sie doch mal Ihre Kinder, um Ihnen im Garten zu helfen. Gartenarbeit hilft vielen Kindern, die Natur und ihre Bewohner besser zu verstehen und visuell wahrzunehmen. Gleichzeitig lernen sie neue Fertigkeiten und verbringen mehr Zeit im Freien. Sie haben auch die Möglichkeit, zu verstehen, was es bedeutet, Verantwortung für andere Wesen zu übernehmen, und können aufmerksam und mit Freude ihre Umwelt beobachten.

kleiner Junge hilft beim Gießen

Gartentherapie ist für fast alle verfügbar

Der Aufwand, die Zeit, das Geld und die Mühe, die ein Garten voraussetzt, sind hoch. Doch die Investition lohnt sich oft. Mit zwei Stunden Arbeit pro Tag können Sie normalerweise alle wichtigen Dinge im Garten erledigen. Selbst, wenn Sie nicht über ein eigenes Grundstück verfügen, können Sie einen kleinen Garten auf Ihrem Balkon, Ihrer Terrasse oder in Ihrer Wohnung anlegen. Die positiven Auswirkungen und Vorteile sind ähnlich zu einem regulären Garten.

Um einen schönen Garten und gesunde Pflanzen wachsen zu lassen, müssen Sie die richtige Erde auswählen. Wir empfehlen, Bio-Erde zu wählen. Bio-Erde ist ein umweltfreundliches torffreies Produkt, welches das Wachstum von Pflanzen fördert und die Gartenarbeit erleichtert, ohne die Umwelt zu schädigen. Ergänzend empfiehlt es sich, einen eigenen Kompost anzulegen.