Absolvent hält gerolltes Diplom

Wie schreibt man eine Einleitung für eine Masterarbeit?

Die Masterarbeit ist der krönende Abschluss des Masterstudiums. Sie ist nicht nur eine zentrale Prüfungsleistung, sondern auch eine Forschungsarbeit, mit der sich angehende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der Forschungslandschaft positionieren und ihre akademischen Fähigkeiten unter Beweis stellen können. Entsprechend hoch ist der Druck, eine perfekte Arbeit abzuliefern. Services, über die man eine Masterarbeit schreiben lassen kann, kosten da vergleichsweise wenig. Die so entstehende Modellarbeit kann genutzt werden, um ein Orientierungspunkt inmitten aller Richtlinien und Konventionen zu sein und einen Einstieg zu bieten – wer jedoch eine Arbeit aus fremder Feder als die eigene ausgibt, riskiert extreme Konsequenzen.

Die Aufgabe der Einleitung in der Masterarbeit

Vor allem das Anfangen mit dem Schreiben der Masterarbeit fällt vielen schwer. Das ist nicht ganz ungerechtfertigt. In jedem Text, egal welcher Gattung, sind die wichtigsten Abschnitte die Einleitung und der Schluss, denn diese Teile des Textes bleiben der Leserschaft am besten im Gedächtnis und können die größte Wirkung entfalten. Die Einleitung ist dabei vielleicht sogar ein wenig wichtiger, denn sie bestimmt den grundlegenden ersten Eindruck, den ein Leser oder eine Leserin vom Text gewinnt.

In wissenschaftlichen Arbeiten wie einer Masterarbeit kommt der Einleitung eine besondere Rolle zu, denn dieser Abschnitt definiert die Forschungsfrage sowie zentrale Begriffe. Eine gute Einleitung sorgt für einen roten Faden, der sich durch die gesamte Arbeit zieht, und schafft einen common ground für die zukünftige Diskussion des Themas. Darüber hinaus dient die Einleitung in Kombination mit dem Fazit in der Regel als Zusammenfassung der gewonnenen Forschungsergebnisse, sodass davon auszugehen ist, dass viele Leserinnen und Leser ausschließlich diese beiden Abschnitte lesen werden. Als Faustregel gilt, dass Einleitung und Schluss rund ein Zehntel der Gesamtlänge des Textes ausmachen sollten.

Tipps für eine gelungene Einleitung

Viele Menschen beginnen beim Schreiben eines Textes da, wo sie ihn auch zu lesen anfangen würden – ergo: am Anfang. Das kann sinnvoll sein, um die eigenen Gedanken zu bündeln, ist jedoch nicht immer das beste Vorgehen. Folgende Tipps können dabei helfen, eine gelungene Einleitung für die eigene Masterarbeit zu verfassen.

Einleitung und Fazit in Kombination schreiben

Da Einleitung und Fazit gerne direkt nacheinander gelesen werden, empfiehlt es sich, beide Abschnitte auch direkt nacheinander zu schreiben. Das kann je nach aktuellem Stand der eigenen Recherche direkt zu Beginn des Schreibens geschehen, oder man überspringt die Einleitung zunächst und schreibt sie zusammen mit dem Fazit zuletzt.

Die Einleitung später ausformulieren

Eine nachträgliche Überarbeitung der Einleitung ist so gut wie immer unverzichtbar. Wer die Einleitung zunächst in Stichpunkten oder simplen Sätzen schreibt, kann leichter inhaltliche Punkte hinzufügen oder verwerfen. Erst, wenn inhaltlich alles feststeht, wird bei dieser Methode die Einleitung tatsächlich formuliert.

Die Leitfrage nutzen

In jeder wissenschaftlichen Arbeit – also auch einer Masterarbeit – geht es um eine Forschungsfrage beziehungsweise Leitfrage. Ziel der Arbeit ist es immer, diese Leitfrage fundiert zu beantworten. Die Einleitung ist der Teil der Arbeit, der die Leitfrage im entsprechenden Kontext aufwirft. Es kann sinnvoll sein, die Frage nicht nur zu stellen, sondern auch zu erläutern, warum sie wichtig ist oder wie sie sich ergeben hat. Auch die Definition von Fachbegriffen und Modellen, die in der Leitfrage erwähnt werden, gehört in die Einleitung der Masterarbeit.


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