ineinander verschränkte Hände zweier Menschen mit passenden Eheringen

Eheringe – wie Frau und Mann sie nicht verlieren

Es besteht keine Statistik darüber, wie viele Ehepartner weltweit ihren jeweiligen Ehering bis heute verloren oder verlegt haben. Dass es hierzu keine Statistik gibt, ist nur zu verständlich, denn abhanden gekommene Eheringe sind nicht einfach nur Schmuckstücke. Eheringe besitzen enorme Symbolkraft, und ihr Verlust kann durchaus eine Ehekrise heraufbeschwören. Je zeitlich näher der Verlust zur Trauung liegt, desto kritischer kann die Lage werden, zumal so ein Ehering oft nicht einfach zu kopieren ist. So werden beispielsweise schöne Eheringe aus Weißgold oft als Unikate angefertigt. Mit viel Glück ist es dem oder der Goldschmied:in, der oder die die Originale anfertigte, möglich, eine Kopie zu erstellen, bevor der Ehepartner den Verlust bemerkt. Das jedoch ist mit Sicherheit keine preiswerte Sache und zugleich sollte das Gespür von Eheleuten untereinander nicht unterschätzt werden. Besser ist es, den Ring einfach nie zu verlegen oder zu verlieren, aber wie?

Schon das Design kann ungewollte Verluste vermeiden

Große und breite Eheringe sind durchaus beeindruckend und machen der gesamten Umwelt klar: „Ich bin verheiratet“. Der Haken dabei ist jedoch, dass große und breite Eheringe in vielen Situationen hinderlich sind. Sie werden dann mal „schnell“ abgelegt, um am Ende auch nach stundenlanger Suche auf ewig verloren zu sein. Besser sind hier schmale, eher schlichte Eheringe, die nur selten abgelegt werden müssen.

Auch zu locker sitzende Eheringe bergen die Gefahr, dass sie vom Finger rutschen. Es ist besser, sie etwas enger zu wählen. Das kann zwar mit zunehmendem Alter problematisch werden, weil nicht nur an der Hüfte oder dem Bauch der Umfang zunehmen können, sondern auch die Finger. Jedoch ist die Erklärung „der Ring musste vom Juwelier aufgeschnitten und verbreitert werden“ besser als das Eingeständnis eines Verlustes. Und auch hier lohnt es sich, gleich auf das Design zu achten: Ringe mit schlichter Ringschiene lassen sich oft problemlos vergrößern oder auch verkleinern; durchgehende Muster sind bei Größenanpassungen problematisch.

Den Ring als Anhänger an einer Kette um den Hals tragen

Gerade bei Menschen, die handwerklich tätig sind, ist die Idee des Eherings als Halskette recht weit verbreitet. Sie trifft beim Ehepartner in der Regel auf Verständnis, denn andernfalls könnte der Ehering beschädigt werden. Die Gefahr, den Ring durch Ablegen, etwa zum Händewaschen, gleichzeitig auf Nimmerwiedersehen zu verlegen, sinkt deutlich. Da aber auch Halsketten kein Garant für ewiges Besitztum sind, vor allem sehr dünne Halsketten, sollte eine eher massive Kette gewählt werden, die nicht so einfach reißt. Außerdem sollte man beachten, dass ein Ehering an einer Kette bisweilen für eine gescheiterte Ehe steht, an der man noch immer festhält.

Den Ring immer an derselben Stelle ablegen

Menschen sind unterschiedlich geprägt. Der oder die eine hat für alle Dinge des täglichen Gebrauchs einen festen Platz, an dem alles nach Gebrauch wieder abgelegt wird. Dann gibt es aber auch die Sorte Mensch, die sich darüber weniger Gedanken macht. Es darf geraten werden, bei welchem der beiden Charaktere Eheringe häufiger verlustig gehen? Es ist jedoch durchaus möglich, die Ordnung der festen Ablageplätze zu erlernen.

Verlorene Eheringe: das Leben schreibt die besten Storys

Abhanden gekommene Eheringe können auch wieder auftauchen und manche tun dies auf so unwahrscheinliche Art, dass der Glaube an Wunder doch seine Berechtigung haben könnte. In Norwegen rutschte einer Frau beim Anschieben ihres Autos der Ehering vom Finger und blieb drei Jahre verschwunden. Dann erlegte ihr Ehemann einen Elch und was fand das Ehepaar im Elch? Genau! Unglaublich, aber wahr.


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