Hütte im Grünen

Die Heilung unserer Beziehung zur Natur

“Natur” ist einer der Begriffe, die wir als selbstverständlich ansehen. “Natur” kann definiert werden als “die Phänomene der materiellen Welt, einschließlich der Biosphäre, die durch lebende Prozesse geschaffen wurden und erhalten werden”. In der westlichen Welt, wo die meisten Menschen in einer bebauten Umwelt leben und die Hälfte sogar in Städten wohnt, wird die Natur als etwas Äußeres betrachtet, das man vielleicht bewundern oder besuchen kann, das aber nicht wirklich wichtig ist.

Und selbst wenn die Natur als wichtig angesehen wird, akzeptieren wir eher unsere physische Abhängigkeit von der Natur und den natürlichen Ressourcen als eine echte Verbindung zu unserer Psychologie, Persönlichkeit oder Spiritualität. Das war nicht immer so und gilt auch nicht für viele andere Kulturen. Dieses gestörte Verhältnis zur Natur hat nicht nur zu ernsten Umweltproblemen geführt, sondern ist auch eine mögliche Ursache für psychologische und sogar spirituelle Probleme vieler Menschen. Eine effektive Möglichkeit, sofort mit der Natur näher in Kontakt zu treten, sind moderne Mobilheime. Diese mobilen Häuser sind ideal, um mitten in der Natur ein Zuhause aufzubauen und durchweg von Natur umgeben zu sein.

Unsere sich entwickelnde Beziehung zur Natur

Um unsere gegenwärtige Situation in Kontext zu setzen, kann es hilfreich sein, vier Hauptstufen in der Entwicklung unserer Beziehung zur Natur zu definieren, wie sie sich im Laufe der Jahrtausende vom primitiven Menschen bis zur Gegenwart vollzogen haben könnte.

  • In den indigenen Kulturen, die auf der Ebene der Familie oder des Stammes organisiert sind, ist die Natur dominant und allgegenwärtig. Der Mensch ist den Kräften der Natur unterworfen, die nicht verstanden werden, die man fürchtet und für die man mystische/göttliche Erklärungen findet. Die Natur wird nicht in Frage gestellt. Es gibt keine Trennung zwischen Menschen und Natur. Die Menschen leben in unmittelbarem Kontakt mit der Natur in ihren Siedlungen, in Wäldern, Savannen oder Wüsten, beim Meer usw. Es mag Versuche geben, die Naturkräfte zu besänftigen, aber nicht, sie zu kontrollieren.
  • Mit dem Aufkommen größerer Gemeinschaften, der Wirtschaft und des Handels wird die Natur als natürliche Ressource betrachtet, die es auszubeuten gilt. Der riesige Planet ist zu unserem Nutzen da und erneuert sich scheinbar ständig und unbegrenzt. Die Auswirkungen des Menschen auf die Land- und Forstwirtschaft, die Fischerei und den Bergbau erscheinen im Verhältnis zur Größe der Erde winzig, und die Veränderungen sind so langsam, dass sie kaum wahrgenommen werden. Der Gedanke an Grenzen scheint nicht relevant zu sein. Für die Stadtbevölkerung wird die Natur zu einem separaten Bereich, zu einem Außenbereich, der nur selten direkt erlebt wird. Die Zivilisation, das menschliche System, ist das, was als wichtig angesehen wird, und die Natur soll erobert werden.

Integration der Natur in die Städte

Dieser Artikel konzentriert sich darauf, wie städtisches Wachstum mit der Erhaltung bestehender natürlicher Lebensräume in und in der Nähe von Städten in Einklang gebracht werden kann. Es gibt zahlreiche Arten von natürlichen Merkmalen, die in städtische Gebiete integriert werden können, was dem menschlichen Wohlbefinden und der biologischen Vielfalt zugutekommt. In städtischen Parks gibt es häufig noch vorhandene Restwälder und Rasenflächen, die nicht nur als Erholungsraum, sondern auch als wertvoller Lebensraum für einige Arten dienen. Straßenbäume können Straßen beschatten, an heißen Tagen die Lufttemperatur senken und Schadstoffe durch den Autoverkehr filtern. Konstruierte Feuchtgebiete können bei der Regenwasserbewirtschaftung helfen. Begrünte Dächer und grüne Wände können die Innentemperaturen im Sommer senken und den Heizbedarf im Winter verringern. Und schließlich tragen städtische Gärten zur Nahrungsmittelproduktion bei und sind gleichzeitig Orte der Umwelterziehung.

Diese vom Menschen geschaffenen natürlichen Merkmale sind für die Erhaltung der Artenvielfalt vielleicht nicht so wichtig wie natürliche Lebensräume für seltene oder empfindliche Arten. Zahlreiche Studien zeigen jedoch, dass Städte eine beträchtliche biologische Vielfalt beherbergen können, und natürliche Merkmale können dazu beitragen, die städtische Landschaft für eine größere Artenvielfalt lebenswerter zu machen und somit eine schrittweise Heilung unserer Beziehung zur Natur herbeizuführen.


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