Schöne Liebessprüche, liebevoll ausgewählt
Liebevoll ausgewählte Liebessprüche und Liebesgedichte haben wir im folgenden für Sie zusammengestellt – die Schönsten sind mit Bild. Sie können diese Sprüche zum Thema Liebe zum Beispiel für einen privaten Brief an einen lieben Freund / an eine liebe Freundin verwenden. Auch auf Glückwunschkarten oder als Geschenkanhänger macht sich ein schöner Liebesspruch gut.
Wir haben die Liebessprüche, derer es viele gibt, in verschiedene Rubriken unterteilt. Hier zunächst Liebessprüche, die die Liebe zwischen Paaren betreffen, die einfach nur schön sind und die “beseelen” – die auch auf besonderen Karten ihren Sinn erfüllen, zum Beispiel auf Glückwunschkarten.
Liebessprüche für Paare, die sich lieben
Du erfährst wieder, dass ich mich wohl befinde,
du weißt, dass ich dich herzlich lieb habe.
Wärst du nur jetzt bei mir!
Es sind überall große breite Betten,
und du solltest dich nicht beklagen,
wie es manchmal zu Hause geschieht.
Ach! mein Liebchen!
Es ist nichts besser als beisammen zu sein.
Wir wollen es uns immer sagen,
wenn wir uns wieder haben.
Zeit für ein Liebesgedicht
Ich liebe deine Falten
die alten
die ich seit Jahrzehnten
schon küsse und auch
die neuen
die sich um
deine strahlenden Augen
verstreuen
O ja – deine Falten
Ich liebe am Morgen
dein Erwachen
dein Strecken,
dein Gähnen
„Nur noch fünf Minuten liegen“
in die Kissen zu kuscheln
und dich bei mir anzuschmiegen
Ich liebe es, wie du mich anschaust
wenn du willst
dass ich seh, was dir graut
und dich anlehnst
hoffend, dass es
mich nicht umhaut.
Ich liebe sogar
deine Art, unsre Tür abzuschleifen
auch wenn manchmal die Worte
die ich dafür finde
gelinde
gesagt
was andres verkünden
Und für das
was ich noch nicht
so vollkommen
an dir begreifen kann
hab ich ja Zeit
den Rest unsrer Tage
mich im lieben
zu üben
Ich meint’, es müsst’s in meinen Augen steh’n,
auf meinen Wangen müsst’ man’s brennen seh’n,
zu lesen wär’s auf meinem stummen Mund,
ein jeder Atemzug gäb’s laut ihr kund,
und sie merkt nichts von all’ dem bangen Treiben:
Dein ist mein Herz. Und soll es ewig, ewig bleiben.
Komplett lautet das Gedicht:
Ungeduld
Ich schnitt es gern in alle Rinden ein,
ich grüb’ es gern in jeden Kieselstein,
ich möcht’ es sä’n auf jedes frische Beet
Mit Kressensamen, der es schnell verrät,
auf jeden weißen Zettel möcht’ ich schreiben:
Dein ist mein Herz. Dein ist mein Herz
und soll es ewig, ewig bleiben.
Ich möcht’ mir ziehen einen jungen Star,
bis dass er spräch’ die Worte rein und klar,
bis er sie spräch’ mit meines Mundes Klang,
mit meines Herzens vollem, heißem Drang,
dann säng’ er hell durch ihre Fensterscheiben:
Dein ist mein Herz. Dein ist mein Herz
und soll es ewig, ewig bleiben.
Den Morgenwinden möcht’ ich’s hauchen ein,
ich möcht’ es säuseln durch den regen Hain;
o leuchtet’ es aus jedem Blumenstern,
trüg’ es der Duft zu ihr von nah und fern,
ihr Wogen, könnt’ ihr nichts als Räder treiben?
Dein ist mein Herz. Dein ist mein Herz
und soll es ewig, ewig bleiben.
Ich meint’, es müsst’s in meinen Augen steh’n,
auf meinen Wangen müsst’ man’s brennen seh’n,
zu lesen wär’s auf meinem stummen Mund,
ein jeder Atemzug gäb’s laut ihr kund,
und sie merkt nichts von all’ dem bangen Treiben:
Dein ist mein Herz. Dein ist mein Herz
und soll es ewig, ewig bleiben.

Ich liebe dich!
Ich liebe dich, du Tau des Morgens,
dein Reif, er schmeckt wie süßer Wein,
dein Lächeln schenkt mir Wohlbefinden,
du lässt mich endlos glücklich sein.
Ich liebe dich, mein Licht des Tages,
dein Strahl trifft gnadenlos mein Herz,
dein Blick, er schenkt mir Anerkennung,
mit dir ertrag ich jeden Schmerz.
Ich liebe dich, du Mond des Abends,
dein Schein erhellt mir stets den Pfad,
du bist mein monotones Leben,
aber auch mein Wechselbad.
Ich liebe dich, mein Stern der Nächte,
dein Atem haucht mir Frohsinn zu,
dein Duft verzaubert meine Sinne,
mein größter Schatz, ja der bist du.
Im tollen Wahn
Im tollen Wahn hatt ich dich einst verlassen,
ich wollte gehen die ganze Welt zu Ende
und wollte sehn, ob ich die Liebe fände,
um liebevoll die Liebe zu umfassen.
Die Liebe suchte ich auf allen Gassen,
vor jeder Türe streckt ich aus die Hände
und bettelte um kleine Liebesspende –
doch lachend gab man mir nur kaltes Hassen.
Und immer irrte ich nach Liebe, immer
nach Liebe, doch die Liebe fand ich nimmer
und kehrte um nach Hause, krank und trübe.
Doch da bist du entgegen mir gekommen,
und ach! Was da in deinen Aug geschwommen,
das war die süße, lang gesuchte Liebe!
Wenn wir dieses Liebesgedicht lesen, denken wir vielleicht an eine vom Autor zunächst verschmähte Liebe. Doch diesen Spruch schrieb Heinrich Heine an seine Mutter.
Ich bin mir meiner Seele
in deiner nur bewusst,
mein Herz kann nimmer ruhen
als nur an deiner Brust!
Mein Herz kann nimmer schlagen
als nur für dich allein.
Ich bin so ganz dein eigen,
so ganz auf immer dein.

Ich und du
Wir träumten voneinander
und sind davon erwacht,
wir leben, um uns zu lieben,
und sinken zurück in die Nacht.
Du tratst aus meinem Traume,
aus deinem trat ich hervor,
wir sterben, wenn sich eines
im andern ganz verlor.
Auf einer Lilie zittern
zwei Tropfen, rein und rund,
zerfließen in eins und rollen
hinab in des Kelches Grund.
Dein Mund, der schön geschweifte,
dein Lächeln, das mich streifte,
dein Blick, der mich umarmte,
dein Schoß, der mich erwarmte,
dein Arm, der mich umschlungen,
dein Wort, das mich umsungen,
dein Haar, darein ich tauchte,
dein Atem, der mich hauchte,
dein Herz, das wilde Fohlen,
die Seele unverhohlen,
die Füße, welche liefen,
als meine Lippen riefen -:
Gehört wohl mir, ist alles meins,
wüsst nicht, was mir das Liebste wär,
und gäb nicht Höll noch Himmel her:
eines und alles, all und eins.
Dass du mich liebst, das wusst ich,
ich hatt es längst entdeckt;
doch als du mir’s gestanden,
hat es mich tief erschreckt.
Ich stieg wohl auf die Berge
und jubelte und sang;
ich ging ans Meer und weinte
beim Sonnenuntergang.
Mein Herz ist wie die Sonne
so flammend anzusehn,
und in ein Meer von Liebe
versinkt es groß und schön.
Esse nur nicht zu viel Obst,
und vorzüglich hüte dich vor Melonen,
dass du nicht krank wirst.
Ich bitte Gott um nichts,
als dass er keins von uns
vor der Zeit sterben lässt,
damit das andere nicht
den ganzen langen öden Weg
allein gehen müsse,
der ihm noch im Leben übrig ist.

Liebeslied
Wie soll ich meine Seele halten, dass
sie nicht an deine rührt? Wie soll ich sie
hinheben über dich zu andern Dingen?
Ach gerne möcht ich sie bei irgendwas
Verlorenem im Dunkel unterbringen
an einer fremden stillen Stelle,
die nicht weiterschwingt,
wenn deine Tiefen schwingen.
Doch alles, was uns anrührt, dich und mich,
nimmt uns zusammen wie ein Bogenstrich,
der aus zwei Saiten eine Stimme zieht.
Auf welches Instrument sind wir gespannt?
Und welcher Geiger hat uns in der Hand?
O süßes Lied.
Dieser wunderbare Liebesspruch von Rainer Maria Rilke entführt uns in eine spirituelle Welt, in die Welt der Seele. Doch nicht nur in einer Liebesbeziehung können wir vielleicht manchmal dieses harmonische Zusammenspiel betrachten, auch mit Freunden oder in der kurzen Begegnung mit einem Fremden kann eine zauberhafte oder beglückende Begegnung in einem besonderen Moment gelingen. Nehmen wir diese Augenblicke wahr und erfreuen wir uns an ihnen, so wie wenn wir schöne Blumen am Wegesrand ansehen. Wir müssen Sie nicht pflücken, sie gehören uns nicht, und doch können sie in unserem Gemüt als eindrucksvolle Erinnerung nachwirken.
In dem Augenblick, da man anfängt,
nur sich selber zu suchen,
hört man auf zu lieben.
Liebe, die in Hass umschlagen kann,
ist niemals echte Liebe gewesen,
denn sie wollte nur besitzen.
Nur Liebe überbrückt die Kluft,
die zwischen Sein und Nichtsein droht,
dass, wie gepflückter Blumen Duft,
doch etwas überlebt den Tod.
Nicht lange täuschte mich das Glück,
das du mir zugelogen,
dein Bild ist wie ein falscher Traum
mir durch das Herz gezogen.
Der Morgen kam, die Sonne schien,
der Nebel ist zerronnen;
geendigt hatten wir schon längst,
eh wir noch kaum begonnen.

Ich habe dich geliebt und liebe dich noch!
Und fiele die Welt zusammen,
aus ihren Trümmern stiegen doch
hervor meiner Liebe Flammen.
Zwei Königskinder.
1. Es waren zwei Königskinder,
die hatten einander so lieb,
sie konnten beisammen nicht kommen,
das Wasser war viel zu tief.
2. Ach Liebster, könntest du schwimmen,
so schwimm doch herüber zu mir!
Drei Kerzen will ich anzünden,
und die soll’n leuchten zu dir.
3. Das hört ein falsches Nönnchen,
die tat, als wenn sie schlief;
sie tät die Kerzlein auslöschen,
der Jüngling ertrank so tief.
4. Es war an ein’m Sonntagmorgen,
die Leut waren alle so froh,
nicht so die Königstochter,
ihr Augen saßen ihr zu.
5. Ach Mutter, herzliebste Mutter,
der Kopf tut mir so weh;
ich möcht so gern spazieren
wohl an die grüne See.
6. Ach Tochter, herzliebste Tochter,
allein sollst du nicht gehn,
weck auf deine jüngste Schwester,
und die soll mit dir gehn.
7. Ach Mutter, herzliebste Mutter,
meine Schwester ist noch ein Kind;
sie pflückt ja all die Blümlein,
die auf Grünheide sind.
8. Ach Tochter, herzliebste Tochter,
allein sollst du nicht gehn;
weck auf deinen jüngsten Bruder,
und der soll mit dir gehn.
9. Ach Mutter, herzliebste Mutter,
mein Bruder ist noch ein Kind;
er schießt mir alle Vöglein,
die auf Grünheide sind.
10. Die Mutter ging nach der Kirche,
die Tochter hielt ihren Gang;
sie ging so lang spazieren,
bis sie den Fischer fand.
11. Ach Fischer, liebster Fischer,
willst du verdienen groß Lohn,
so wirf dein Netz ins Wasser
und fisch mir den Königssohn.
12. Er warf das Netz ins Wasser,
es ging bis auf den Grund;
der erste Fisch, den er fischet,
das war des Königs Sohn.
13. Sie fasst ihn in ihre Arme
und küsst seinen toten Mund:
Ach Mündlein, könntest du sprechen,
so wär mein jung Herz gesund.
14. Was nahm sie von ihrem Haupte,
eine güldene Königskron:
Sieh da, wohledler Fischer,
hast dein’ verdienten Lohn.
15. Was zog sie ab vom Finger,
ein Ringlein von Gold so rot:
Sieh da, wohledler Fischer,
kauf deinen Kindern Brot.
16. Sie schwang um sich ihren Mantel
und sprang wohl in die See:
Gut’ Nacht, mein Vater und Mutter,
ihr seht mich nimmermehr.
17. Da hört man Glöcklein läuten,
da hört man Jammer und Not;
hier liegen zwei Königskinder,
die sind alle beide tot.
Da deine Augen nicht unsterblich sind,
so lass’ ein Abbild hier auf Erden,
vererb’ die schönen Augen an ein Kind
und lass’ mich dieses Kindes Vater werden.

Gemeinsamkeiten machen
eine Beziehung angenehm.
Interessant wird sie jedoch
erst durch die kleinen Verschiedenheiten.
Zu leben ohne zu lieben
ist kein richtiges Leben.
Nimm’ dem Leben die Liebe,
und du nimmst ihm sein Vergnügen.
Die Liebe kann, wie das Feuer,
nicht ohne ständigen Antrieb
bestehen; sie hört auf zu leben,
sobald sie aufhört zu hoffen
oder zu fürchten.
Die Liebe kann dabei viele Formen haben: zum Beispiel die der romantischen Liebe, aber auch die der Freundschaft, der Liebe in der Familie, oder die der Liebe zu einem geliebten Haustier.

Eine Flaumfeder kann
einen Kieselstein rund schleifen,
wenn sie von der Hand
der Liebe geführt wird.
In der Ehe pflegt gewöhnlich
einer der Dumme zu sein.
Nur wenn zwei Dumme heiraten –
das kann mitunter gut gehen.


Kein Schlüssel
kann mehr Türen öffnen,
als der, der Liebe heißt.
Die Liebe eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten im Leben und bringt uns anderen nahe – sei es in der Form der romantischen Liebe, der Freundschaft, der Liebe in der Familie oder in anderem Antlitz. Liebe hat viele Gesichter.

Es ist mit der Liebe
wie mit den Pflanzen:
Wer Liebe ernten will,
muss Liebe säen.
Diese Saat kann zehnfach oder sogar hundert- oder tausendfach aufgehen, denken wir hierbei nur an Menschen, die trotz äußerer Widerstände nach ihren Idealen gelebt haben. Sie können für uns ein Vorbild sein, insbesondere wenn uns die Widerstände sehr groß erscheinen – seien es äußere oder auch innere Widerstände.
Ich liebe dich nicht nur für das,
was du bist, sondern auch für das,
was ich bin, wenn ich bei dir bin.
Ich liebe dich für die Seiten, die du
bei mir zum Vorschein bringst.

Mit einer Kindheit voller Liebe
kann man ein halbes Leben hindurch
die kalte Welt aushalten.
Wie glücklich die Kinder, die eine schöne Kindheit haben können, die Eltern haben, die sie lieben! Dieser Spruch zur Geburt macht uns dieses Geschenk einer liebevollen Kindheit bewusst.
Liebe und tu, was du willst:
Schweigst du, so schweige aus Liebe!
Redest du, so rede aus Liebe!
Schonst du, so schone aus Liebe!
Die Wurzel der Liebe sei in dir.
Aus dieser Wurzel kann nur Gutes kommen.
Durch Liebe werden alle Dinge leichter,
die der Verstand als gar zu schwer gedacht.
Erst seit ich liebe,
ist das Leben schön;
erst seit ich liebe,
weiß ich, dass ich lebe.
Freudvoll und leidvoll, gedankenvoll sein,
hangen und bangen in schwebender Pein,
himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt,
glücklich allein ist die Seele, die liebt.
Denke nicht so viel nach,
was andere für dich oder
dir gegenüber tun sollen,
sondern was du für und
gegenüber anderen
tun wirst!
Die Liebe ist das ewige Licht.
Dieser Spruch über die Liebe gilt nicht nur zur Weihnachtszeit. Wenn wir das Gefühl haben, geliebt zu werden, fühlen wir uns gut und glücklich. Umgekehrt ist es genauso: zu lieben, Liebesgefühle für jemanden zu hegen, lässt in uns etwas erklingen.
Liebe ist Offenbarung,
sie fühlt den geheimen
Herzschlag der Natur,
denn sie ist eins mit ihr.
Die Liebe ist das Flügelpaar,
das Gott der Seele gegeben hat,
um zu ihm aufzusteigen.
Echte Liebe ist tief verborgen
wie Gold im Schachte und
wächst langsam wie Kernholz,
wenn sie fest werden und
aushalten soll fürs lange Leben.

Wen ich liebe,
dem lasse ich Freiheit.
Er steh’ oder fall’.
Sein Herr muss er sein.
Zwei Menschen lieben aneinander
das zukünftig Gute, das sie sich
gegenseitig zu entfalten helfen.
Durch das Vergrößerungsglas
betrachtet man die Vorzüge derer,
die man liebt, und die Fehler derer,
die man nicht liebt.
Gott ist die Liebe,
und wer in der Liebe wohnt,
der wohnt in Gott und Gott in ihm.

Die Liebe hat kein Maß der Zeit,
sie lernt und blüht und reift
in einer schönen Stunde.
Liebe ist die stärkste Macht der Welt,
und doch ist sie die Demütigste,
die man sich vorstellen kann.
Die Liebe ist so unproblematisch
wie ein Fahrzeug.
Problematisch sind nur
die Lenker, die Fahrgäste
und die Straße.
Liebe ist das allgemeine Band,
das alle Wesen im Universum
an- und ineinander bindet und verwebt.
Denn nur die
freie Neigung ist Liebe,
nur wer sich selber hat,
kann sich selber geben.
Die Liebe weist dem Menschen
seines Lebens Ziel.
Die Vernunft gibt ihm die Mittel
in die Hand, es zu erreichen.
Liebe ist wie
eine ewige Krankheit;
sie kommt und geht,
ohne dass der Wille
auch nur die geringste
Rolle dabei spielt.
Die Menschen sehen wie sie sind –
dazu gehört ein scharfer Blick,
die Menschen nehmen wie sie sind –
dazu gehört ein eig’ner Schick,
und sie verstehen wie sie sind –
ist schwer – nicht jeder hat es weg;
sie aber lieben wie sie sind –
braucht’s nur das Herz am rechten Fleck.

Liebe ist wie ein Glas,
das zerbricht, wenn man es
unsicher oder zu fest anfasst.
Die Liebe ist der Endzweck
der Weltgeschichte –
das Amen des Universums
Was für ein schöner Vergleich über die Liebe und was die Liebe ist! Es geht hier wohl nicht nur um die romantische Liebe zu einem Menschen, sondern um die Liebesfähigkeit zu anderen Menschen an sich … jedenfalls lässt sich das so auslegen, auch wenn es ein schöner Festtagsspruch zur Liebe ist.
Liebe, die von Herzen liebt,
ist am reichsten, wenn sie gibt.
Liebe, die von Opfern spricht,
ist schon rechte Liebe nicht.
Die Liebe, wenn sie neu,
braust wie ein junger Wein:
Je mehr sie alt und klar,
je stiller wird sie sein.
Auch zu lieben ist gut:
denn Liebe ist schwer.
Liebhaben von Mensch zu Mensch:
das ist vielleicht das Schwerste,
was uns aufgegeben ist, das Äußerste,
die letzte Probe und Prüfung,
die Arbeit, für die alle andere Arbeit
nur Vorbereitung ist.

Größer als alle Pyramiden, als der Himalaya,
als alle Wälder und Meere ist das menschliche Herz.
Es ist herrlicher als die Sonne und der Mond
und alle Sterne, strahlender und blühender.
Es ist unheimlich in seiner Liebe.
Liebe und Logik sind
wie Sonne und Mond:
wenn das eine Gestirn aufgeht,
geht das andere unter.

Liebe, und einzig die Liebe, ist in der Lage,
dir ein glückliches Leben zu geben.


Ein Teil von dir ist Teil
meines Herzens geworden,
und siehst du: so sind wir
beide beieinander.
Für immer zusammen
und niemals getrennt,
vielleicht in der Entfernung,
aber niemals im Herzen.
Übersetzung von Betina Graf – in der englischen Sprache ein wunderschöner Liebesspruch, nicht wahr?
Im englischen Original:
A part of you has grown in me.
And so you see, it’s you and me –
together forever and never apart,
maybe in distance, but never in heart.

Die Liebe
Die Liebe hemmet nichts;
sie kennt nicht Tür noch Riegel,
und dringt durch alles sich;
Sie ist ohn’ Anbeginn,
schlug ewig ihre Flügel,
und schlägt sie ewiglich.
Auch ist das vielleicht nicht eigentlich Liebe,
wenn ich sage, dass du mir das Liebste bist;
Liebe ist, dass du mir das Messer bist,
mit dem ich in mir wühle.
Wahre Liebe geht
aus der Harmonie der
Gedanken und dem Gegensatz
der Charaktere hervor.
Es ist immer etwas
Wahnsinn in der Liebe.
Es ist aber auch immer etwas
Vernunft im Wahnsinn.
Vertrauen und Achtung, das sind die beiden
unzertrennlichen Grundpfeiler der Liebe,
ohne welche sie nicht bestehen kann;
denn ohne Achtung hat Liebe keinen Wert
und ohne Vertrauen keine Freude.
Die Liebe ist
die einzige Leidenschaft,
die weder Vergangenheit
noch Zukunft duldet.

Die Liebe ist ein Stoff,
den die Natur gewebt und
die Fantasie bestickt hat.
Dieser Liebesspruch ist eine schöne Metapher über die Liebe. Lassen wir unsere Fantasie walten, indem wir unseren Mitmenschen kreativ und in Liebe begegnen, auch wenn es manchmal schwer ist.
Liebe ist das Wohlgefallen am Guten;
das Gute ist der einzige Grund der Liebe.
Lieben heißt: jemanden Gutes tun wollen.
In der Liebe suchen
die meisten ewige Heimat.
Andere, sehr wenige aber,
das ewige Reisen.
Liebe ist kein Solo.
Liebe ist ein Duett.
Schwindet sie bei einem,
verstummt das Lied.
Liebe ist,
dem geliebten Wesen Recht geben,
wenn es Unrecht hat.
Dieser Liebesspruch könnte zu den Sprüchen gehören, die vielleicht nicht stimmen: sich einer konstruktiven Auseinandersetzung zu verweigern und damit eine nur vermeintliche Harmonie herzustellen, könnte manchmal sogar das Gegenteil von Liebe sein.
Liebe berauscht, sagt man.
Liebe ernüchtert, sagt man.
Liebe lässt klar sehen, sagt man.
Liebe macht blind.
Liebe verdirbt.
Liebe veredelt.
Liebe stärkt.
Liebe schwächt.
Liebe bringt Pein,
und Liebe bringt Glück.
Wo, wer ist jener sagt man?
Liebe macht gar nichts,
erwidere ich ihm.
Wir machen die Liebe zu dem,
was sie uns wird.

Mein Herz, ich will dich fragen
Mein Herz, ich will dich fragen,
was ist denn Liebe, sag’? –
“Zwei Seelen und ein Gedanke,
zwei Herzen und ein Schlag!”
Und sprich, woher kommt Liebe? –
“Sie kommt und sie ist da!”
Und sprich, wie schwindet Liebe? –
“Die war’s nicht, der’s geschah!”
Und was ist reine Liebe? –
“Die ihrer selbst vergisst!”
Und wann ist Lieb’ am tiefsten? –
“Wenn sie am stillsten ist!”
Und wann ist Lieb’ am reichsten? –
“Das ist sie, wenn sie gibt!”
Und sprich, wie redet Liebe? –
“Die redet nicht, sie liebt!”
Die Liebe allein
versteht das Geheimnis,
andere zu beschenken und dabei
selbst reich zu werden.

Lieben heißt nicht,
sich in die Augen zu sehen,
sondern gemeinsam in die
gleiche Richtung zu blicken.
Die innige Freude
am großen Glück eines Freundes
spricht höhere Liebe aus,
als dieselbe Teilnahme
an dessen Unglück.
Die Freundschaft und die Liebe
sind zwei Pflanzen an einer Wurzel.
Die Letztere hat nur ein paar Blumen mehr.
Dass Freundschaft und romantische Liebe viel miteinander zu tun haben und häufig das eine auf das andere folgt, ist allgemein bekannt.
Solange man liebt,
solange man lebt,
solange man strebt
und Liebe gibt,
ist’s Leben
auch lebenswert.

Gönne dich dir selbst!
Ich sage nicht: Tue das immer.
Tue es wieder einmal.
Sei wie für alle anderen Menschen
auch für dich selbst da.
Oder jedenfalls sei es
nach allen anderen.
Gerade für sehr altruistisch veranlagte Menschen ein sehr schöner Spruch bzw. Wunsch. Aber auch generell für uns selber, wenn wir uns bewusst machen, dass wir sozusagen unsere eigene Gesellschaft genießen können. Das kann zum Beispiel bedeuten, dass wir uns selber gegenüber gute Gedanken hegen, manche Sachen einmal langsamer machen, bewusst für uns eine schöne Pause einlegen usw. – kurzum: indem wir uns selbst gegenüber bewusst Wertschätzung erweisen.
An solch’ einem Tag im Leben
sei Ausdruck diesem Wunsch gegeben,
dass Gottes Segen, Gottes Güte
dich stets begleite und behüte.

Lebenslandschaften
Der Glaube
an uns selbst
ist der Fels
in der Brandung.
Die Hoffnung
ist unsere kleine Insel
im Meer
der Hoffnungslosigkeit.
Die Liebe
ist die Brücke,
die uns sicher
über alle Klippen und Wogen
des Lebens führt.
Tipp: Aus diesem Lebenslandschaften-Gedicht können Sie auch den dritten Teil gut als Spruch zum Valentinstag verwenden.
Der Spruch erinnert vielleicht an ein Zitat aus der Bibel, und kann damit für gläubige Menschen einen religiösen bzw. spirituellen Charakter haben:
Was bleibt, sind Glaube, Hoffnung und Liebe.
Von diesen dreien aber ist die Liebe das Größte.
Wenn uns etwas aus dem
gewohnten Gleise wirft,
bilden wir uns ein,
alles sei verloren.
Dabei fängt nur
etwas Neues, Gutes an.
Solange Leben da ist,
gibt es auch Glück.
Eine der Quellen des Glücks liegt vielleicht auch in einem zuversichtlichen Neubeginn. Nicht immer müssen wir das Neue fürchten. Vertrauen wir darauf, dass wir auf ungewohnten Gleisen unseres Lebens wunderschöne Blumen am Wegesrand finden werden!

Betrachte einmal die Dinge
von einer anderen Seite,
als du sie bisher gesehen hast,
denn das heißt, ein neues Leben
beginnen.
Dieser Spruch kann uns Mut machen, mit Zuversicht neu zu beginnen. Setzen wir an die Stelle der Furcht vor dem, was kommen mag, und die Bedenken, die wir in uns tragen, einmal Neugierde und Offenheit. Vielleicht versetzt uns dieser kurze Perspektivenwechsel in einen zuversichtlichen Zustand, und ermutigt uns für einen nächsten, neuen Schritt.

Stiller Traum
Die Erinnerung vom Wassertropfen im Herzen,
sie verweilt in Stille, hält sicher ein die Grenzen.
Man will gerne von bunter Kirschblüten Felder naschen,
sein Gemüt neu erfahren und mit Quellwasser waschen.
Nach einer klaren Nacht, verlebt in freier Laune.
Erwacht, neu geschaffen, das Morgenrot der Sonne.
In Rosenblüten will man gern reizvoll eintauchen,
den Knospen leise die Wahrheit ins Ohr …
Mensch,
was du liebst,
in das wirst du
verwandelt werden.
Wir verändern uns beständig ganz nach unserem Willen. Wollen wir das Gute? Das ist nicht immer so einfach zu entscheiden …
Wer seine Meinung nie zurückzieht,
liebt sich selbst mehr als die Wahrheit.

Mit den Flügeln der Zeit
fliegt die Traurigkeit davon.
Sich selbst zu lieben,
ist der Beginn
einer lebenslangen Leidenschaft.
Sieh’ das Schöne
und Gute in dir selbst.
Siehe das Schöne und Gute
in deinem schlimmsten Feind.
Denn erst wenn du beginnst,
dich selbst so zu sehen,
wie andere dich sehen,
hast du begonnen,
dich in Liebe, Nächstenliebe
und Tugend zu üben.
Liebe erweckt Liebe.
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