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Betina Graf Über uns

Zahnarztangst – Was können Sie tun?

Ist Ihr letzter Zahnarzttermin schon sehr lange her, weil sie Unbehagen und Angst verspüren, wenn Sie nur daran denken? Ignorieren Sie Zahnbeschwerden wie Zahnfleischbluten und Zahnschmerzen wissentlich, um sich den Gang zum Zahnarzt zu ersparen? Dann leiden Sie eventuell unter Zahnarztangst. Damit sind Sie nicht allein. Viele Menschen empfinden beim Gedanken an eine zahnmedizinische Behandlung zumindest eine emotionale Anspannung und es gibt auch etliche Menschen, die regelrechte Ängste vor dem Zahnarztbesuch ausstehen. Regelmäßige Zahnarztbesuche sind aber wichtig, damit Sie Ihre eigene Gesundheit erhalten können – und zwar möglichst lange. Was können Sie also tun, wenn Sie Angst davor haben, sich zahnmedizinisch behandeln zu lassen?

Angst oder Phobie? Die Unterscheidung ist wichtig

Laut Zahnarzt Dr. Seidel leiden drei von vier Patienten an Zahnarztangst. Als häufigsten Grund geben die Betroffenen an, dass sie in ihrer Kindheit schlimme Erfahrungen bei Zahnbehandlungen gesammelt haben. Wichtig ist aber, zwischen der normalen Nervosität vor dem Besuch beim Zahnarzt und einer krankhaften Angststörung – also einer echten Phobie – zu unterscheiden. Wenn Ihre Angst so groß ist, dass Sie den Zahnarztbesuch über längere Zeit vermeiden, besteht unbedingt Handlungsbedarf. Das gilt auch, wenn schon der Gedanke an einen Zahnarztbesuch bei Ihnen ausreicht, um extremes Unbehagen, Herzrasen, Durchfall oder Schweißausbrüche auszulösen. Patienten, die unter einer ausgewachsenen Zahnarztphobie leiden, schaffen es nicht, sich zu den regelmäßigen Kontrollen beim Zahnarzt aufzuraffen. Meist wird der Zahnarztbesuch sogar jahrzehntelang vermieden. Das kann viele unangenehme Folgen haben:

Das Gebiss kann unter Umständen so vernachlässigt werden, dass die Lebensqualität stark dadurch beeinträchtigt werden kann. Dabei beginnt ein Teufelskreis: Je schlechter der Zustand der Zähne wird, desto stärker kann die Angst der Patienten zunehmen. Schließlich müssen sie damit rechnen, dass sie eine langwierige und schmerzhafte Zahnbehandlung über sich ergehen lassen müssen, um die Zähne wieder in Ordnung zu bringen und die zunehmenden Probleme zu therapieren.

Sprechen Sie mit Ihrem Zahnarzt über Ihre Ängste

Deshalb ist es wichtig, bei Zahnarztangst frühzeitig zu handeln. Verbergen Sie Ihre Ängste nicht, sondern sprechen Sie offen mit Ihrem Zahnarzt darüber. Dann kann er Ihre Probleme bei der Behandlung berücksichtigen. Viele erfahrene und einfühlsame Zahnärzte wie Dr. Seidel sind auf Angstpatienten spezialisiert und bieten schmerzfreie Behandlungsmöglichkeiten an. Manchmal reicht schon ein Gespräch vor der Behandlung, um den Patienten zu beruhigen. Sie können mit Ihrem Zahnarzt auch ein Handzeichen vereinbaren, damit Sie in der Lage sind, die Zahnbehandlung sofort abzubrechen, wenn sie Ihnen zu unangenehm wird. Auch Atemtechniken und andere einfache Methoden wie das Musikhören über Kopfhörer helfen dabei, Sie von Ihrer Angst abzulenken und das Schmerzempfinden zu minimieren.

In schlimmen Fällen hilft eine Verhaltenstherapie

Sollten alle bisher genannten Lösungsvorschläge wirkungslos bleiben, sodass Sie weiterhin eine sehr starke Angst vor dem Zahnarztbesuch haben, dann können Sie eine Verhaltenstherapie bei einem Psychologen in Erwägung ziehen. Dabei lernen Sie neue Entspannungs- und Atemtechniken kennen, mit denen Sie Ihre Angst gut in den Griff bekommen werden. Eine Verhaltenstherapie gilt bei Zahnarztangst als äußerst wirkungsvoll: Wirksamkeitsstudien geben eine Erfolgsgarantie von 70 Prozent an.