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Betina Graf Über uns

Fahrrad fahren und Wandern: Zwei Sportarten als Gesundheitsbooster

Regelmäßig Wandern und Radfahren können sich in vielerlei Hinsicht positiv auf die Gesundheit auswirken. Herz, Stoffwechsel, Bewegungsapparat und Psyche können davon profitieren. Erfahren Sie hier, warum es sich lohnt öfter mit Drahtesel und Wanderschuhen unterwegs zu sein.

Radeln für die Vitalität

Herzkreislaufstörungen sind ein bekanntes Problem und gehören zu den typischen Leiden unserer Gesellschaft. Mangelnde Bewegung und Stress zählen zu den Ursachen. Wer regelmäßig auf dem Drahtesel unterwegs ist, kann das Risiko für Herzprobleme senken. Die mäßige Bewegung kurbelt das Herzkreislaufsystem an und fordert den Herzmuskel.

Unter anderem können folgende Effekte zu beobachten sein:

  • Herz-Schlagvolumen und Blutvolumen können steigen
  • Das Herz kann effektiver arbeiten
  • Herzinfarktrisiko kann sinken
  • Atemmuskulatur kann gestärkt werden
  • Optimierung der Lungenventilation
  • Gelenke können schonend beansprucht und trainiert werden
  • gezielte Versorgung der Gelenkknorpel der Knie mit Sauerstoff kann ermöglicht werden
  • kann vor Arthrose schützen
  • Kräftigung der Muskulatur
  • Fettverbrennungskapazität kann zunehmen
  • Wachstum der Rückenmuskulatur kann gestärkt werden
  • kann entspannen und Stress abbauen

Tipps zur Ausrüstung für Radfahrer

Das Unfallrisiko beim Fahrradfahren ist nicht zu unterschätzen. Oft tragen Radler nicht einmal selbst schuld, sondern werden von Verkehrsteilnehmern übersehen oder zu spät erkannt. Um die gesundheitlichen Gefahren im Ernstfall einzudämmen, sollte das Tragen eines Fahrradhelms Pflicht sein. Tödlichen Kopfverletzungen lässt sich vorbeugen und das Risiko für schwere Hirnschäden reduzieren. Voraussetzung für einen möglichst umfassenden Schutz sind Qualität und eine optimale Passform. Achten Sie darauf, dass das Zubehör im sogenannten In-Mold-Verfahren hergestellt wurde. Es bringt äußerst robuste Modelle hervor. Ein guter Helm darf weder wackeln noch einengen. Ausschlaggebend für die Auswahl der richtigen Größe ist der Kopfumfang.

Unter fahrradhelm.org, einem Verbraucherportal inklusive Helmratgeber, wurden die entsprechenden Helmgrößen den jeweiligen Maßen zugeordnet:

Jeder Fahrradhelm kann seine volle Schutzwirkung nur einmalig leisten. Nach einem Aufprall muss ein neues Modell angeschafft werden, da die Stabilität anschließend massiv eingeschränkt ist. Beim nächsten Sturz kann das fatale Folgen haben.

Wandern ebenso vorteilhaft

Die gesundheitlichen Effekte beim Wandern sind den positiven Auswirkungen des Radfahrens relativ ähnlich. Auch Wanderungen können das Herz stärken, können zu einem effizienten Immunsystem beitragen und den Stoffwechsel fördern. Außerdem können Lungenvitalkapazität, Blutdruckwerte sowie Ausdauerfähigkeit verbessert werden und der Bewegungsapparat ganzheitlich gefordert werden. Es kann zu einer Stabilisierung von Bändern, Sehnen, Knochen und Gelenken kommen. Da die Haltemuskulatur rundum trainiert werden kann, kann das Risiko für Verletzungen im Alltag sinken.

Dass Wandern auch der schlanken Linie zugutekommt und gegen Übergewicht helfen kann, erläutert der Deutsche Wanderverband unter gesundheitswanderfuehrer.de: „Ca. 350 Kcal pro Stunde verbrennt man bei einer leichten Wanderung, bei einer Wanderung im Gebirge steigt der Verbrauch auf 555 Kcal.“

Bewegung im Freien für ein gesundes Seelenleben

Neben den körperlichen Vorteilen können Wandern und Radeln psychische Vorzüge bringen, die keinesfalls außer Acht gelassen werden sollten:

  • Glückshormone: Gleichmäßige und langandauernde Bewegungen, wie sie beim Radfahren und Wandern typisch sind, können die Produktion von Serotonin und Dopamin fördern. Die beiden als „Glückshormone“ bezeichneten Botenstoffe können die Laune heben und können helfen, Stress abzubauen.
  • Antidepressiva: Aufgrund der hormonellen Auswirkungen können beide Bewegungsformen gegen Depressionen helfen beziehungsweise können die Linderung der seelischen Beschwerden vorantreiben.
  • Natur: Wer sich bewegen will, sollte das in der Natur tun, da sowohl Farben als auch Tageslicht und die Ruhe zum Abbau von „Stressoren“ beitragen können. Blutdruck und Puls können sinken.

Tipps zur Ausrüstung für Wanderer

Ob zum Wandern teure Wanderschuhe erforderlich sind, darüber scheiden sich die Geister. Generell gehen die Ansätze darüber, welches Schuhwerk ideal ist, weit auseinander. Manche schwören auf klassische Wanderstiefel, andere sind vom Barfußlaufen begeistert, weil sie den direkten Kontakt zum Untergrund erlauben. Letztendlich müssen Sie für sich entscheiden, welche Lösung für Ihren Bedarf die bessere Wahl ist. Sollten Sie sich für Barfuß-Schuhe interessieren, empfehlen wir das Video zur Sendung Welt der Wunder, in der die Vor- und Nachteile thematisiert wurden:

Wandern und Radeln optimieren die Ausdauer, entschleunigen den Alltag und tun Körper, Geist und Seele gleichermaßen gut. Beide Sportarten beanspruchen den Körper sanft und bringen Freude am Bewegen. Das Wohlbefinden steigt mit jeder aktiven Einheit. Die Nähe zur Natur begünstigt die Effekte und ist gleichzeitig eine willkommene Abwechslung zur täglichen Routine.