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Betina Graf Über uns
Eine Tasse heißer Tee

Tee als traditionelles Heilmittel

Tee wird bereits seit vielen Jahrtausenden als traditionelles Heilmittel eingesetzt und ist auch heute noch ein beliebtes Getränk, welches nicht nur gut schmeckt, sondern je nach Sorte positive Auswirkungen auf Gesundheit und Geist haben soll. Teeliebhaber:innen können so oftmals von den gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen bestimmter Teesorten profitieren und insbesondere leichtere Krankheiten sowie Unwohlsein bekämpfen und auch äußerliche Veränderungen, beispielsweise ein besseres Hautbild, bemerken. Allerdings ist beim Aufguss einiges zu beachten, darüber hinaus gibt es Sorten, die mehr oder weniger wirkungsvoll sind und auch die Regelmäßigkeit der Anwendung kann hierfür wichtig sein.

Inhaltsstoffe im Tee

In unbearbeiteten Teeblättern stecken beispielsweise Polyphenole sowie Flavonoide, welchen positive Auswirkungen auf die Gesundheit nachgesagt werden. Auch Catechine (welche zu den Polyphenolen zählen) sind in manchen Sorten enthalten, beispielsweise in grünem Tee. Dabei handelt es sich um starke Antioxidantien, die darüber hinaus entzündungshemmende sowie antibakterielle Eigenschaften besitzen sollen. Des Weiteren sind Aminosäuren, Mineralstoffe sowie Vitamine Bestandteile vieler Teesorten.

Hochwertig ist jedoch das Stichwort, denn nicht jeder Tee kommt mit solch positiven Eigenschaften daher. Ideal wäre es natürlich, die Kräuter für den Tee selbst im heimischen Garten anzubauen, andernfalls sollte unbedingt auf die Herkunft oder mögliche Schadstoffe geachtet werden, die in vielen Teesorten versteckt sind. Grundsätzlich sind Früchtetees meist reich an Vitaminen und Mineralstoffen, während die Kräuter-Varianten tendenziell als heilfördernd gelten.

Beliebteste Teesorten mit möglicher positiver Wirkung

Grüner Tee ist ein echter Allrounder unter den Teesorten, welcher aufgrund der Bitterstoffe leider nicht jedem schmeckt. Dennoch: Grüner Tee kann oft positive Auswirkungen auf Haut, Immunsystem, Verdauung und den Stoffwechsel haben. Ganz nebenbei ist darin auch Koffein enthalten – die Catechine regen den Stoffwechsel an, was grünen Tee zu einem beliebten Mittel innerhalb einer Abnehmkur machen kann. Zusätzlich wird dieser Sorte auch eine positive Wirkung auf den Cholesterinspiegel nachgesagt.

Ebenfalls ein Antrieb für den Stoffwechsel erreicht Matcha Tee, welcher eigentlich konzentrierter Grüntee in Pulverform ist. Durch die Zermahlung soll dieser Tee jedoch eine höhere Wirkung erreichen, daneben enthält er neben Eisen, Zink, Kalium und Kalzium auch Vitamin A, E und K.

Für Liebhaber:innen von Kräutertee kommt die Brennnessel infrage. „Brennnesseltee wirkt entgiftend und entwässernd und kann sogar bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt werden. Kamille ist allseits bekannt als wohltuend für die Magen-Darm-Gegend und wird gerne als Beruhigungsmittel oder als entzündungshemmendes Dampfbad für die Haut eingesetzt”, weiß Simon Merklinger, Redakteur bei Medmeister.de.

Neben Kamille ist Ingwertee mittlerweile ebenfalls sehr beliebt, ist Ingwer grundsätzlich ein wundersames Heilmittel bei verschiedenen Beschwerden. Bei Erkältungen wird Salbeitee manchmal sozusagen als Geheimwaffe gegen Halsschmerzen und Heiserkeit eingesetzt. Er soll entzündungshemmend, antibakteriell sowie antiviral wirken und soll auch bei Verdauungsproblemen angewendet werden können.

Die Zubereitung und Dosierung macht den Unterschied

Die Zubereitung ist wichtig für die gewünschte, möglichst positive Wirkung einiger Teesorten. So darf grüner Tee beispielsweise nicht mit heißem Wasser aufgegossen werden. Früchte- und Kräutertee sind jedoch auf kochendes Wasser angewiesen. Außerdem sollten grüner, schwarzer oder auch Matcha nicht ausschließlich konsumiert werden, da der enthaltene Koffeingehalt auch zu unerwünschten Reaktionen führen kann.

Früchtetee enthält hingegen viel Fruchtsäure, was dem Magen eventuell negativ aufstoßen kann. Man empfiehlt oftmals: 1 Liter grüner oder schwarzer Tee seien dabei in Ordnung, bei Ingwertee sollten es nicht mehr als 1,5 Liter sein. Auch die Ziehzeit sollte genau abgepasst werden, setzen sich dabei schließlich erst ab einem bestimmten Zeitpunkt die unterschiedlichen Stoffe frei, besonders in Bezug auf die Polyphenole.