8 Tipps zur Stressbewältigung
Chronischer Stress kann den Körper und die Psyche krank machen. Obwohl jeder es weiß, dass die Gesundheit gefährdet wird, unternimmt kaum jemand etwas für die Stressbewältigung. Oftmals lässt sich der Stress auch gar nicht vermeiden: Es beginnt bereits morgens, wenn kaum Zeit für ein entspanntes Frühstück bleibt.
Auf dem Weg zur Arbeit gibt es einen Stau und der Chef bzw. die Chefin hat wieder mehr Aufträge als geschafft werden können. Nach dem Feierabend gibt es noch viele weitere Dinge, die zügig erledigt werden müssen, damit der Beginn der Lieblingssendung nicht verpasst wird. So oder in ähnlicher Form geht es vielen Menschen Tag für Tag. Doch irgendwann spielt möglicherweise der Körper nicht mehr ganz so mit. Deshalb folgen jetzt ein paar Tipps, wie gegen einen chronischen Stress vorgegangen werden kann.
Tipp 1: Mehr Achtsamkeit kann das Leben erleichtern
Es kann auf jeden Fall sinnvoll sein, sowohl in der Familie als auch am Arbeitsplatz stets achtsam zu sein. Dadurch werden Veränderungen schneller registriert, sodass sie nicht plötzlich und völlig unerwartet auftreten können. Wer nicht ständig mit irgendwelchen Überraschungen rechnen muss, kann deutlich entspannter leben. Auf Dauer kann Achtsamkeit es zu einer angenehmen Gelassenheit führen. Daher lohnt es sich, es auszuprobieren.
Tipp 2: Ein paar Tage ausspannen
Um den Stress abzubauen, kann es oftmals helfen, spontan ein paar Tage abzuschalten. Das kann am besten gelingen, wenn dazu die gewohnte Umgebung verlassen wird. Beispielsweise kann ein verlängertes Wochenende sehr gut in der Schweiz verbracht werden. Die Schweizer Bergwelt lädt geradezu zum Entspannen ein. Dort gibt es viele ruhige und abgelegene Gegenden. Trotzdem braucht dort keiner auf seine Lieblingssendungen oder Streamingdienste zu verzichten. Auch ein VPN ist kostenlos in der Schweiz nutzbar.
Tipp 3: Vor sich hin summen
Wenn es möglich ist und keine Kolleginnen und Kollegen stört, kann auch gerne bei der Arbeit ab und zu gesummt werden. Das Summen kann beruhigend und entspannend zugleich sein. Es ist sogar wissenschaftlich erwiesen, dass diese Form der Entspannung möglich ist. Bei jedem Menschen, der leise vor sich hin summt, wird Oxytocin ausgeschüttet. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das umgangssprachlich als Schlafhormon bezeichnet wird. Es dient jedoch gar nicht so sehr zum Einschlafen, sondern es führt eher zu einem beruhigenden Gefühl. Damit lässt sich deshalb so auf einfache Weise Stress abbauen.
Tipp 4: Atemübung zur Entspannung
Dass man mit Atemübungen viel erreichen kann, dürfte wahrscheinlich jedem bekannt sein. Wie einfach es ist, weiß jedoch kaum jemand. Folgendes kann durchgeführt werden: Die Zunge wird an die oberen Schneidezähne gedrückt und vollständig ausgeatmet. Anschließend wird der Mund geschlossen und durch die Nase eingeatmet. Dabei sollte bis sieben gezählt werden. Dann wird wieder wie zuvor beschrieben, ausgeatmet und dabei bis acht gezählt. Dieser Vorgang sollte dreimal hintereinander durchgeführt werden. Dann kann sich schon eine gute Entspannung einstellen. Am besten ist es, diese Atemübung in einer entspannten Situation zu üben. Dann klappt es in der ersten Stresssituation sehr viel besser.
Tipp 5: Mit warmem Wasser die Hände waschen
Jeder weiß, dass ein warmes Bad in der Badewanne sehr entspannend wirken kann. Doch dafür ist nicht immer Zeit. An einem hektischen Arbeitstag können sich die meisten von uns kein Bad zwischendurch gönnen. Das macht auch nicht so viel, denn oftmals reicht es schon, die Hände mit warmem Wasser zu waschen. Die Wärme wirkt positiv auf den Parasympathikus ein. Umgangssprachlich ist das der Entspannungsnerv. Durch das Waschen der Hände mit warmem Wasser entsteht zwar nicht gleich eine angenehme Tiefenentspannung, aber es kann darin unterstützen, etwas Stress abzubauen.
Tipp 6: Auch ein Lächeln kann helfen
Es mag vielleicht etwas kurios klingen, aber durch ein Lächeln kann der eigene Stress ein wenig verringert werden. Dazu gehört immer etwas Überwindung, aber es lohnt sich. Wer etwa eine Minute lang lächelt und so tut, als würde er sich über etwas freuen, manipuliert damit das limbische System. Es schüttet automatisch Glückshormone aus, die dann die Stresshormone besiegen können.
Tipp 7: Entspannungstechniken lernen
Oftmals erweist es sich als sehr vorteilhaft, Entspannungsübungen zu erlernen. Es gibt verschiedene Ansätze, sodass für jeden Menschen eine geeignete Technik zur Verfügung steht. Zu den wichtigsten Techniken gehören:
- Yoga
- Autogenes Training
- Progressive Muskelentspannung
Bei diesen Techniken wird der gesamte Körper entspannt. Das führt auch zu einer psychischen Entspannung und somit zum Stressabbau. Um solche Entspannungstechniken zu beherrschen und sinnvoll nutzen zu können, ist jedoch eine Anleitung erforderlich. Wer keine Zeit oder keine Möglichkeit hat, an solchen Kursen teilzunehmen, findet auch im Internet zahlreiche Onlinekurse.
Tipp 8: Regelmäßige Work-outs durchführen
Jeder, der nicht gerade eine körperlich anstrengende Arbeit durchführen muss, sollte regelmäßige Work-outs in seinen Tagesablauf einplanen. Dazu muss nicht unbedingt ein Fitnessstudio besucht werden. Folgende Tätigkeiten kann zum Beispiel jeder ohne großen Aufwand selbst erledigen:
- Fahrradfahren
- Spazierengehen
- Joggen
- Nordic Walking
Es sind alles Übungen, die nicht viel Geld kosten und sich gut in den Alltag integrieren lassen.
Fazit
Damit der tägliche Dauerstress nicht zu einer gesundheitlichen Schädigung führt, sollte jeder etwas dagegen unternehmen. Dazu muss nicht unbedingt an einem Anti-Stress-Seminar teilgenommen werden. Es gibt verschiedene Übungen und Techniken, die sich ohne großen Aufwand durchführen lassen.