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Herzgrüße
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Betina Graf Über uns
Schöne Sprüche aus verschiedenen Ländern

Sprüche international - über Ländergrenzen hinweg

Es gibt eine Vielzahl von Sprüchen über die Welt – international, über Ländergrenzen hinweg. Kein Wunder: Unsere Welt ist groß, bunt, facettenreich und atemberaubend schön. In dieser Rubrik auf Viabilia haben wir für Sie die aus unserer Sicht schönsten Sprüche rund um den Globus gesammelt:

Schöne Sprüche über die wundervolle Welt

Es gibt eine Vielzahl von Sprüchen über die Welt – international, über Ländergrenzen hinweg. Kein Wunder: Unsere Welt ist groß, bunt, facettenreich und atemberaubend schön. In dieser Rubrik auf Viabilia haben wir für Sie die schönsten Sprüche rund um den Globus gesammelt – durchstöbern Sie doch mal unsere Sprüche aus Afrika, China, Japan oder Irland. Auch Sprüche und Weisheiten von den amerikanischen Ureinwohnerinnen und Ureinwohnern haben wir für Sie gesammelt. Auf dieser Seite hier geht es jedoch um etwas anderes: Hier finden Sie Sprüche, die sich mit unserer Welt an sich beschäftigen. Es soll hier nicht darum gehen, sich auf eine bestimmte Weltregion zu beschränken, sondern vielmehr darum, über unsere Welt als Ganzes nachzudenken.

Ist eigentlich der Begriff “Welt” gleichbedeutend mit “Planet Erde”? Nicht ganz – die Welt ist größer, weil sie, je nach Definition, nicht nur unseren Planeten, sondern das ganze Universum umfassen kann. Trotzdem ist für so gut wie alle von uns an der Grenze zum Weltall Schluss. Nur auf der Erde, unserem Heimatplaneten, herrschen die optimalen Bedingungen für uns – interplanetare oder gar interstellare Reisen gibt es (noch) nicht. Deswegen möchten wir an dieser Stelle eine Lanze für unsere Welt, die Erde, brechen und Sie bitten, gut auf sie zu achten. Nur, wenn wir alle gemeinsam unser Bestes geben, unser Ökosystem Erde zu schützen, wird die volle Schönheit unserer Welt auch noch für zukünftige Generationen erhalten bleiben können.

China ist nicht nur ein moderner Staat, sondern auch eine der frühesten Hochkulturen. Schon vor 4000 Jahren entwickelten die Chines:innen die Grundzüge ihrer bis heute gebräuchlichen Schriftzeichen; ein politisch geeintes China entstand erstmals im 3. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung und hat seither mehr oder weniger ununterbrochen Bestand. China hat weite Teile Asiens durch Schrift und Religion (Buddhismus) nachhaltig geprägt. Außerdem wird China durch seine enorme geografische Größe und die Diversität der verschiedenen chinesischen Teilkulturen charakterisiert.

All diese Einflüsse haben dazu geführt, dass China schon sehr früh zu einer politischen und kulturellen Großmacht wurde. Diese besondere Position ermöglichte die Entwicklung einer reichen Philosophie, erforderte aber auch Überlegungen und ein planvolles Vorgehen in Bezug auf Verwaltung, Kontrolle und Bewirtschaftung des Landes. Beide Einflüsse sind typisch für heute berühmte chinesische Denker wie zum Beispiel Konfuzius.

Der Begriff "Indianer" wird inzwischen weitgehend abgelehnt und teilweise sogar als ebenso unangebracht wie Begriffe wie "Neger" oder "Mohr" empfunden. Das hat zwei Gründe.

Einerseits ist der Begriff "Indianer" in vergleichbarer Weise rassistisch konnotiert wie genannte andere Bezeichnungen für andere ethnische Gruppen; in der Geschichte des Wortes schwingt immer auch die Geschichte der Ausbeutung, der Unterdrückung und des Genozids mit, welche die amerikanischen Ureinwohner:innen nach der Ankunft der weißen Siedler:innen in Amerika erleiden mussten. Außerdem sind viele rassistische Vorurteile und Stereotypen mit dem Begriff "Indianer" verknüpft, die es vor dem Hintergrund der äußerst reichen und diversen vielzähligen Kulturen in Nord-, Mittel und Südamerika abzulehnen gilt.

Andererseits beruht die Bezeichnung "Indianer" auf einem Missverständnis und ist im englischen Sprachraum bis heute missverständlich (Indian 'Indianer:in', aber auch 'Inder:in'). Als Christoph Kolumbus die Reise begann, die ihn letztendlich nach Amerika führen sollte, war er eigentlich auf der Suche nach "Indien". (Als "Indien" wurde zu seiner Zeit generell der asiatische Kontinent bezeichnet, nicht nur das heutige Land Indien. Kolumbus' eigentliches Ziel war Zipangu, also Japan, wo er nach Lektüre des Reiseberichts Marco Polos große Goldvorkommen vermutete.) Die amerikanische Landmasse war Kolumbus und seinen Zeitgenoss:innen nicht bekannt und er ging davon aus, dass eine Reise stracks gen Westen ihn an die asiatische Ostküste führen müsste. Darum war er bei der Ankunft in Amerika der Ansicht, in "Indien" gelandet zu sein, und nannte die dortigen Einwohner:innen "Indianer".

Irland ist ein stark katholisch geprägtes Land, was sich auch in den irischen Segenswünschen ausdrückt – sie sind oftmals sehr christlich. Dieser christliche Glaube verbindet sich in Irland mit der einflussreichen Mythologie der "grünen Insel" und führt dazu, dass Ir:innen traditionell an eine mit vielen Wesen, Geistern und Kobolden beseelte Umwelt glauben, seien diese nun christlichen oder heidnischen Ursprungs.

Oft wird den Einwohner:innen Irlands zwar nachgesagt, sie hätten überdurchschnittlich viel Glück, doch historisch lässt sich das nicht behaupten – die irische Geschichte der vergangenen Jahrzehnte und Jahrhunderte ist geprägt von der großen Hungersnot zwischen 1845 und 1849 sowie von Krieg und Terror durch IRA und religiöse Fanatiker:innen. Vielleicht macht ja gerade das das Besondere an irischen Segenswünschen aus: die Fähigkeit, auch im Angesicht großen Leids positiv zu bleiben.

Die typische japanische Mentalität wird von drei Dingen geprägt, die oft in japanischen Weisheiten und Sprüchen einen Ausdruck finden:

  1. Schlichtheit. Die japanischen Inseln bieten nur sehr begrenzte Ressourcen, beispielsweise gab es auf allen japanischen Inseln nur eine einzige Eisenmine. Vielleicht hat sich aus diesem Grund eine Mentalität entwickelt, die das Einfache und Schlichte mehr als Prunk und Reichtum schätzt. Das drückt sich beispielsweise durch das klassische japanische Design aus, aber auch durch den besonders pfleglichen Umgang mit und die sorgfältige Reparatur von Alltagsgegenständen. Die japanische Mentalität misst jedem noch so kleinen Detail großen Wert bei.
  2. Ehre. Die tiefe Verankerung von Ehre und Loyalität in der japanischen Kultur ist international bekannt und berühmt. Ihren Gipfel fand sie in der Samurai-Kultur, doch sie ist nicht nur auf diese beschränkt. Berüchtigt ist bis heute das Ritual des seppuku, des rituellen Suizids zur Wiederherstellung verlorener Ehre. Noch heute gilt es in Japan als tugendhaft, sich einem Zweck ganz und ohne Rücksicht auf das eigene Leben und Wohlergehen zu verschreiben.
  3. Gemeinschaft. Wie viele andere asiatische Nationen auch, herrscht in Japan ein starkes Gemeinschaftsgefühl vor. Es gilt als Pflicht, sich um andere zu kümmern und das Wohl der Gemeinschaft über das persönliche Wohl zu stellen. Die Gemeinschaft muss nach außen hin immer geschlossen und tadellos auftreten (tatemae).

Hinzu kommt die religiöse Prägung der japanischen Kultur. Zwar sind große Teile der japanischen Gesellschaft, insbesondere die oberen Schichten, seit dem 7. Jahrhundert buddhistisch, doch zugleich hat sich bis heute mit dem Shintô auch die spiritistische japanische Naturreligion erhalten und mit buddhistischen Einflüssen vermischt. Auf diese Weise sind ganz eigene Glaubensschulen hervorgegangen, wie beispielsweise die Schule des zen.