Schöne Sprüche über Erziehung
Schöne Sprüche über die Erziehung zeigen: Unsere Erziehung prägt uns unser ganzes Leben hindurch. Sie entscheidet darüber, nach welchen Werten und Regeln wir unser Leben gestalten, was wir als richtig oder falsch empfinden und wie wir mit Problemen umgehen. Sogar, welche Dinge für uns Nostalgie bedeuten, wird durch unser Erleben als Kind bestimmt. Das überträgt den Erziehenden – seien es Eltern oder andere Angehörige, Lehrer/innen oder andere Mitarbeitende im Bildungssystem – eine große Verantwortung, denn wenn sie bei der Erziehung versagen, ziehen sich die Folgen durch das ganze Leben des Kindes. Ein Kind zu erziehen ist eine schöne und erfüllende Tätigkeit, die aber auch mit großer Verantwortung einhergeht und einen manchmal an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringen kann.
Damit Sie insbesondere in solchen Momenten, in denen man am liebsten alles hinwerfen möchte, dennoch die Motivation finden, weiterzumachen – und damit Sie trotz aller Strapazen nicht vergessen, mit welch wichtiger und lohnender Aufgabe Sie betraut sind – haben wir auf dieser Seite die schönsten Sprüche zum Thema Erziehung für Sie gesammelt. Lassen Sie sich von ihnen einladen, darüber nachzudenken, was es heißt, ein Kind zu erziehen und worauf es dabei ankommt. Auch für Menschen, die sich von Berufswegen her mit dem Thema Erziehung beschäftigen, können die Sprüche sich gut eignen – zum Beispiel als Motivationsspruch für das Lehrerzimmer oder um der Klassenlehrerin oder dem Klassenlehrer des eigenen Kindes auf kreative Weise “danke” für ihre oder seine Mühen zu sagen.
Schöne Sprüche über Lernen und Erziehung
Durch bloße Lehren
sind nie die Menschen zu bekehren.
Das gute Beispiel prägt allein
der Lehre Sinn dem Herzen ein.
Bei der Erziehung muss man etwas
aus dem Menschen herausbringen
und nicht in ihn hinein.
Erziehung ist
Beispiel und Liebe.
Sonst nichts.
Erziehen heißt,
natürliche Anlagen
entwickeln.
Was nicht
im Menschen ist,
kommt auch nicht
von außen in ihn hinein.
Eure Kinder sind nicht eure Kinder!
Es sind die Söhne und Töchter
von des Lebens Verlangen nach sich selber.
Sie kommen durch euch,
doch nicht von euch;
und sind sie auch bei euch,
so gehören sie euch doch nicht.
Die Eltern sollen uns
nie das Leben lehren wollen;
denn sie lehren nur ihr Leben.
In dir muss brennen,
was du in anderen
entzünden willst.
Gib einem Menschen einen Fisch
und er wird einen ganzen Tag lang satt.
Lehre ihn das Angeln,
und er wird nie mehr hungern.
Erziehung ist
Liebe und Vorbild.
Sonst nichts!
Bei Kindern braucht man:
ein Gläschen voll Weisheit,
ein Fass voll Klugheit und
ein Meer von Geduld.
Eltern erziehen gemeiniglich ihre Kinder nur so,
dass sie in die gegenwärtige Welt,
sei sie auch verderbt, passen.
Sie sollten sie aber besser erziehen,
damit ein zukünftiger besserer Zustand
dadurch hervorgebracht werde.

Willst du, dass wir mit hinein,
in das Haus dich bauen,
lass es dir gefallen, Stein,
dass wir dich behauen!
Das kann kontrovers gesehen werden … Individualität versus Gemeinwohl.
Denn wir können die Kinder
nach unserem Sinne nicht formen;
so wie Gott sie uns gab,
so muss man sie haben und lieben.
Sie erziehen aufs beste und
jeglichen lassen gewähren.
Denn der eine hat die,
die anderen andere Gaben;
jeder braucht sie,
und jeder ist doch nur
auf eigene Weise gut und glücklich.
Die Erziehung hat den Zweck, den Menschen
zu einem selbständigen Wesen zu machen,
das heißt zu einem Wesen von freiem Willen.

Was der Frühling nicht sät,
kann der Sommer nicht reifen,
der Herbst nicht ernten,
der Winter nicht genießen.
Das Schöne ist, dass wir als Menschen sinnbildlich zu jeder Jahreszeit gute Samen säen können. Auch wenn wir es nicht in der Hand haben, welche Samen auf guten Boden fallen, so werden doch einige aufgehen.
Das Leben der Eltern
ist das Buch, in dem
Kinder lesen.
Ein Blick der Liebe und
ein Wort der Ermunterung
erreichen mehr als
viele Vorwürfe.

Einen Menschen erziehen heißt,
ihm zu sich selbst verhelfen.
Jede Bosheit kommt von Schwäche:
nur weil es schwach ist, ist ein Kind böse.
Macht ihr es stark, so wird es gut sein;
wer alles könnte, würde niemals Böses tun.
Das große Geheimnis
der Erziehung ist es,
es so einzurichten,
dass die Übungen
des Körpers und die
des Geistes sich gegenseitig
zur Erholung dienen.
Inkonsequenz in der Erziehung
ist einer der schlimmsten Fehler.
Das große Ziel der Bildung
ist nicht Wissen, sondern Handeln.
An den Vorfahren kann man nichts ändern,
aber man kann mitbestimmen,
was aus den Nachkommen wird.

Die Vorfahren sind die Lehrer
kommender Generationen.

Aber ach, sie, die Kinder, dürfen nicht sein, wie sie sind. Sie werden auch von den Eltern, die es gut meinen, tausendfach beeinträchtigt in ihrem Recht: zu sein. Sie werden, wenn sie ›brav‹ sind, wie junge Katzen behandelt, und wenn sie ›schlimm‹ sind, wie Verbrecher. Nie wie Menschen. Es gibt noch keine Eltern, welche in ihrem Kinde vom ersten Tage an die neue Individualität sehen und achten, die doch mit jedem neuen Kinde im Keime gegeben ist. Die Besten streben danach, ›etwas aus ihrem Kinde zu machen‹, und ahnen nicht, wie sehr sie sich damit an dem Leben versündigen, das nicht gemacht, sondern nur genährt sein will.

Den Gärtnern
Ich zog eine Winde am Zaune,
und was sich nicht wollte winden,
begann ich aufzubinden.
Und dachte, für mein Mühen
sollt es nun fröhlich blühen.
Doch bald hab ich gefunden
dass ich umsonst mich mühte;
nicht, was ich angebunden, war
was am schönsten blühte,
sondern, was ich ließ ranken
nach seinen eigenen Gedanken.
Belehren ohne Worte,
Vollbringen, ohne zu handeln:
So gehen die Meister vor.
Belehrung findet man öfter
in der Welt als Trost.

Die Zweige
geben Kunde
von der Wurzel.
Lehrer öffnen die Tür,
aber eintreten musst Du selbst.
Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt,
um das Neue zu verstehen, der kann
anderen ein Lehrer sein.
Die Natur hat die höheren Anlagen des Menschen wie mit einer Schale umhüllet; zerschlägst du diese Schale, ehe sie sich von sich selbst öffnet, so enthüllst du eine unreife Perle, und vernichtest den Schatz des Lebens, den du deinem Kind hättest erhalten sollen.
Pestalozzi über die Erziehung – ein schöner Vergleich mit der Schale, nicht wahr?
Nicht der Besitz an materiellen Gütern erhellt die Kinderjahre, sondern die Liebe und Gemütsverfassung der Eltern.
Mütter haben für jede Wunde
die richtige Salbe.