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Herzgrüße
Autoren
Betina Graf Über uns

Wie kann es gelingen, durch schwierige Zeiten zu kommen?

Wir alle erleben gern die Sonnenseiten des Lebens: Privates Glück, Zufriedenheit im Job und gelegentlich eine schöne Reise an einen fremden Ort sind hier häufige Momente der Erfüllung. Doch leider (oder zum Glück?) besteht das Leben nicht nur aus solchen Elementen, sondern auch aus den weniger erfreulichen Erfahrungen: Schwierige Zeiten gehören zu unserem irdischen Dasein einfach dazu. Oft genug ist es dann nicht einfach, den Weg aus der Misere heraus zu finden. Aus diesem Grund wollen wir uns an dieser Stelle mit der schwierigen Frage beschäftigen, wie man es schafft, aus komplizierten Lebenslagen wieder herauszukommen.

Schwierige Lebenslagen und ihre Ursachen

Selbstverständlich ist es in der Kürze der Zeit kaum möglich, auf alle einzelnen Gründe einzugehen, aus denen schwierige Lebenslagen entstehen können – schließlich sind die möglichen Ursachen viel zu zahlreich, und es ist kaum möglich, auf jede individuelle Situation einzugehen. Allerdings stammen die Probleme meistens aus ähnlichen Lebensbereichen, und auf diese können wir sehr wohl eingehen.

  • Das Arbeitsleben: Eine der typischen Ursachen für eine Schieflage im eigenen Leben ist schnell entstanden, wenn man mit der Arbeit unzufrieden ist oder sie verliert. Schließlich ist die Arbeit nicht „nur“, aber auch unsere Existenzgrundlage – wie sollen wir uns finanzieren, wenn sie wegfällt?
Nicht genug damit verliert man bei einer Kündigung auch viele liebe Arbeitskolleginnen und Kollegen, die einen wichtigen Teil des sozialen Umfelds dargestellt haben. Besonders dann, wenn abzubezahlende Kredite die eigenen Finanzen belasten, kann eine solche Situation das Dasein sehr stark belasten. Tatsächlich wird in einigen Studien nachgewiesen, dass Arbeitslosigkeit unsere Psyche verändern kann – und zwar zu einem höheren Maße, als man dies lange Zeit angenommen hat.
  • Das Liebesleben: Ein anderer Aspekt, der uns das Wohlbefinden wahrlich vermiesen kann, ist das Liebesleben. Wenn eine Partnerschaft einschläft oder auf die schiefe Bahn gerät, kann das unser gesamtes Leben trüben. Wie die anderen Lebensbereiche, die wir hier bereits erörtert haben, kann auch eine gescheiterte Liebesbeziehung nicht isoliert betrachtet werden – wie oft nehmen wir den Stress von der Arbeit mit nach Hause? Und oft wirkt sich dieser Stress dann negativ auf unsere Beziehungen zu den Liebsten aus und kann diese ernstlich bedrohen.

Fraglos sind dies zwei der größten „Problemherde“, was die Ursachen für schwere Zeiten angeht. Es gibt natürlich zahllose Abstufungen und weitere Möglichkeiten, so zum Beispiel ein schwieriges familiäres Umfeld oder persönliche Probleme wie etwa Depressionen. Nichtsdestotrotz wollen wir im weiteren Verlauf des Textes mehr unser Augenmerk auf einige Möglichkeiten richten, dem Unglück möglicherweise begegnen zu können.

Erinnerungen an schöne Zeiten nutzen

Um schwierigen Zeiten zu begegnen, kann es helfen, sich an gute Zeiten zu erinnern. Schließlich müssen wir irgendwie weitermachen, und was könnte hier näherliegen, als genau diese Momente wieder heraufzubeschwören? Wir Menschen zehren von Erinnerungen – aus diesem Grund feiern wir ja Feste und fahren in den Urlaub: Um unvergessliche Erinnerungen zu erschaffen, die uns für harte Zeiten wappnen. Übrigens sollten wir es auch ernstlich erwägen, anderen Menschen, die eine ebensolche Durststrecke durchlaufen, zu besonderen Anlässen fotografisch festgehaltene Erinnerungen in besonderer Form zu schenken, um sie auf diese Weise zu unterstützen. Denn gerade dann, wenn es ihnen nicht gut geht, brauchen sie eine moralische Unterstützung, die ihnen Freude bereiten kann.

Deshalb kann es auch besonders sinnvoll sein, in solchen Phasen Freunde zu treffen und mit ihnen gemeinsam alte Zeiten zu rekapitulieren. Denn gerade dadurch kann man womöglich neue Perspektiven für die Zukunft gewinnen: Indem man sich erinnert, was früher schön gewesen ist und es somit auch in Zukunft wieder werden könnte, kann neuer Mut entstehen!

Intrinsische Motivation nutzen

Ganz wichtig ist zum Überstehen persönlicher Krisen das Schöpfen einer neuen intrinsischen Motivation. Intrinsisch bedeutet vor allem, dass hier nicht etwa ein externer Druck die Impulse setzt, sondern wir selbst uns motivieren können. Das passiert in der Regel vor allem dann, wenn wir an etwas Spaß haben. Wenn wir also beispielsweise den Job verlieren, sollten wir, nachdem wir die erste Frustration abgeschüttelt haben, überlegen, ob daraus nicht eine positive Veränderung resultieren könnte.

Vielleicht haben wir sogar die Möglichkeit, eine Arbeitsstelle zu finden, die uns viel besser liegt als die bisherige? Die unseren Talenten, Neigungen und Wünschen mehr entspricht als der Job, den wir nur zum Brotverdienst hatten? Natürlich schmerzt es immer, eine Arbeit zu verlieren – besonders dann, wenn der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer gekündigt hat. Aber es bringt nichts, nur zurückzuschauen. Schließlich wollen und müssen wir alle das Beste aus unserer Situation machen!

Soziale Kontakte pflegen

Besonders in schwierigen Situationen neigen leider viele Menschen dazu, sich einzuigeln und den sozialen Kontakt mit anderen Menschen deutlich zu vernachlässigen. Gerade dies ist ein Fehler: Vorhin hatten wir schon ein Beispiel dafür, wie heilsam der Kontakt sein kann. Und gerade dann, wenn man selbst ratlos ist, gibt es kaum besser Ansprechpartnerinnen und –partner als die eigenen Freundinnen und Freunde, die gern helfen. Womöglich kennen sie ähnliche Situationen und sind dementsprechend im Stande, ihre eigenen Erfahrungswerte mitzuteilen – auf diese Weise kann es möglich sein, die eigene Sichtweise zu bereichern und somit vielleicht zur Lösung des Problems beizutragen.

Fazit

Einfach ist es nie, aus Problemsituationen das Beste zu machen. Schon gar nicht dann, wenn existenzielle Fragen auftauchen und sich förmlich aufdrängen. Jedoch gibt es Möglichkeiten, sich selbst zu helfen oder sich Hilfe zu holen. Auf diese sollte man auch unbedingt zurückgreifen.