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Betina Graf Über uns
Naturheilkunde mit Pflanzen

Warum Naturheilkunde etwas ganz anderes ist als Homöopathie

Durch die Debatte über das Thema Homöopathie ist in zunehmendem Maße auch die Naturheilkunde in Verruf gekommen – zu Unrecht, denn es handelt sich um zwei völlig unterschiedliche Ansätze, die nicht miteinander verwechselt werden sollten. In diesem Artikel wollen wir darüber aufklären, worin die Unterschiede zwischen beiden bestehen und wie Ihnen Mittel aus Pflanzen, wie beispielsweise die Gemmotherapie-Produkte bei Gesund-Shopping, gesundheitlich helfen können.

Homöopathie und Bachblüten: Therapie durch “energetische Information”

Die Homöopathie ist eine Therapiemethode, die mittlerweile auf eine mehrere Jahrhunderte umfassende Geschichte zurückblickt, deren Wirksamkeit bislang allerdings nicht nachgewiesen werden konnte. Sie beruht auf der Annahme, dass ein Leiden am besten mit etwas therapiert werden sollte, dass der Ursache des Leidens gleicht. Aus diesem Grund wählt die Homöopathie Substanzen zur Therapie aus, die ähnliche Symptome verursachen wie die, die bekämpft werden sollen.

Diese Substanzen werden jedoch nicht einfach verabreicht, sondern zu bestimmten sogenannten Potenzen verdünnt. Homöopath/innen gehen davon aus, dass ein homöopathisches Mittel umso stärker wirkt, je stärker es verdünnt wurde. Üblicherweise geht diese Verdünnung so weit, dass die ursprüngliche Substanz im fertigen homöopathischen Mittel mit modernen wissenschaftlichen Methoden nicht mehr nachgewiesen werden kann. Klinische Studien haben festgestellt, dass Homöopathie keine Wirksamkeit besitzt, die über den Placebo-Effekt hinausgeht. Aus diesem Grund geraten homöopathische Behandlungen immer stärker in die Kritik.

Ähnlich verhält es sich übrigens mit der Heilmethode der sogenannten Bachblüten. Auch hierbei basiert der angenommene therapeutische Effekt allein auf einer angeblichen energetischen Information, die übertragen werden soll – ein mit wissenschaftlichen Methoden nachweisbarer Wirkstoff ist im Präparat nicht vorhanden.

Naturheilkunde: Wirkstoffe aus Pflanzen

Unter “Naturheilkunde” versteht man eine Therapie, die auf Substanzen aus der Natur zurückgreift. Klassischerweise handelt es sich dabei um Pflanzen, die als Nahrung, Tees, Salben, Kapseln usw. verabreicht werden. Die Naturheilkunde reicht wesentlich weiter zurück als die moderne, laborbasierte Medizin – tatsächlich scheint sie so alt zu sein wie die Menschheit selbst, denn schon die frühesten Kulturen haben sie genutzt. Anders als die Homöopathie besitzt die Naturheilkunde durchaus eine wissenschaftlich messbare Wirksamkeit, die bisweilen sogar mit modernen, synthetisch erzeugten Medikamenten vergleichbar ist.

Das macht Sinn, denn Chemie ist keine auf Labors beschränkte Sache. Vielmehr finden chemische Prozesse jederzeit und überall statt – sie sind die Grundlage allen Lebens. In der Naturheilkunde werden die zur Therapie benötigten chemischen Stoffe lediglich aus der Natur extrahiert, statt sie selbst zu erzeugen. Das kann, je nach Präparat, sogar Vorteile mit sich bringen:

  • ein geringeres Risiko der Überdosierung, da Naturarzneien oft weniger hohe Wirkstoffkonzentrationen haben;
  • positive Synergie-Effekte mit anderen in der Pflanze enthaltenen Wirkstoffen;
  • eine weniger aufwändige Herstellung und somit bessere Verfügbarkeit von Medikamenten;
  • eine bessere Bio-Verfügbarkeit der Wirkstoffe im Körper, da Moleküle nicht immer eins zu eins synthetisch repliziert werden können.