Wirkung von Heiledelsteinen: Was steckt dahinter?
Immer wieder werden die Edelsteine und Halbedelsteine mit einer individuellen Heilwirkung in Verbindung gebracht. So sollen sie mental und körperlich eine Unterstützung bei individuell auftretenden Beschwerden darstellen. In diesem Artikel wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was wirklich hinter der Heilwirkung der Edelsteine steckt und woher der geschichtliche Ursprung stammt.
Seit Jahrhunderten verbreitet
Bereits im Mittelalter war die Lehre von der Wirkung von Heiledelsteinen bei den Menschen weit verbreitet. Eine der wohl berühmtesten Nonnen und Naturheilkundlerinnen der Welt, Hildegard von Bingen, schrieb den Edelsteinen in ihrer medizinischen Praxis eine große Bedeutung zu.
Sie erforschte, wie diese für die Heilung von Krankheiten unterstützend wirken können, aber auch, wie diese präventiv zur Stärkung und bei seelischen Problemen angewendet werden können. Dahinter stand der große Wunsch, den Menschen zu helfen.
Hildegard von Bingens Erklärung für die heilende Kraft der Edelsteine liegt in deren Struktur: Auf dem kristallinen Gitter der einzelnen Edelsteine liegen Atome, deren Schwingung eine Strahlung erzeugt. Und diese Strahlung soll den menschlichen Energieströmen sehr ähnlich sein. Somit sollen Edelsteine eingesetzt werden können, um Krankheiten lindern oder sogar heilen zu können. Die Theorie dazu: Die menschlichen Zellen verlieren an Energie, sobald Krankheiten entstehen. Auf der Haut getragen können ebendiese heilenden Schwingungen in den menschlichen Körper gelangen; sie verteilen sich über das Nervensystem an die jeweiligen Organe.
Je öfter Steine getragen werden, desto mehr soll sich die Wirkung für die gewünschten Effekte intensivieren und Vitalität und Gesundheit sollen auf diese Weise gestärkt werden können. Der Edelstein Großhandel Phoenix Import bietet eine große Bandbreite an Halbedelsteinen und Edelsteinen, denen man eine besonders starke Heilwirkung zuspricht.
Als zwölf „Grundsteine Gottes“ werden von Hildegard von Bingen Heliotrop, Saphir, Chalcedon, Smaragd, Sardonyx, Karneol, Peridot, Beryll, Topas, Chrysopras, Zirkon und Amethyst beschrieben. Diese sollen die größte Heilwirkung haben. Der Karneol kann zum Beispiel gegen Verstimmungen und Depressionen eingesetzt werden, während der Amethyst die Nerven beruhigen können soll und den Fokus steigern. Smaragde sind als Mittel gegen Migräne und Magen-Darm-Beschwerden sowie Probleme mit dem Sehorgan bekannt.
Die heutige Wissenschaft
In der heutigen Medizin werden besonders Edelmetalle dazu angewendet, um Beschwerden zu abzuschwächen. So helfen beispielsweise Goldinjektionen Menschen, die an den Folgen chronischer Arthritis leiden, um ihre Beschwerden zu lindern.
Besonders populär in der modernen Wissenschaft sind aber insbesondere die Verwendung von Mineralien, um Mangelzustände von fehlenden Spurenelementen auszugleichen. Als Beispiel können hier Natrium, Calcium, Eisen, Magnesium oder Kalium genannt werden. Diese sind durchaus lebensnotwendig.
Bestätigt hat die heutige Wissenschaft die Heilwirkung von den Edelsteinen nicht, ebensowenig wie die jahrhundertealte Theorie von Hildegard von Bingen. Dennoch gibt es immer wieder Menschen, die von bemerkenswerten Erfolgen im Einsatz der Edelsteintherapie berichten. Und in der Alternativmedizin werden sie als altbewährtes Mittel eingesetzt – und das sicherlich nicht ohne Grund.