Die Grundlagen des guten Schenkens
Geschenke sind ein nicht wegzudenkender Teil unseres Lebens. Wir schenken zu vielen Anlässen: zum Geburtstag, zu Weihnachten, zu Jubiläen, zur Versöhnung, zur Aufmunterung, zum Spaß, … Die Liste ließe sich ins Endlose fortsetzen. Und auch das Erhalten von Geschenken ist fast niemandem von uns fremd. Woran also liegt es, dass so viele Menschen immer wieder aufs Neue damit hadern, was sie ihren Lieben schenken könnten – und wie können wir dieses Problem lösen? Was sind die absoluten Grundlagen guten Schenkens?
Zunächst sei gesagt, dass weder Geld- noch Zeitmangel gute Gründe sind, auf das Schenken zu verzichten. Ebenso sind Ausreden wie die, man habe kein Talent zum Verpacken der Geschenke, keine Entschuldigung für liebloses Überreichen. Was Sie sich selbst nicht zutrauen, können Sie schließlich einen professionellen Geschenkservice übernehmen lassen, um Ihr Gegenüber trotzdem mit einer kleinen Gabe zum Lächeln zu bringen.
Erfolgreich schenken: drei Grundsätze
Wenn wir schenken, müssen wir uns stets folgende Dinge vor Augen halten:
- Wir schenken nicht zu unserem Vorteil, sondern zum Vorteil der beschenkten Person.
- Sobald wir etwas verschenkt haben, ist es das Eigentum der beschenkten Person geworden und diese kann damit machen, was sie für richtig hält. Das beinhaltet auch das Weiterschenken, Umtauschen, Wegwerfen und Zerstören.
- Alles kann ein Geschenk sein, auch Dinge, die man nicht kaufen und/oder nicht anfassen kann.
Das heißt, das richtige Geschenk muss stets personenspezifisch ausgewählt werden, damit es gefällt und das Leben der beschenkten Person bereichern kann. Dies ist übrigens ein weiterer Punkt: “bereichern” bedeutet, dass dem Leben der beschenkten Person etwas Positives hinzugefügt wird. Etwas, das der oder die Beschenkte nicht gebrauchen kann oder nicht haben möchte, kann das niemals leisten. Hören Sie den Wünschen und Nicht-Wünschen Ihres Gegenübers also aufmerksam zu!
Was jemandem schenken, der alles hat?
Wir leben in einer Zeit, in der keine Wünsche offen bleiben müssen und viele Ihre Besitztümer sogar als Last empfinden. Das heißt aber auch, dass viele Leute keine Dinge benennen können, die sie gerne geschenkt bekommen wollen – oder schlimmer noch, dass sie weitere geschenkte Dinge als Belastung empfinden könnten.
Was also kann man Menschen schenken, die schon alles haben? Ganz einfach: das, von dem sie nicht wissen, dass es ihnen fehlt! Das kann Luxus sein, den man sich selbst üblicherweise nicht gönnt, wie ein besonders edles Essen oder eine Sightseeing-Tour durch die eigene Heimatstadt. Noch besser ist es, wenn Sie etwas ausmachen können, dass Ihrem Gegenüber eben doch noch fehlt, ohne, dass er oder sie davon weiß. Das allerdings erfordert ein sehr vertrautes und persönliches Verhältnis zueinander.
Das wahre Geschenk ist immer Ihre Zeit
Letztendlich ist das Wertvollste, was Sie einem anderen Menschen schenken können, Ihre Zeit. Das kann direkt sein – indem Sie beispielsweise ein gemeinsames Erlebnis-Wochenende schenken, für dass Sie sich extra Zeit nehmen – aber auch indirekt, indem Sie etwas schenken, an das heranzukommen Sie viel Zeit gekostet hat. Vielleicht wollen Sie Ihr Geschenk ja selbst herstellen oder selbst suchen? Auch die Zeit, die Sie aufgewendet haben, um ein besonderes Geschenk zu finanzieren, zählt mit dazu. Die besten Geschenke sind aber dennoch nicht die, die den höchsten materiellen Wert haben, sondern die, mit denen Sie sich die meiste Mühe gegeben haben.