Das Glück auf dem eigenen Lebensweg finden
Nichts wird so oft gesucht und so selten gefunden wie das Glück. Wir alle wollen ein glückliches Leben führen, aber schon bei der Definition, was ein glückliches Leben eigentlich ist, scheiden sich die Geister. Nur eines steht fest: der Weg zum Glück ist immer individuell, Patentlösungen gibt es nicht. Nichtsdestotrotz haben glückliche Menschen Gemeinsamkeiten, die es möglich machen, Tipps für ein glücklicheres Leben festzuhalten – doch Sie als Glückssuchende:r sind stets angehalten, selbst zu beurteilen, was für Sie Sinn ergibt und was nicht.
Auf Viabilia versuchen wir, Ihnen auf Ihrer Reise zum Glück hoffentlich hilfreiche Gedanken und Einsichten zur Verfügung zu stellen. Die Worte anderer – ob in Form eines Spruchs, einer Geschichte, eines Gebets, eines Artikels, oder gar eines Liedes – können auf dem Lebensweg zu Wegweisern werden. Gehen müssen wir unseren Weg zwar trotzdem selbst, aber zu wissen, wo es hingeht und auf welche Gefahren zu achten ist, kann helfen, schneller und sicherer anzukommen. Nicht immer geht es darum, den Worten anderer bedingungslos zu vertrauen – vielmehr soll der eigene Horizont erweitert werden.
Aus den Erfahrungen anderer lernen
Am direktesten und intuitivsten kann man aus den Worten anderer Lehren für den eigenen Weg zum Glück ziehen, wenn man versucht, aus den Erfahrungen des anderen zu lernen. Nicht alle Fehler im Leben muss man selbst machen, um sie nicht zu wiederholen. Wer Menschen mit mehr Lebenserfahrung aufmerksam zuhört, kann eine Abkürzung nehmen und sich viel Kummer sparen.
Klassischerweise sind es Eltern – bzw. generell die ältere Generation – die versuchen, noch jungen Menschen ihre eigenen oft schmerzhaften Erfahrungen zu vermitteln. Meistens klappt das nicht, weil die meist unerwünschten Belehrungsversuche auf taube Ohren stoßen. Bei Ihnen sind die Voraussetzungen anders: Sie wollen lernen – und Sie können sich aussuchen, von wem Sie lernen wollen. Auch das Autoritätsgefälle zwischen Eltern und Kind entfällt. Übrigens: lernen kann man auch an Negativbeispielen – nämlich, wie man es nicht machen sollte.
Neue Perspektiven kennen lernen
Wer den Worten anderer Gehör schenkt, erweitert immer auch den eigenen Horizont. Neue Perspektiven, Informationen und Impulse erlauben uns, aus unseren eigenen Gedanken auszubrechen und die Dinge aus mehr als einem Blickwinkel zu betrachten. Das ist wichtig, denn sonst entsteht für uns nur allzu schnell der Eindruck, es gäbe nur eine fixe Wahrheit. Besonders wertvoll sind die Meinungen und Positionen, in denen Sie sich selbst überhaupt nicht wiederfinden können. Schaffen Sie es, die Gedankengänge Ihres Gegenübers dennoch zumindest nachzuvollziehen, trainieren Sie eine wichtige Eigenschaft: Empathie.
Meinungsverschiedenheiten aushalten lernen
Im Zeitalter der sozialen Medien fällt es immer mehr Menschen immer schwerer, Dissens auszuhalten. Unliebsame Meinungen können mit wenigen Klicks komplett blockiert werden, statt sich tatsächlich mit ihnen auseinanderzusetzen. Das Ergebnis sind verhärtete Fronten statt eines echten Austauschs.
Zu lernen, die Meinungen anderer auszuhalten, ist ein wichtiger Schritt des mentalen Reifeprozesses und ermöglicht ein gelasseneres, friedlicheres – oder eben auch: glücklicheres – Leben. Am besten trainiert man diese Fähigkeit nicht in der direkten Kommunikation, wo die Emotionen schnell überkochen, sondern bei der Lektüre: in der eigenen Geschwindigkeit und mit der Möglichkeit zum Innehalten und zur Reflexion.