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Betina Graf Über uns

Gepflegt und schön dank der Kraft der Natur - darauf sollten Sie bei Naturkosmetik achten

Synthetik auf Haut und Haar? Nein danke! Immer mehr Menschen greifen gezielt zu Naturkosmetik, um ihren Körper mit hochwertigen Inhaltsstoffen zu pflegen und künstliche Zusätze zu vermeiden. Doch wie gefährlich sind eigentlich die umstrittenen Silikone, Parabene und Co. und wie können Verbraucher erkennen, ob es sich wirklich um kontrolliert-zertifizierte Naturkosmetik handelt? Erfahren Sie hier, warum es sich lohnen kann, öfter mal auf die Kraft der Natur zu vertrauen.

Silikone

Immer öfter hört man in Shampoo-Werbungen den Zusatz: “Frei von Silikonen”. Der umstrittene Stoff steht in Verruf, die Haare nur unnötig zu beschweren, und kann, wenn er in Hautpflegeprodukten enthalten ist, zu Allergien und Pickeln führen. Im Gegenzug soll das Silikon in den Produkten jedoch auch für glänzendes Haar sorgen und gilt als wahrer Anti-Frizz-Meister, da es das Haar zuverlässig umschließen kann. Einen ähnlichen Effekt können Silikone in Pflegelotionen: Sie sollen den Feuchtigkeitsverlust der Haut verhindern und so für ein glatteres, frischeres Aussehen sorgen.

Problematisch wird es allerdings, wenn Sie allergisch auf die synthetischen Polymere reagieren. Doch deswegen auf glänzendes Haar verzichten? Das muss nicht sein, denn die Natur hält einige tolle Alternativen parat.

So besitzen beispielsweise Traubenkern-Fettsäuren oder auch Granatapfel- Extrakt einen ähnlichen Effekt und können für eine intensive Feuchtigkeitsversorgung sorgen – ohne das Haar zu beschweren oder Pickel zu verursachen. Ein weiterer Bonus der Naturprodukte ist die bessere Abbaubarkeit der Rohstoffe, denn Silikone sind biologisch nicht abbaubar, gelangen bei der Verwertung ins Grundwasser und belasten somit die Natur.

Parabene

Als regelrechte “Bad Boys” der Inhaltsstoffe gelten Parabene. Die Konservierungsstoffe können zwar für eine längere Haltbarkeit von Pflegeprodukten sorgen, da sie das Wachstum von Pilzen und Bakterien hemmen sollen, doch gleichzeitig sollen die Stoffe krebserregend sein und sorgen nicht selten für allergische Reaktionen. So hat eine Statistik herausgefunden, dass allein in Deutschland rund zwei Prozent der Bevölkerung allergisch auf den Stoff reagieren.

Egal ob man nun allergisch reagiert oder nicht – hier lohnt sich ein Umdenken. Zwar bietet die Natur kein ebenbürtiges Mittel, mit dem die gleiche Haltbarkeit hergestellt werden kann, doch schon allein mit sterilen Verschlüssen lässt sich die Lebensdauer von Pflegeprodukten um einiges verlängern – und das Allergierisiko wird ohne Parabene um ein Vielfaches reduziert. Viele Naturkosmetikhersteller verzichten bei ihren Produkten auch auf Wasser, um Keimen den Nährboden zu entziehen. Und ansonsten hilft es, einfach kleinere Packungen zu kaufen, die Sie zeitnah verbrauchen können – dann haben Bakterien und Pilze sowieso keine Chance.

Paraffine

Hinter dem wohlklingenden Wort Paraffin verstecken sich Mineralöle, die besonders in Lippenstiften und Finishing-Cremes zum Einsatz kommen. So soll das Produkt für mehr Geschmeidigkeit sorgen, allerdings legt sich das Mineralöl wie ein luftdichter Film über die Haut und lässt sie nicht mehr atmen. Infolgedessen wird die Haut trocken und schuppig und man cremt wieder nach – ein Teufelskreis, der die Barriereschicht der Haut langfristig zerstören kann. Nicht nur, dass die Haut austrocknet – auch die Ökobilanz des Erdölprodukts ist zu hinterfragen. Gut, dass die Natur auch hier eine Alternative bietet.

So setzen Naturkosmetikhersteller auf die Kraft von Pflanzenfetten, die erst auf der Haut flüssig werden und für genügend Geschmeidigkeit sorgen können. Besonders beliebt sind hierbei Bienenwachs oder das in den letzten Jahren in Mode gekommene Kokosöl. Und auch Johanniskraut gilt als Allrounder bei der Hautpflege und ist dank seiner oftmals wundheilenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung eine gute Variante, um trockene Haut und Lippen mithilfe der Natur wieder seidig glatt zu pflegen.

So erkennen Sie echte Naturkosmetik

Wenn Sie sich dem Trend anschließen möchten und zu natürlichen Inhaltsstoffen tendieren, ist es dank der steigenden Anzahl an Naturkosmetikherstellern mittlerweile problemlos möglich, sich mit Produkten ohne künstliche Zusätze einzudecken. So sind in immer mehr Onlineshops wie diesem auch Produkte namhafter Naturkosmetikanbieter wie Dr. Hauschka vertreten, die dafür bekannt sind, ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe zu nutzen.

Dennoch sollten Sie beim Kauf von Naturprodukten genau hinschauen – insbesondere wenn Sie nicht wissen, ob es sich um eine Naturkosmetikmarke handelt oder nicht. Denn Hersteller von Produkten mit Konservierungsstoffen greifen das Naturmotto ebenso auf und bedrucken beispielsweise ihre Verpackungen mit grünen Pflanzen, die den Eindruck erwecken, dass es sich um ein gesundes Naturprodukt handelt. Das ist auch nicht verboten, denn der Begriff “Naturkosmetik” ist bislang weder rechtlich definiert noch gesetzlich geschützt. Allerdings hat die EU sogenannte Natursiegel kreiert, dank denen Verbraucher auf einen Blick erkennen können, ob es sich um zertifizierte Naturkosmetik handelt. Die wichtigsten Siegel finden Sie hier zusammengefasst. Gut informiert können Sie dann auf die Kraft der Natur vertrauen und sich mit wirklich natürlichen Inhaltsstoffen pflegen.